Ein Erlebnis von meinem Lkw - Fahrerleben
Verfasst: Fr 3. Feb 2017, 14:14
Hallo zusammen,
ich wollte euch hiermit ein für mich aufwühlendes Erlebnis erzählen: Von 1987-2001, fuhr ich einen 4-Achser Kipper, bei einer Baufirma, es war die Zeit der Grenzöffnung. An einem sonnigen Tag, fuhr ich, beladen mit Schotter, auf einer breiten Bundesstraße, auf gerader Strecke, stand plötzlich, mehr in der Mitte der Straße, als rechts, ein hellblauer Trabant, er hat sich also nicht sehr von dem hellblauem Asphalt unterschieden, aus dem Heckfenster schauten 2 Kinder heraus, diesen Anblick, werde ich in meinem leben, nie mehr vergessen!
Mir war sofort klar, dass eine Vollbremsung nichts mehr nutzte und das ich auf keinem Fall, auffahren durfte. Da Gegenverkehr war, konnte ich nicht überholen, die einzige Möglichkeit war rechts daran vorbei zu kommen, da der Trabant ja, mehr in der Mitte der Fahrbahn war. Da es rechts ca. 2 m einen Abhang gab, mit einem Graben darin, war mir klar, dass ich mich überschlagen werde und das es dies für mich gewesen sein könnte.
Wie durch ein Wunder, war dies nicht der Fall, ich war aber so schräg gewesen, dass ich die hälfte der Ladung verlor und den Humus am Straßenrand, bestimmt 100 m weit verstreute, auch waren bestimmt 2-3 Leuchtpfosten kaputt.
Ihr könnt euch vorstellen, wie fertig ich war, als ich ausstieg, konnte ich mich nicht auf den Beinen halten.
Wie es sich herausstellte, stand die Frau deswegen, weil ihr ein Stein, von einem entgegen kommenden Lkw, durch die Windschutzscheibe flog, ihr war aber nichts weiter passiert.
Ich dachte natürlich, dass ich jetzt eine gewaltige Strafe bekam, aber die Polizei lobte mich für diese Reaktion sehr und meinte, dass ich mir keine Sorgen machen solle und das absolut nichts auf mich zukommen sollte, was auch stimmte, ich weiß bis heute nicht, wie die das geregelt haben, denn es war ja doch ein erheblicher Schaden.
Als ich auf der Baustelle ankam, hatte der Polier, nichts besseres zu tun, als mich zu schimpfen, daraufhin haute ich ihn eine aufs Maul, er wollte den Chef anrufen, weshalb er vom Baggerfahrer, noch eine bekam!
So, jetzt kommt allerdings das schönste, letzten Samstag, war ich auf einer Hochzeit eingeladen, ratet mal wer das war, das eine Mädchen, damals im Trabant, ich durfte sogar neben ihr sitzen, ich glaube, dass es die schönste Frau ist, die ich je gesehen habe!
Ich muss zugeben, dass ich sehr stolz auf mich war und es der schönste Tag in meinem Leben war!
Dies war zwar jetzt etwas sehr persönliches, ich glaube aber, dass ich es tun durfte, da auch andere schon hier, persönliches gesagt haben und hier ja es locker zu geht, wie ich finde.
Ein schönes Wochenende und viele Grüße, Lori
ich wollte euch hiermit ein für mich aufwühlendes Erlebnis erzählen: Von 1987-2001, fuhr ich einen 4-Achser Kipper, bei einer Baufirma, es war die Zeit der Grenzöffnung. An einem sonnigen Tag, fuhr ich, beladen mit Schotter, auf einer breiten Bundesstraße, auf gerader Strecke, stand plötzlich, mehr in der Mitte der Straße, als rechts, ein hellblauer Trabant, er hat sich also nicht sehr von dem hellblauem Asphalt unterschieden, aus dem Heckfenster schauten 2 Kinder heraus, diesen Anblick, werde ich in meinem leben, nie mehr vergessen!
Mir war sofort klar, dass eine Vollbremsung nichts mehr nutzte und das ich auf keinem Fall, auffahren durfte. Da Gegenverkehr war, konnte ich nicht überholen, die einzige Möglichkeit war rechts daran vorbei zu kommen, da der Trabant ja, mehr in der Mitte der Fahrbahn war. Da es rechts ca. 2 m einen Abhang gab, mit einem Graben darin, war mir klar, dass ich mich überschlagen werde und das es dies für mich gewesen sein könnte.
Wie durch ein Wunder, war dies nicht der Fall, ich war aber so schräg gewesen, dass ich die hälfte der Ladung verlor und den Humus am Straßenrand, bestimmt 100 m weit verstreute, auch waren bestimmt 2-3 Leuchtpfosten kaputt.
Ihr könnt euch vorstellen, wie fertig ich war, als ich ausstieg, konnte ich mich nicht auf den Beinen halten.
Wie es sich herausstellte, stand die Frau deswegen, weil ihr ein Stein, von einem entgegen kommenden Lkw, durch die Windschutzscheibe flog, ihr war aber nichts weiter passiert.
Ich dachte natürlich, dass ich jetzt eine gewaltige Strafe bekam, aber die Polizei lobte mich für diese Reaktion sehr und meinte, dass ich mir keine Sorgen machen solle und das absolut nichts auf mich zukommen sollte, was auch stimmte, ich weiß bis heute nicht, wie die das geregelt haben, denn es war ja doch ein erheblicher Schaden.
Als ich auf der Baustelle ankam, hatte der Polier, nichts besseres zu tun, als mich zu schimpfen, daraufhin haute ich ihn eine aufs Maul, er wollte den Chef anrufen, weshalb er vom Baggerfahrer, noch eine bekam!
So, jetzt kommt allerdings das schönste, letzten Samstag, war ich auf einer Hochzeit eingeladen, ratet mal wer das war, das eine Mädchen, damals im Trabant, ich durfte sogar neben ihr sitzen, ich glaube, dass es die schönste Frau ist, die ich je gesehen habe!
Ich muss zugeben, dass ich sehr stolz auf mich war und es der schönste Tag in meinem Leben war!
Dies war zwar jetzt etwas sehr persönliches, ich glaube aber, dass ich es tun durfte, da auch andere schon hier, persönliches gesagt haben und hier ja es locker zu geht, wie ich finde.
Ein schönes Wochenende und viele Grüße, Lori