schmuddel hat geschrieben: ↑Mo 3. Nov 2025, 07:07
Das Gute ist ja wenn wir co2 Neutral sind gibt es den Menschen nicht mehr weil keine Planzen ,Bäume,.... Denn alles was Grün ist brauch das zum leben um uns Sauerstoff herzustellen
Naja, so einfach ist das leider nich !
Natürlich braucht unsere Flora co² um überhaupt existieren zu können, keine Frage. Aber ein " Zuviel " richtet verheerende Schäden an das sogar die Lebensgrundlage eben dieser Flora zerstört werden wird.
Betrachten wir und das co² Molekül so sehen wir, das ein Kohlenstoffatom mit zwei sauerstoffatomen verbunden sind.
Die Pflanze zerlegt das Molekül und lagert den Kohlenstoff ein und gibt den Sauerstoff wieder an die Umgebung ab, das unter Zuhilfenahme des Sonnenlichts, man nennt es Fotosynthese.
Kommt es zu einer großen Wärmeeinstrahlung auf der Erde und es befindet sich viel co² in der Luft, kommt ein effekt zum tragen den wir " Treibhauseffekt " nennen. Hier wird die energiereiche Sonnenstrahlung, die auf den Erdboden trifft und hier einen Teil der Energie in Form von Wärme zurückläßt nicht zur Abstrahlung in den Weltraum gelassen, die co² Moleküle wirken wie ein Glasdach, das die Wärme festhält. Es entsteht so eine " Überhitzung " auf der Erde.
Die Pflanzen benötigen für ihre Fotosynthese eine Temperatur von vorzugsweise 15 bis 25 Grad Cellsius ( °c ) ab 25 Grad verringert sich die Fotosythese und so manche Pflanze stellt ihre Fotosynthese bereits ab einer Temperatur von 30 Grad ein, weil die notwendigen Enzyme schaden nehmen.
So wirkt ein " zuviel " des Gases co² eher schädlich auf das Ökosystem und dem Menschen sollte daran gelegen sein den co²-Spiegel gering zu halten, bzw in einem Rahmen des erträglichen.
Der co² - Spiegel in der Luft ist derzeit bereits so weit angestiegen das sich klimatische Veränderungen auf der Erde gut beobachten lassen. Die globale Temperatur ist bereits um 1,5 Grad über dem langjährigen Mittel angestiegen, das bedeutet enorme Energiezuwächse in den Wettergeschehen dieser Welt.
Woher das co² stammt ist nicht eine Frage der Schuld. Ebenso absurd die Annahme das einzelne Bürger, Landkreise oder Staaten etwas gegen den co² Anstieg unternehmen können - dies ist eine Sache die die Weltgemeinschaft der Menschen angeht. Nur zusammen kann etwas getan werden um unseren Planeten in einem Maß zu halten das auch kommende Generationen eine Lebenswerte Umgebung vorfinden.
Wie empfindlich das System Wetter ist sehen wir in der Bobachtung der Vergangenheit.
Der Ausbruch des Vulkans Tambora 1815 verursachte besonders kalte Jahre danach, wie das „Jahr ohne Sommer“ 1816.
Auch diese Scenarien sind möglich, hier verhinderte die Vulkanasche die Einstrahlung der Sonne auf die Erde mit eben so verheerenden Ereignissen in der Folge.
Es gab schon höhere co²-Werte in der atmosphäre. Das ist richtig. Zu Zeiten der Dinosaurier war die Durchschnitstemperatur auch wesentlich höher als bei uns. Wir Menschen brauchen einen gemäßigten Temperaturbereich ohne den wir nicht existieren können, die Natur aber passt sich einfach an.
Es sollten sich alle Menschen Gedanken machen wie wir weitermachen können ...
gr