Woher coc oder abe virgo 3?

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mobileKiste
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Originalpapiere immer mitführen

Beitrag von mobileKiste » So 15. Mär 2020, 18:47

, so ist es mir in Erinnerung . Oder ? Man muß den Ordnungshütern nicht unbedingt das Leben schwer machen .
Gruß!

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X2-Micha
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Re: Woher coc oder abe virgo 3?

Beitrag von X2-Micha » So 15. Mär 2020, 21:17

cariberudi hat geschrieben:
So 15. Mär 2020, 18:16
Ich habe eine schöne Farbkopie gemacht und lass das Original zu Hause.
Hier ist Vorsicht geboten.
Mir wurde mal von einem Polizisten erklärt, das es sich bei einer Farbkopie bereits um eine
Dokumentenfälschung handeln würde. Und in meinem Fall waren es FAHRZEUGPAPIERE auf DINA4.
Habe ihn gefragt was das für eine schlechte Fälschung sein soll. Er fand das nicht so witzig :lol:

Vielleicht kann jemand mit mehr Rechtswissen noch etwas dazu sagen.

Gruß Micha
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Fichte
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Re: Woher coc oder abe virgo 3?

Beitrag von Fichte » So 15. Mär 2020, 22:23

X2-Micha hat geschrieben:
So 15. Mär 2020, 21:17
cariberudi hat geschrieben:
So 15. Mär 2020, 18:16
Ich habe eine schöne Farbkopie gemacht und lass das Original zu Hause.
Hier ist Vorsicht geboten.
Mir wurde mal von einem Polizisten erklärt, das es sich bei einer Farbkopie bereits um eine
Dokumentenfälschung handeln würde. Und in meinem Fall waren es FAHRZEUGPAPIERE auf DINA4.
Habe ihn gefragt was das für eine schlechte Fälschung sein soll. Er fand das nicht so witzig :lol:

Vielleicht kann jemand mit mehr Rechtswissen noch etwas dazu sagen.

Gruß Micha
Das trifft rein rechtlich betrachtet nicht zu, es kommt darauf an, wofür diese Urkunde verwendet wird.

Rein strafrechtlich betrachtet gibt es „nur“ die Urkundenfälschung.

Wer zur Täuschung anderer eine falsche Urkunde herstellt, eine echte verfälscht oder eine unechte bzw. gefälschte Urkunde gebraucht macht sich strafbar. Bereits der Versuch, eine Urkunde zu fälschen ist strafbar.

Hier wird eine Urkunde fotokopiert, also nicht verfälscht oder eine unechte oder falsche Urkunde hergestellt. Dieses dient auch nicht dazu, etwas zu erreichen (Kopiertes Rezept mehrfach in einer Apotheke einreichen, Kopierte Geldscheine für Monopoly zu verwenden), sondern um einen Datensatz wiederzugeben, welcher sich auf einer echten Urkunde identisch wiederfindet.

Richtigerweise und klarstellend könnte man namentlich „Kopie“ aufbringen, aber den Straftatbestand der Urkundenfälschung sehe ich - wie auch die Rechtsprechung - hierin nicht erfüllt.....

So, Klugscheißen aus..... 019) :wink:
Urteile nie über einen anderen, bevor Du nicht einen Mond lang in seinen Mokassins gelaufen bist.

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Re: Woher coc oder abe virgo 3?

Beitrag von X2-Micha » So 15. Mär 2020, 23:30

Danke Fichte :D
Gruß, Micha

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Re: Woher coc oder abe virgo 3?

Beitrag von Fichte » Mo 16. Mär 2020, 00:20

:D gerne....
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Re: Woher coc oder abe virgo 3?

Beitrag von macbloke » Mo 16. Mär 2020, 09:58

Angeblich handelt es sich dabei sehr wohl um Urkundenfälschung. Gibts aber hier schon eine Abhandlung darüber. MAl die SuFu benutzen.
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Re: Woher coc oder abe virgo 3?

Beitrag von guidolenz123 » Mo 16. Mär 2020, 11:29

Kopie draufschreiben reicht völlig...dann kann es definitiv keine Fälschung sein....
Sobald man es ernsthaft verwechseln kann (nicht als Kopie gekennzeichnet zB Schriftstück und Original) wirds oft/meist strafrechtl. relevant. Hier also wieder 2 Juristen 3 Meinungen...aber nur minimal differierend. Auf die Täuschungsabsicht im Rechtsverkehr kommt's u.a.dabei an (und dort beginnt in der Auslegung das Problem) ....... Ein Wachtelmeister, der Anderes proklamiert, gehört retour auf die Schulbank zum Nachsitzen...
Gruß Guido
Stattlicher Satzverständiger für sprachliche Irritationen
Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz.

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