Hilfe: Aixam 300E

Interessante Auktion gesehen, oder selbst eine am Laufen?

Moderator: guidolenz123

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Ist das Fahrzeug für mich als Mopedauto-Anfänger geeignet?

Umfrage endete am Do 18. Mai 2023, 11:44

Ja
0
Keine Stimmen
Nein
2
67%
Unter Umständen
1
33%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 3

bittnin
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Hilfe: Aixam 300E

Beitrag von bittnin » Sa 13. Mai 2023, 11:44

Ich bin 15, habe vor kurzem meinen Führerschein Klasse AM erhalten und bin deswegen an einem Mopedauto interessiert. Auf Kleinanzeigen habe ich folgenden Aixam 300E gefunden: https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/ ... 3-216-4603

Bild

Dieses Modell kannte ich vorher gar nicht, scheint aber bis auf den Motor gleich zum Aixam 400 zu sein. Endlich habe ich ein Fahrzeug gefunden, was ein bisschen näher an mir dran ist. Ich werde heute eine Probefahrt machen und bin sehr gespannt, ob das Fahrzeug mit seinen 276ccm noch gut die Hügel erklimmen kann. Ich selber wohne direkt auf einem sehr hohen, weswegen das für mich durchaus wichtig ist. Ich kenne mich nur leider generell sehr wenig mit Mopedautos aus und bin auch kein Schrauber. Abgesehen davon klingt das Angebot für mich vielversprechend. Es würde mich mal interessieren, was ihr so dazu sagt und ob ihr mir so ein altes Auto überhaupt empfehlen könnt, so unerfahren, wie ich bin. Falls ihr auf den Bildern irgendwas erkennen könnt, was auf größere Probleme hinweißt oder Tipps für die Besichtigung heute habt, freue ich mich sehr. :D

Danke im voraus.
Elias

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Fichte
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Re: Hilfe: Aixam 300E

Beitrag von Fichte » Sa 13. Mai 2023, 13:10

Hallo Elias,

der Kubota OC60-D ist für mich auch und absolut neu:

https://fans-de-motostandard.forumgratu ... nocylindre

Etwas irritiert bin ich über die geringe Fahrtkilometerzahl von 14.000 bei 25 Lebensjahren, aber wenn er sorgfältig gepflegt und wenig gefahren wurde, wäre es hinsichtlich Preis-/Leistung angemessen.

Schrauber oder nicht Schrauber, das ist hier die Frage…. Bei diesem Lebensalter sollte man zumindest die Wartungsarbeiten selber machen können, sprich nicht mit zwei linken Händen gesegnet sein. Aber in diesem Preissegment muss ein jeder selbst Hand anlegen können, denn jede Reparatur in einer Fachwerkstatt führt zu Kosten wie bei großen Fahrzeugen.

Frage nach, wann der Antriebsriemen erneuert wurde, gegebenenfalls Rechnung zeigen lassen…. Das wäre zumindest mal der Einstieg in die Fragen, welche sich beim Ankauf so stellen…. Ansonsten würde ich mir den einschleppen…. :wink:
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Re: Hilfe: Aixam 300E

Beitrag von bittnin » Sa 13. Mai 2023, 13:22

Danke für die schnelle Antwort. Ich habe hier leider kaum gebrauchte Mopedautos in der Nähe, habe als Ausweichsoptions also daher nur ein paar teurere Fahrzeuge vom Händler, die diese dann zu mir liefern lassen würden. Eventuell würde ich die dann nach 3 Jahren, sobald ich erwachsen bin wieder verkaufen. Bin mir sowohl da als auch beim 300E nicht sicher, wie viel ich noch reininvestieren werde vs für wie viel ich das Fahrzeug wieder verkaufen können würde. Was das Schrauben angeht: Bis jetzt habe ich nur, dafür aber viel, an meinen Fahrrädern gebastelt. Die Wartungen dürften hoffentlich kein Problem sein. Ich bin gleich beim Verkäufer.

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Re: Hilfe: Aixam 300E

Beitrag von Fichte » Sa 13. Mai 2023, 13:36

Bis jetzt habe ich bei jedem Mopedauto, welches ich gehabt habe, die Investitionskosten in Reparatur und Wartung hinsichtlich der Materialkosten beim Weiterverkauf wieder rausgeholt. Die Arbeits-/Lebenszeit darfst nicht rechnen…. :wink:
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Ende

Beitrag von bittnin » Sa 13. Mai 2023, 14:28

Vielen Dank für eure Antworten, aber ich habe mich jetzt doch gegen das Fahrzeug entschieden. Der Zustand wer für seine 25 Jahre zwar echt beeindruckend, aber es kam mit seinem ein Zylinder leider nicht einmal auf der Geraden über 32km/h hinweg und über bergauf möchte ich gar nicht erst sprechen.

Meine Suche geht also weiter

Elias

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Re: Hilfe: Aixam 300E

Beitrag von rolf.g3 » Sa 13. Mai 2023, 14:54

Hallo Elias, schön Dich zu lesen :D
bittnin hat geschrieben:
Sa 13. Mai 2023, 11:44
Es würde mich mal interessieren, was ihr so dazu sagt und ob ihr mir so ein altes Auto überhaupt empfehlen könnt, so unerfahren, wie ich bin.
Meine Meinug: Finger weg!

Spare Dir die Hinfahrt und die Probefahrt und den Kaufpreis.

Es ist in der Tat ein geiles Auto, allein der Motor - und da ist die Kohle am glühen: Der Einzylindermotor ist nur was für Schrauber / welche die´s werden wollen.
Es gibt kaum Ersatzteile und kaum jemanden ( Werkstatt ) der an diese Kiste rangeht, allein aufgrund des Alters.
Ein genau so alter Aixam 400 ist da schon ´ne ganz andere Hausnummer, da gibts massig E-Teile und der Mechanicus kann sich in das Thema einlesen. Beim Einzylinder ...
Allein die Tatsache, das der einzylinder ein Direkteinspritzer ist und dadurch ohne Vorglühen zu starten ist weiss kaum einer.
Dann luftgekühlt, heißt im Winter frieren. Ich denke, das der Motor aufgrund seiner erhöhten Leistung/effektivität Dich den Berg hoch zieht, aber kaum genügend Abwäre aufbringt auch nur ein Guckloch auf die Windschutzscheibe zu pusten.

Der Motor ist für mich eine Sahneschnitte, aber allgemein ein exotischer Exot.
Fichte hat geschrieben:
Sa 13. Mai 2023, 13:10
... der Kubota OC60-D ist für mich auch und absolut neu:
QED !

Es wird eine Schrauberbude werden, das ist meine Meinung ! Eine Schrauberkiste für Leute die das Fahrzeug gerne aufbauen wollen und denen es keine Laune verdirbt wenn das Teil mal ein Jahr rumsteht, weil das passende Ersatzteil nicht auffindbar ist.
Ich selbst war fast dran mir damals ein solchen Teil anzuschaffen, gebraucht und vom Händler für 1500 Eumels. Nähmaschinengleich rannte das Ding los und machte riesen Spaß.
Der Aixam ist vom Modell her gesehen das Auto der Wahl, er ist einer der meistgebauten LKFZ und so sind genügend E-Teile vorhanden - und dieses Auto steht auf jeden Fall noch gut da ! Aber der Motor und der hohe Preis ...
Auch das Alter wird bei dem Auto für die ein oder andere Bastelstunde sorgen was, dem Forum sei Dank, auch für Dich umsetzbar ist.

Davon abgesehen traue ich der Angabe 14.000 Kilometer nicht ! Nicht bei dem Alter !

Andererseits kann der Motor das soliedeste sein was Du je erleben wirst, letztlich ist es ein Kubotamotor, ein Produkt des besten Motorenherstellers der Welt neben Honda.
Aber so ist das, Meinung und Diesel im Blut...

gr, der eigentlich aus Hessen kommt 8)
Schreibfehler sind wie Ostereier, wer sie findet darf sie behalten...
Wer etwas will, findet Wege !
Wer etwas NICHT will, findet Argumente !

" Grüße den König, wo immer er Dir begegnet ! "

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Re: Ende

Beitrag von Hannes19 » Di 27. Jun 2023, 16:47

bittnin hat geschrieben:
Sa 13. Mai 2023, 14:28
Vielen Dank für eure Antworten, aber ich habe mich jetzt doch gegen das Fahrzeug entschieden. Der Zustand wer für seine 25 Jahre zwar echt beeindruckend, aber es kam mit seinem ein Zylinder leider nicht einmal auf der Geraden über 32km/h hinweg und über bergauf möchte ich gar nicht erst sprechen.

Meine Suche geht also weiter

Elias
Ich würde das eher auf einen zu alten Riemen schieben, ich habe einen mit knapp 400ccm und der fährt mit einem alten Riemen noch 40km/h und mit einem neuen ganz am Anfang 90km/h. Also guck mal, wie breit der riemen ist, wenn es gleich wie beim 400er ist, müssten das glaube ich 29,2mm sein. Der kleinere Motor sollte aber auch auf jeden Fall sparsarmer sein als meiner. Schrauben solltest du aber selbst anfangen, da es da keine vorbestimmten Zeiten für die reperatur gibt (Man bezahlt so lange wie die Arbeiten), bei meinem Wurde aus einer Lenkmanschette wechseln auf Grund des Alters ein Tagesprojekt (normal: 1 Stunde).

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