Türöffner M.Go I

Alles was beult und klappert...

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rolf.g3
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Türöffner M.Go I

Beitrag von rolf.g3 » So 28. Jan 2018, 17:52

moin,

Vor einigen Tagen gab es beim versuch die Beifahrertür von innen zu öffnen einen merkwürdigen Sound, vergleichbar etwa mit dem Geräusch von brechendem, grünen Glas welches langsam im Schraubstock zerdrückt wird - nur schneller.
Fortan gab der innere Türöffner nur ein Surren von sich so er betätigt wurde ... nein, kein Surren, eher ein Schnarren 101)

Heute nun, ich wollte meine Lieblingsfrau aus dem Auto befreien, zog ich beherzt am Türöffner aussen. Diesmal gab es ein Geräusch welches sich mit dem vergleichen läßt das entsteht, wenn nasse Kreide zerbröselt.

Also ging die Tür von nun an weder von innen noch von außen auf.
Ist schon praktisch, kann man sich doch das abschließen sparen, auch wenn man mal jemanden einsperren möchte könnte der M.Go nun vorteile mit sich bringen - vorausgesetzt der Einzusperrende ist dazu bereit durch den Kofferraum IN das Fahrzeug einzusteigen UND sich ausschließlich auf dem Beifahrersitz aufhält...

Heute machte ich mich daran, der Sache mal auf den Grund zu gehen.
Die Tür des M.Go ist ordentlich verarbeitet. Den inneren Griff kan mann nach ausschrauben zweier Schrauben recht leicht aushebeln, Vorsicht ist geboten da dieses Bauteil in der Tür durch zahlreiche Klipse eingeklipst wird und diese Klipse beim Ausklipsen leicht brechen können.
Sodann wird die Blende ausgebaut. Die Blende ist ein einfaches stück Kunststoff welches mit Kunstleder bezogen ist, dadurch extrem biegsam und flexibel, und an der oberen Kante mit Pöppeln angepöppelt wird. Diese Pöppel auszubringen ist allerdings ein kleiner Gewaltakt - die sitzen wirklich stramm, wie gut das die Blende su flexiebel ist ...

Zum Vorschein kommt das Innenleben der Tür, zugehängt mit der obligatorischen Plastikfolie die sich aber problemlos zur Seite schieben läßt und so unstörend eingebaut verbleiben kann.

Der Türgriff oder der äußere Türöffner - ist das selbe Bauteil - ist mit 2 Blindnieten und 2 Schrauben an der verstärkten Aussenhaut befestigt. Ist leicht demontierbar, was notwendig wird weil an diesem der Einhängemechanismus abgebrochen ist.
Der innere Türöffner ist ebenso leicht zu demontieren was aber in meinem Falle nicht notwendig wird weil lediglich der Bouwdenzug aus seiner Halterung gerutscht ist und zwar an der Schloßseite.
Diesen wieder eingehängt tut der innere Öffner wieder seinen Dienst. Mit einem Klexchen Kleber aus der Heißklebepistole sollte von nun an das herausspringen des Zuges verhindern.
Wenn ich darüber nachdenke welche Arbeiten ich an der M.Go Türe so verichtet habe fallen mir Metaphern ein, wie etwa: Wohl durchdacht, gut gelöst, leicht zugänglich oder intelligente Problemlösungen...
Ich frage mich aber, warum den Technikern von Microcar solche Metaphern sooo fremd zu sein scheinen ODER haben sich diese Menschen dazu entschlossen das GEGENTEIL solcher Metaphern umzusetzen ????
Ein verknorzter unzugänglicher Raum der von den Technikern dafür genutzt wurde das Türschloß mit all seinen Komponenten aufzunehmen. Das mit dem Heißkleber ist wahrlich ein brillianter Gedanke, doch nicht durchführbar. Die Situation ist nur zu ertasten. Die gesamte Mechanik ist nur durch fingerverknotender, mühevoller schwerstarbeit, vorbei an unglaublich scharfen Kanten, durch super enge Löcher mit maximal 2 Fingerspitzen zu erreichen...
Wohlgemerkt: Nach abnahme der Türblende erhält man eine öffnung durch die man bequem eine Wasserkiste reichen könnte, dahinter ist aber nichts, wirklich NICHTS von Belang. Man könnte durch diese Öffnung die heruntergelassene Scheibe putzen, sonst aber nix. Da wo man hin muß um die Türöffner zu richten oder das Türschloß, den Fensterhebermotor oder dessen Mechanik ist KEIN PLATZ, aber sowas von GARkein Platz !!!!

Ich muß das Türschloß ausbauen. Es hat natürlich seinen Grund warum am Türöffner aussen der Kram abgebrochen ist: Die Mechanik des Schlosses ist fest - läßt sich nicht mehr bewegen. Also muß das Schloß ausgebaut werden - Also nicht das Ding in das der Schlüssel gesteckt wird, sondern das Teil welches die Türe im Rahmen hält.
Hab vorhin die zwei Schrauben, die dieses Schloß halten, ausgeschraubt.
Was soll ich sagen ... es kann sein das das Schlüsselschloß die Mechanik noch zusätzlich verkeilt und durch ausbau desselben das eigentliche Türschloß etwas besser ausbaubar wird, um letztlich die Mechanik zu prüfen bzw zu reparieren.
Ich gehe aber davon aus einen halben Tag damit zu verbringen das Türschloß aus der Tür zu bauen, etwa 5 Minuten die Mechanik wieder gangbar zu machen und einen weiteren halben Tag dafür draufgeht den Kram wieder IN die Tür einzubauen, und zwar so das alles wieder funktioniert.
Im Moment geht der innere Öffner wieder ( fragt sich nur wie lang ... ), hoffe auf baldig besseres Wetter um den Rest der Tür wieder gangbar zu machen... bin im Moment etwas angefressen ... dann könnte es auch das ein oder andere lustige Kringelbild geben ... evtl ...

gruß rolf
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Re: Türöffner M.Go I

Beitrag von guidolenz123 » So 28. Jan 2018, 18:28

So warten wir geduldsam auf erhellende Kringelbilder und Deine rethorischen Feinkünste dies zu schildern und zu bebildern. 023) 023) 023)
Gruß Guido
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Re: Türöffner M.Go I

Beitrag von Fuddschi » So 28. Jan 2018, 19:30

Die Schanieren und der Türöffner werden nach Schmieröl dürsten 101)

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