Die Rüttelplatte zerlegt alles...
Verfasst: Fr 11. Okt 2024, 20:23
Moin,
lange Zeit wars mal ruhig um den Aixam. Nun kam mein Sohn vorgestern an und sagte, die Ladespannung ist nur noch 13,2 V und nicht mehr über 14 V wie bislang.
Geguckt - obere Schraube im Thermostatgehäuse die den Lichtmaschinenhalter hält - abgebrochen.
Die Schraube dadrunter, die auch das Thermostatgehäuse hält hab ich ja umgebaut und bei mir guckt ein Bolzen raus. Mutter - weg. Bügel locker, stützt sich nur auf dem Bolzen ab.
Da waren Federringe drunter und es war mit Loctite eingeklebt.
Die ganze Lichtmaschine wackelt wie ein Lämmerschwanz. Nach der Schraube unten geschaut - nein, gebrochen ist sie nicht, aber lose. Wie das möglich ist, ist mir unklar, denn die Schraube ist länger als das Durchgangsloch und auf der anderen Seite hatte ich sie mit Federring und Mutter gekontert.
Alles wieder festgeschraubt, es hält bislang auch ohne die obere Schraube im Thermostatgehäuse. Jetzt darf ich mir überlegen, wie ich die Stahlschraube aus dem Alugewinde bekomme und das am besten, ohne das Thermostatgehäuse abzubauen.
Heute morgen weckt mein Sohn mich auf, der Aixam springt nicht an, ich muß ihn zur Arbeit fahren. Hinterher selber nochmal versucht, nach drei Umdrehungen klingt es eigentlich so, als würde er gleich anspringen. Aber er kommt nicht und qualmt alles voll.
Der Wagen sprang schon einige Zeit schlecht an, wenn er kalt war. Ich wollte dann mal die Glühkerzen kontrollieren, aber es kam anders.
Als mein Sohn heute von der Arbeit kam, noch mal Überbrückt vom BMW. Zack, Motor springt an. Nanu? Aber dabei sehe ich es funken am Anlasser. Hmm, ist der Anlasser kaputt?
Nein, der ist total lose. Und nicht nur der Anlasser ist lose, auch diverse Schrauben von der Motor-Getriebehalterung sind lose. Die waren alle mit Loctite eingeklebt.
Anlasser ausgebaut, alles saubergemacht, Anlagefläche mit der Drahtbürste bearbeitet, alles wieder zusammengeschraubt (diesmal mit Loctite "hochfest"). Und siehe da, das Auto springt wieder problemlos an.
Da muß durch die lockere Befestigung ein enormer Übergangswiderstand entstanden sein. Seltsamerweise ist mir aber nicht aufgefallen, daß der Anlasser siginifikant langsamer dreht. Dennoch muß der Unterschied ja sehr deutlich gewesen sein.
Naja, wenigstens war nichts wirklich kaputt. Aber wie die Schrauben sich alle dermassen lösen können, das ist mir völlig unklar. Das müssen echt die Vibrationen des Todes sein...
Gruß,
Martin
lange Zeit wars mal ruhig um den Aixam. Nun kam mein Sohn vorgestern an und sagte, die Ladespannung ist nur noch 13,2 V und nicht mehr über 14 V wie bislang.
Geguckt - obere Schraube im Thermostatgehäuse die den Lichtmaschinenhalter hält - abgebrochen.
Die Schraube dadrunter, die auch das Thermostatgehäuse hält hab ich ja umgebaut und bei mir guckt ein Bolzen raus. Mutter - weg. Bügel locker, stützt sich nur auf dem Bolzen ab.
Da waren Federringe drunter und es war mit Loctite eingeklebt.
Die ganze Lichtmaschine wackelt wie ein Lämmerschwanz. Nach der Schraube unten geschaut - nein, gebrochen ist sie nicht, aber lose. Wie das möglich ist, ist mir unklar, denn die Schraube ist länger als das Durchgangsloch und auf der anderen Seite hatte ich sie mit Federring und Mutter gekontert.
Alles wieder festgeschraubt, es hält bislang auch ohne die obere Schraube im Thermostatgehäuse. Jetzt darf ich mir überlegen, wie ich die Stahlschraube aus dem Alugewinde bekomme und das am besten, ohne das Thermostatgehäuse abzubauen.
Heute morgen weckt mein Sohn mich auf, der Aixam springt nicht an, ich muß ihn zur Arbeit fahren. Hinterher selber nochmal versucht, nach drei Umdrehungen klingt es eigentlich so, als würde er gleich anspringen. Aber er kommt nicht und qualmt alles voll.
Der Wagen sprang schon einige Zeit schlecht an, wenn er kalt war. Ich wollte dann mal die Glühkerzen kontrollieren, aber es kam anders.
Als mein Sohn heute von der Arbeit kam, noch mal Überbrückt vom BMW. Zack, Motor springt an. Nanu? Aber dabei sehe ich es funken am Anlasser. Hmm, ist der Anlasser kaputt?
Nein, der ist total lose. Und nicht nur der Anlasser ist lose, auch diverse Schrauben von der Motor-Getriebehalterung sind lose. Die waren alle mit Loctite eingeklebt.
Anlasser ausgebaut, alles saubergemacht, Anlagefläche mit der Drahtbürste bearbeitet, alles wieder zusammengeschraubt (diesmal mit Loctite "hochfest"). Und siehe da, das Auto springt wieder problemlos an.
Da muß durch die lockere Befestigung ein enormer Übergangswiderstand entstanden sein. Seltsamerweise ist mir aber nicht aufgefallen, daß der Anlasser siginifikant langsamer dreht. Dennoch muß der Unterschied ja sehr deutlich gewesen sein.
Naja, wenigstens war nichts wirklich kaputt. Aber wie die Schrauben sich alle dermassen lösen können, das ist mir völlig unklar. Das müssen echt die Vibrationen des Todes sein...
Gruß,
Martin