Fahrwerksteile entrosten und neu versiegeln.

Alles was quietscht und rattert....

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macbloke
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Re: Fahrwerksteile entrosten und neu versiegeln.

Beitrag von macbloke » Fr 9. Jul 2021, 11:26

interessant. Interessant finde ich folgendes:

Also da du dir schon diese Arbeit angetan hast und eh alles raus hattes... mir brennts im Herzen das du das nicht anders aufgearbeitet hast...

Von dem Wunderfett: wenn man irgendwo nicht drankommt, oder man keine zeit hat es von Grund auf vernünftig zu machen. Ja, denn hat das vielleicht eine Berechtigung.

Aber das muss "ständig" kontrolliert werden denke ich.

Es gibt gute Möglichkeiten mit Lacken.

1. Die faule Möglichkeit ist "Zwei in einem" grundierung und Schutzlack, die vergleichsweise gut hilft, aber auch da muss man alles richtig mnachen für. Zum beispiel die oben genannte Hammerite oder von anderen anbietern genannte. gut säubern. Und in mehreren lagen auftragen. zwischenschichten anschleifen. Hält gut, wenns niocht gut hält wurde meist geschlampt.

Ob diese Lösung etwas für Federn ist? Weiss ich nicht, da muss flexibler LAck drauf sein. Ist er nicht flexibel, dann bricht er oder bekommt Risse, die feder arbeitet ja ständig, das macht nicht jeder Lack mit.

2. Wenn die Teile, wie bei dir der Fall, ausgebaut sind, bietet sich auch sehr gut Einbrennlack an.

3. a: Rostschutzgrundierung, ggf. Zwischenlack, Decklack.

Warum so kompliziert? Ein Lack der alles kann mag ein guter bis sehr guter allrounder sein. Meist hat er aber überall etwas weniger gute Qualität, als ein Lack der speziell für eine Eigenschaft geschaffen ist.

Nachteil: Sehr gute Untergrundvorarbeit: Säubern und aufrauhen und nochmal säubern. DAs bekommen die meisten schon nicht gut hin. "is doch sauber" muss aber auch fettfrei sein....
gut das schaffen viele ja, aber denn gehts schon los. Mehrere schichten übernander: Was kann der Lack? Nass in nass? oder trocknen und leicht anschleifen? hier gehen die meisten einfach mit der nächsten LAckschicht auf die erste drauf. Manchmal geht das aber meist ist das schon ein Fehler der sich später bemerkbar macht und denn wird gemeckert.

Deswegen klappt der 2 in 1 lack oft besser: einmal gründlich säubern und drauf und gut.

Allses zu 3a gilt auch für 3b:

Aufs blanke gesäuberte aufgerauhte Metall: Kaltverzinken. Wirkt annähernd so gut wie vollverzikte Metalle. Das kommt daher, das für diesen Lack tatsächlich Zinkstaub verwendet wird. Hochgefüllt. In getrocknetem Zustand haben die Zinkteilchen kontakt zu dem Metall, und untereinander. Es ist tatsächlich ein anodische Opferschutz gegeben.

Zudem reagiert ein teil des Zinkes an der oberfläche aus, quillt dabei auf und dichtet den Lack vollends ab. Da wandert dann keine Molekulare Wassercluster mehr durch.

oder man gibt die teile zum verzinken, und danach noch lack darauf, aber verzinkte Oberflächen benötigen einen guten Haftgrundierung.

Der Zinkstaublack benötigt aber noch zusätzlichen Schutzlack, der ist nicht Wetterfest und deshalb erst eine Grundierung, Epoxi ist da eine gute Wahl, hält auf alles und alles hält auf Epoxi. Und oben drauf, am besten einen harten aber doch flexiblen 2K LAck. Wenn das mit dem Mischen und verarbeiten nicht so klappt, denn geht auch ein Hochwertiger 1K Lack.

Es gibt gute flexible PU LAcke in 1K und 2k Qualität.

Wenn die teile so gut aufgearbeitet sind, dann halten die sehr sehr lange.

Hauptarbeit ist immer das Ausbauen und Vorbereiten, der Rest ist übung und geht sehr schnell.

Für echte Oldies, für die es schwierig werden könnte ersatzteile nachzubekommen ist es für mich die Erste Wahl ohne alternative.. und für FAhrzeuge zum verbrauchen... naja, da mach ich das auch gerne so, wenn man mal den Bogen raus hat geht es.

Größte bremse ist die Arbeit die du dafür geleistet hast.

PS: ich hab auch schon Zinkgrundierung auf neue Bremssättel aufgetragen, und danch HAftgrundierung und zum Schluß 1K silbernen felgenlack. Mich hat es gestört das die gußeisernen Bremsen zwar ohne Anstrich mordslange halten, aber trotzdem bröselig werden.

DAs war für unseren alten Volvo gemacht, aber der hatte denn einen Unfall. Ja da war es denn nicht mehr von nutzen.


PS: Zum entrosten benute ich auch gerne ein Elektrolytisches verfahren. Teile säubern und dann in Leitfähiges Wasser hängen, an Trafo. An die Opferanode ein Eisenmetall, das Rostige an den anderen Pol, Rost geht ab und es baut sich eine kleine Schicht Eisen auf.
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Re: Fahrwerksteile entrosten und neu versiegeln.

Beitrag von HerrToeff » Fr 9. Jul 2021, 14:46

hammerite ist gut für Zaunpfähle. Am Auto taugts nicht. Ebenso wie viele Kaltzinkprodukte braucht es wasserfesten Decklack. kriegt der Risse ist das ganze Wunderzeug auch schnell weggekrümelt. Es unterbröselt sogar den Decklack. Ergo, decklack alleine schützt besser

Sanders Fett ist schon das beste und langlebigste grundierzeugs

nur bleimennige ist besser

aber das ist widerwärtig, hochgiftig und inzwischen schon lang verboten
lieben Gruß

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Re: Fahrwerksteile entrosten und neu versiegeln.

Beitrag von rolf.g3 » Fr 9. Jul 2021, 16:53

HerrToeff hat geschrieben:
Fr 9. Jul 2021, 14:46
nur bleimennige ist besser

aber das ist widerwärtig, hochgiftig und inzwischen schon lang verboten
Weiss nich obs das selbe ist, heißt aber so :D
https://www.ebay.de/itm/224064268099?ch ... gLL5_D_BwE

gr

PS: Tabak ist auch hochgiftig, wird trotzdem frei ( mit Altersfreigabe ) verkauft und konsumiert... is doch egal was ein umbringt ...
Hab als Leerbub mit Bleimenninge Eisenteile bearbeitet, tage und wochenlang im Streich und tunkverfahren, ohne Handschuh und ohne besondere Schutzkleidung - nichtmal eine ordentliche Einweisung in Sachen Arbeitsschutz, zB das man das Zeug nicht saufen soll, hats gegeben :lol: :lol: :lol: nebenbei das Salamibrot gekaut und die Flansche angepinselt ... lang ists her ...
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Re: Fahrwerksteile entrosten und neu versiegeln.

Beitrag von Novafritze » Fr 9. Jul 2021, 19:04

danke, Freunde, für eure zahlreichen Tip's. 023)
Feuerverzinkung wäre die ultimative Lösung gewesen mit Bezug auf Haltbarkeit, aber leider für Federn und Schwingungsdämpfer nicht anwendbar.
Mit Grundierungen und Lacken habe ich keine wirklich zufrieden stellende Erfahrungen wie bei Öl und Fett.
Deswegen habe ich mich für Fett entschieden, auch wenn ich es öfter kontrollieren und erneuern müsste.
Mind. 1 x im Jahr kommt das Fahrzeug auf die Bühne und dabei kann ich dann auch nachfetten, bei Bedarf.

Grüße, Fritze

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Re: Fahrwerksteile entrosten und neu versiegeln.

Beitrag von macbloke » Fr 9. Jul 2021, 19:16

Novafritze hat geschrieben:
Fr 9. Jul 2021, 19:04
danke, Freunde, für eure zahlreichen Tip's. 023)
Feuerverzinkung wäre die ultimative Lösung gewesen mit Bezug auf Haltbarkeit, aber leider für Federn und Schwingungsdämpfer nicht anwendbar.
Mit Grundierungen und Lacken habe ich keine wirklich zufrieden stellende Erfahrungen wie bei Öl und Fett.
Deswegen habe ich mich für Fett entschieden, auch wenn ich es öfter kontrollieren und erneuern müsste.
Mind. 1 x im Jahr kommt das Fahrzeug auf die Bühne und dabei kann ich dann auch nachfetten, bei Bedarf.

Grüße, Fritze
Feuerverzinkung wäre die ultimative Lösung gewesen
Kann man auch elektrolytisch verzinken.

Mit Grundierungen und Lacken habe ich keine wirklich zufrieden stellende Erfahrungen
--> schlampig gearbeitet oder falsche produkte :lol: :lol: :lol: :lol:

nein, Hauptsache du hast einen Weg für dich gefunden.

Aber wer weiß, vielleicht testest du doch irgend wann einmal hochgefüllte Zinkstaubfarbe. Die mit 99% reinem zink, bezogen auf das Zink. (Zinkanteil in der Farbe ist etwas um die 30% bis 40%). Heißt nicht umsonst kalt verzinken. Mehrer schichtren, mit leichtem zwischenschliff 400er Nass... von hand... Und dann epoxi und decklack, oder Hammerit...

Wenn du es dick genug machst, wirkt es Bombe.
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Re: Fahrwerksteile entrosten und neu versiegeln.

Beitrag von Novafritze » Fr 9. Jul 2021, 21:12

hi macbloke,
galvanische Verzinkung wäre bei den Federn möglich gewesen, aber nicht bei den Dämpfern und bei dem Dreieckslenker.
Den gebundenen Zinkstäuben etc. erreichen, denke ich, keinen 100% dichten Überzug. Es müsste schon rein metallisch sein.
Da wäre eine Verzinnung noch eine Variante. Die ist aber wieder rel. aufwendig in der Aufbringung und bringt zusätzlich eine thermische Komponente, welche die molekulare Struktur im Werkstück löst und das ist wiederum schlecht bei den Federn.

Grüße, Fritze

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Re: Fahrwerksteile entrosten und neu versiegeln.

Beitrag von HerrToeff » Sa 10. Jul 2021, 01:17

ok... also ich gebe zu Hammerite und Konsorten sind schon klasse ... nur rostet damit behandeltes Material eben gleich wieder


Mennige ist natürlich giftig beim Verarbeiten .. aber so richtig giftig wirds erst wenn man mal versehentlich mit der Hexe rein schleift
lieben Gruß

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Re: Fahrwerksteile entrosten und neu versiegeln.

Beitrag von macbloke » Sa 10. Jul 2021, 09:28

Novafritze hat geschrieben:
Fr 9. Jul 2021, 21:12
hi macbloke,
galvanische Verzinkung wäre bei den Federn möglich gewesen, aber nicht bei den Dämpfern und bei dem Dreieckslenker.
Genau, bei den Dämpfern nicht. Wieso nicht bei den Dreieckslenkern?

Den gebundenen Zinkstäuben etc. erreichen, denke ich, keinen 100% dichten Überzug.
Hmmm. Hier bist du sehr ungenau. was ist ect.? insgesamt handelt es sich bei allem um Lacke. Zu den Zinkstaublacken gibt es zu sagen, dass diese wie alle Lackschichten, nie ganz dicht sind. Es ist eine 3 Dimensionale aufeinanderschichtung. DA gibt es winzig kleine Hohlräume und winzigste Spalten. Im allgemeinen sind die zu vernachlässigen und spielen eine unbedeutende Rolle. Über Jahrzehnte betrachtet, ist Ihre Rolle deann aber größer.
Bei der Zinksatubschicht ist es aber so, wie auch bei Bleimennige: Diese Schicht reagiert aus, mit Luftsauerstoff, dabei Quillt sie auf. Das tutz sie aber nur an den Stellen, wo noch Sauerstoff hindurchdiffundiert. Bei diesem Prozess Quilt das reagierte material genau an den Stellen wo es undicht ist, und dichtet genau diese Stellen ab. DAs passiert auch später noch an Stellen wo eine verletzung auftritt. In sofern dichten Schutzlacke wie Bleimennige oder Zinkstaubfarben 100% ab. Das ist ja dergrund warum sie so gut wirken, und das ist unbestreitbar. Zudem kommt bei der Zinkstaubpaste hinzu, dass sich die teilchen berühren so dass ein elektrischer Strom fliessen kann, Sind diese auf dem blanken Metall aufgetragen, wirkt bei der Zinkstaubfarbe (anders wie bei der Bleimennige) noch der anodishe Opferschutz. Bevor also das metall rostet opfert sich zuerst das Zink. Deshalb möglichst dick.

klar, verzinken ist besser, mehr Masse mehr Schutz. Aber auch viel teurer. Und "kaltverzinken kommt dicht dran. Ich nehme mal ein bild auf, auf meinem Transit habe ich ausschliesslich auf einer Beschädigung am Dach mit Zinkstaubfarbe gearbeitet. Bisher habe ich dort kein LAck aufgetragen, was bitter nötig wäre. Das hält aber schon über 10 Jahre, ist Wind und Wetter ausgestzt. Und das Loch darin ist immer noch dicht. ich mach mal ein Foto.



Es müsste schon rein metallisch sein. Nein müsste es nicht. Es ist nicht das gleiche aber kommt dicht dran. Ich bestreite nicht den Unterschied, aber so schlecht wie du vermutest ist es nicht

Da wäre eine Verzinnung noch eine Variante. Die ist aber wieder rel. aufwendig in der Aufbringung und bringt zusätzlich eine thermische Komponente, welche die molekulare Struktur im Werkstück löst und das ist wiederum schlecht bei den Federn.

Grüße, Fritze
Ich stimme dir zu, grundsätzlich; widerspreche dir aber in deiner Beurteilung der Zinkstaubfarbe, und zwar gehörig.

Anmerkung auch noch dazu: egal welches Verfahren, es kommt immer auf den Grad der akkuraten Umsetzung an. Werden hier Fehler gemacht, ist die Wirkung immer im Eimer, Häufig liegt es einfach nur daran.

Lacke sind oft zu dünn aufgetragen, oder ohne zwischenschliff, oder ohne gründliche Reinigung.

Elektrolytische Behandlung ist genauso gute Aufarbeitung der Werkstücke nötig.

Feuerverzinkung muss auch penibel durchgeführt werden.

Apropos: Was selten an KFZ gemacht wird aber trotzdem wirken würde: Opferanoden wie an Sportbooten (ja natürlich auch an den riesen Seeschiffen, da ist es auch gang und gäbe...)

Am Aixam mache ich das vielleicht mal am Motorrahmen... viel mehr gibts da ja nicht, Dreiecklenker sind auch aus leichtmetalllegierung
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Re: Fahrwerksteile entrosten und neu versiegeln.

Beitrag von rolf.g3 » Sa 10. Jul 2021, 11:50

HerrToeff hat geschrieben:
Sa 10. Jul 2021, 01:17
Mennige ist natürlich giftig beim Verarbeiten .. aber so richtig giftig wirds erst wenn man mal versehentlich mit der Hexe rein schleift
Ganz genau !
Der Schleifstaub hochgradig giftig !!
Das aber auch bei verzinktem Gut was gehext wird oder gleich geschweißt entsteht hochgiftiges - es war auch lange Zeit die Runde, das Roststaub nicht grade Balsam für die Lunge sei ...
Ein Lehrer meiner Berufsschule starb an Leukämie, er lötete sein lebenlang Fahrradrahmen ohne Absaugung.
Als ich Löten lernte, war auch keine ASV ( Arbeitsschutzvorschrift )dabei, weder während der praktischen Ausbildung in der Werkstatt noch in der BS.
Den ganzen Gift-Kram lernte ich in der Jugendfeuerwehr :shock:
Mein Lehrmeister war vom " alten " Schlag, erzählte immer von russischer Gefangenschaft...
Mit Hammer und Schweißbrenner baute der alles, vom Käfer bis zum Zeppelin. Der schweißte Kupfer oder Stahl, egal, immer auf röntgen - aber von UVV keine Spur: " Muss halt vorsichtig sein ... ! "
gr
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Re: Fahrwerksteile entrosten und neu versiegeln.

Beitrag von Novafritze » Sa 10. Jul 2021, 17:27

danke macbloke für Deine ausführliche Darstellung. 023)
Galvanik am Dreieckslenker nicht wegen dem damit fest verbundenen Nabendorn. Der ist gehärtet und sollte blank bleiben.

Zinkstaubfarbe (Kaltzink) habe ich in meinem Beruf (Metallbauer) angewendet mit wechselnden Erfahrungen.
Kaltverzinkung bei Stahlteilen in Innenräumgen, war kein Problem. Problematisch wurde es bei Bewitterung. Diese Stellen (meist Schweißnähte) hielten nicht lange und der Rost war sichtbar.
Die Nähte wurden entfettet und danach kam dann direkt die Zinkstaubfarbe, danach dann (ohne Zwischenschliff) ein Klarlack. Zwischenschliff wird auch nur gemacht um die Haftung der Folgebeschichtung zu erhöhen und i.d.R nur bei bereits trockenen / ausgehärteten Vorlackierungen.


Grüße, Fritze

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Re: Fahrwerksteile entrosten und neu versiegeln.

Beitrag von HerrToeff » Sa 10. Jul 2021, 21:57

Richtig. Den Vorteil hat Zinkstaubfarbe



lagert man das behandelte Teil trocken und warm bleibt es rostfrei. Rost bildet es erst bei Bewitterung.
lieben Gruß

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Re: Fahrwerksteile entrosten und neu versiegeln.

Beitrag von macbloke » Sa 10. Jul 2021, 22:52

HerrToeff hat geschrieben:
Sa 10. Jul 2021, 21:57
Richtig. Den Vorteil hat Zinkstaubfarbe



lagert man das behandelte Teil trocken und warm bleibt es rostfrei. Rost bildet es erst bei Bewitterung.
JA das sagte ich ja, das ist wie bei jeder anderen Grundierung auch, da gehört ein decklack darauf.

Aber: ich habs kja auf meinem Transit auf dem Dach aufgetragen. Damit ist meine Frau in eine Tiefgarage gefahren, das ist aber schon sehr lange her... Die Höhenangabe hätte gepasst, aber da ist eine sprengleranlage reingekommen, die hat in das Dach eine Delle gehauien und ist aufs blanke Metall durch. vor 15 Jahren etwa. Jedenfalls ist da bis heute ausschliesslich Zinkstaubfarbe drauf un dder Wagen steht permanent draussen. ich mach mal ein Foto. Allerdings hab ich mehrere Schichten dick genug aufgetragen.

Im bnlech war sogar ein winziges Loch, wodurch Wasser eindrang...

Allerdings war das die gute Zinkstaubfarbe mit 99%igem Zink verarbeitet worden.

Aber mit Decklack ist es besser und sicherer, vor allem braucht man dann nicht soooo dick Lackieren.
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Re: Fahrwerksteile entrosten und neu versiegeln.

Beitrag von HerrToeff » So 11. Jul 2021, 00:36

die werbung von Hammerite besagte direkt auf rost und ohne Decklack

Habe bem Volvo 140 dev schweller blankgemacht und drei Schichten raufgerollert. Nach wenigen Wochen blühte die braune Pest. Dadurch musste ich im Winter nochmals blankmachen und rollerte neue schwarze Farbe drauf. Diesmal Billiglack. Das hielt dann drei Jahre und war dann noch gut..



Hammerite hat als Füller Glasmehl drinne ... das ist nix für Fahrzeuge


Zinkstaubfarbe ... rostschutz ist was anderes... Zinkstaub brauchste wenn du als schlosser am dfeuerverzinkten Gartentor Mist gebaut hast und nachschweissen musstest. Mit Zinkstaubfarbe kannst Du das ganze dann tarnen, mit etwas Glück hält das dann ein, zwei Jahre bis Rostflecken durchkommen. Aber als "unterste Grundierungsschicht mit Opferanodewirkung" taugt es höchstens zur Selbstbefriedigung für Schutzlack-Fetischisten. Es gibt hingegen zinkhaltige Grundierung die halbwegs was taugt, aber auch eher am Bau als am Auto.
lieben Gruß

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Re: Fahrwerksteile entrosten und neu versiegeln.

Beitrag von rolf.g3 » So 11. Jul 2021, 10:56

Das mit dem Rostschutz ist immer Thema und es gibt unglaublich viele Meinungen und vorgehensweisen.
Bei der Agria hab ich den Rahmen und die Kotflügel und Achsen abgeschliffen und mit Spiritus abgerieben.
Weil ich´s noch hatte ( vor urzeiten mal gekauft für einen Tank, hat auch da 100% fungoniert !!! ) hab ich die Eisenteile, nachdem geschweißt und gerichtet wurde - die Kotflügel ausgedengelt und fast wieder grade - mit 20%iger Phosphorsäure aus der Apotheke gekauft, eingepinselt.
Das Metall wurde schwarz.
Nach Durchtrocknung mit Grundierung und RAL - Farbe aus der Sprühdose.
Thema: Als die Kotflügel dran waren, war´s deutlich kalt geworden - egalm das Material muss geschützt werden.
Im Frühjar war aaber der Lack hi und da abgeblättert, es war halt doch zu kalt gewesen ... aber das Blech war, trotz Regen und schnee, kein deut angerostet oder sonstwie verändert.
Auch am Rahmen und den weiteren Teilen kein Rost.

Werde mir bei Gelegenheit erneut einen Liter von der Brühe ansetzen lassen in der Apotheke.

Übrigens: Phosphorsäure ist auch das Säurungsmittel in der Cola !
In der Aldi-Suppe scheint etwas mehr drin zu sein als wie in der Brühe aus Milwaukee ( https://de.wikipedia.org/wiki/Milwaukee )
Tip in Schrauberscene ( Moped ) bei rostigem Tang: eine Woche die Aldiplörre reinschütten und sehen was passiert ...

gr
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Re: Fahrwerksteile entrosten und neu versiegeln.

Beitrag von HerrToeff » Mo 12. Jul 2021, 00:44

Phosphatieren ist nicht schlecht. Aber nicht wenn überlappende Schweissnähte am Stück da sind. Apotheke brauchts aber nicht dafür

https://www.ebay.de/itm/330929867516?ch ... 9FEALw_wcB

https://www.amazon.de/Chemdiscount-5Lit ... 673&sr=8-9

wenn was übrig bleibt könnt ihr ja Aldi Cola draus mixen.. Gewähr dafür übernimmt Rolf..
lieben Gruß

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Re: Fahrwerksteile entrosten und neu versiegeln.

Beitrag von macbloke » Mo 12. Jul 2021, 10:50

HerrToeff hat geschrieben:
So 11. Jul 2021, 00:36
die werbung von Hammerite besagte direkt auf rost und ohne Decklack

Habe bem Volvo 140 dev schweller blankgemacht und drei Schichten raufgerollert. Nach wenigen Wochen blühte die braune Pest. Dadurch musste ich im Winter nochmals blankmachen und rollerte neue schwarze Farbe drauf. Diesmal Billiglack. Das hielt dann drei Jahre und war dann noch gut..



Hammerite hat als Füller Glasmehl drinne ... das ist nix für Fahrzeuge


Zinkstaubfarbe ... rostschutz ist was anderes... Zinkstaub brauchste wenn du als schlosser am dfeuerverzinkten Gartentor Mist gebaut hast und nachschweissen musstest. Mit Zinkstaubfarbe kannst Du das ganze dann tarnen, mit etwas Glück hält das dann ein, zwei Jahre bis Rostflecken durchkommen. Aber als "unterste Grundierungsschicht mit Opferanodewirkung" taugt es höchstens zur Selbstbefriedigung für Schutzlack-Fetischisten. Es gibt hingegen zinkhaltige Grundierung die halbwegs was taugt, aber auch eher am Bau als am Auto.
Mein lieber herr Toeff. Was du da schreibst ist wissensstand letztes Jahrhundert. Erneuermal dein wissensstand wie ich es von dir gewohnt bin. ich weiß welche farbe du meinst, aber da liegen Quantensprünge dazwischen, Quantensprünge!!!

Die "neuartige" Zinkstaubfarbe schlägt Bleimennige. Ist sehr guter Rostschutz.

https://www.militaerlacke.de/fahrzeugla ... nkfarbe-98
https://www.jaegerlacke.de/produkte-loe ... bfarbe-493
https://www.industriefarbe.de/Zinkstaub ... Liter-2-kg
https://www.jansen.de/de/produkte/metal ... taubfarbe/
https://www.korrosionsschutz-depot.de/r ... zinkungen/

Die Zinkstaubfarbe von der du sprichst unterscheidet sich stark von den Lacken von denen ich spreche. Siehe oben die links von namhaften Herstellern, und deren Ausführungen dazu.

hier noch ein test, gibt auch sehtrgute Fachberichte dazu. In der "Farbe und Lack" Fachzeitschrift.

https://metallschutz-direkt.de/zinkspra ... vergleich/

PS: Zink Alu Rostschutzfarbe habe ich auch schon getestet, auch reine Alufarbe. Die Mischung Zink Alu war hervorragend. Aber auch nur Alu geht auch, vor allem wenn man statt Eisen ein Zinkblech Schützen will.
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Re: Fahrwerksteile entrosten und neu versiegeln.

Beitrag von Novafritze » Mo 12. Jul 2021, 11:21

hallo macbloke,
hier ein Auszug (Zitate) aus Deinem ersten Link für Millitärfarbe:

"Achtung, die Zinkstaubfarbe sollte nicht auf Fahrzeugteilen eingesetzt werden die sich stark verwinden (große Karosserieflächen, LKW bei denen der Rahmen verwindet), da die Zinkstaubfarben dazu neigen bei Verwindung mit den Jahren mikrofeine Risse zu bekommen und abzuplatzen."

"Wo sollte die 2K Kaltzinkfarbe 98% eingesetzt werden?
Ihre ganze Stärke spielt die Grundierung auf gestrahlten, oder blanken Metalloberflächen aus.
Der Untergrund muß penibel rostfrei, absolut sauber und völlig fettfrei sein!"

"Aufbauvorschläge:

Eisen / Stahl:

Strahlen SA 2,5
2K Kaltzinkfarbe 98% (max 60µm)
2K Grundierungen PUR 200 / ACG 220 / EPH 200
ggf. 2K HS Multi Füller um die raue Oberfläche des gestrahlten Metalls aufzufüllen (dann Zwischenschliff)
2K PUR Decklack
2K PUR Klarlack (optional)

"Sicherlich funktioniert die Grundierung aufgrund ihres excellenten Bindemittels auch auf rostigen Untergründen oder Altanstrichen, jedoch kommt die Opferanodenwirkung hier nicht vollständig zum Tragen.
Für rostige Untergründe gibt es nach wie vor die Empfehlung, den penetrierenden Rostschutzprimer mit anschließender Eisenglimmerbehandlung!"
Ende der Zitate"

Aus den vorigen Beschreibungen und Hinweisen entnehme ich, dass auch Zinkstaubfarbe keinen 100% Schutz für Fahrwerksteile bieten kann, denn Diese sind nicht verwindungssteif.
Weiterhin wird eine absolute (penible) Rostfreiheit des Untergrundes gefordert. Das ist weder durch Sandstrahlen noch
durch Stahlbürsten zu erreichen. Auch hierbei verbleiben immer feine, rostige Poren (Krater) , in welche das Strahlkorn nicht eindringt. Mann müsste den Untergrund soweit abschleifen dass keine Poren mehr verbleiben. Wenn nun aber der Rost z.B. 2mm tief in einem 3mm Blech sitzt, verblieben noch 1mm Blechdicke für den Lackaufbau.
Ob das im Sinne der Statik noch ausreichend ist glaube ich eher nicht.
Desweiteren sind Untergrundvorbereitung und der folgende Aufbau mehrerer Schichten mit verschiedenen Produkten
derart aufwendig dass eine Wirtschaftlichkeit bei unseren Fahrzeugen nicht gegeben ist. Weit entfernt davon.


Mein Fazit: Es gibt keine "Wunderfarbe" als vollwertigen Ersatz für eine Feuerverzinkung oder andere rein metallische Beschichtung. Das wissen die Verkäufer solcher "Wunderfarben" auch und deshalb lassen sie sich immer einen Ausweg (über das Kleingedruckte in der Beschreibung) wenn ihre Produkte nicht funktionieren.

macbloke
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Re: Fahrwerksteile entrosten und neu versiegeln.

Beitrag von macbloke » Mo 12. Jul 2021, 14:20

Nei vollwertigen ersatz gibt es auch nicht.
DAs habe ich auch nicht behauptet.

Tatsächlich schützt die Farbe dermaßen Gut, das es Sinn ergibt, sie an bestimnmten Teilen einzusetzen. ich habe die Farbe auch am Motorrahmen angebracht, der ist beim Aixam genau wie bei nahezu allen anderen LKFT auch aus Stahl. Der D´Stahlkäfig ist Rostanfällig und wird dadurch sehr gut geschützt.

Verzinken fällt am Rahmen aus, geht zwar aber mache ich nicht, Aber bei der Behandlung setze ich gerne Zinkstaubfarbe ein.

ich gehe die Sache anders an:

Welche optionen bieten sich da?
Da fällt Feuerferzinken aus, da ich nicht alles auseinanderbaue.
Welches hat sich in der Praxis am haltbarsten erwiesen? Zinkstaubfarbe.

Wenn ich eines Tages das ganze Fahrzeug überhole, was dann? JA denn nehme ich wahrscheinlich Edelstahl und schweiße mir daraus einen Rahmen oder verstärke den vorhandenen damit, je nach dem.Habs an den Aixams von meinem lieblingstuner aus den Niederländern gesehen, der hats an seinen Aixams so gemacht. Hat mir gut gefallen.

Aber: An der stelel ginge auch ein neuer ersatzrahmen den man denn weggibt, zum entlacken und verzinken... Das ginge auch.

Aber den teils verrosteten RAhmennnnnnnnnnnnn zum verzinken? Humm. bekomme für den ixam mittlerweile einen großen teil des Rahmens für 80€ neu, der ist immer mal im Angebot, komplett für 180€. Aber eben auch nicht gut und dick genug geschützt. Nur angehaucht.

Ansonsten, wenn ich an den rahmen muss, eil da Rost ist: Schleifen und blank machen. Zinkstaubfarbe. Dann zwischenlack und Decklack, fertig. Hält sehr lange und sehr gut. Eben überall dort wo verzinken nicht in Frage kommt und mit LAck geschützt werden soll.

gefällt mir wenigstens viel besser als das fett, wo du alle naslang dran musst.
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Re: Fahrwerksteile entrosten und neu versiegeln.

Beitrag von guidolenz123 » Mo 12. Jul 2021, 16:19

@Macbloke

Zitat:

Wenn ich eines Tages das ganze Fahrzeug überhole, was dann? JA denn nehme ich wahrscheinlich Edelstahl und schweiße mir daraus einen Rahmen oder verstärke den vorhandenen damit, je nach dem.

Gibt es dann nicht Kontaktkorrosion/Opferanoden-Probs zwischen Edelstahl und Normalo-Stahl ?
Gruß Guido
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Re: Fahrwerksteile entrosten und neu versiegeln.

Beitrag von Novafritze » Mo 12. Jul 2021, 17:08

Ja, gibt es Guido und auch Edelstahl kann dadurch rosten.
Deswegen soll man Stahl und Edelstahl isolieren voneinander.

@macbloke, wie kommst Du darauf, dass die Rahmen unserer Dosen aus Stahl wären? Mein Karosserierahmen ist komplett aus Aluminium. Nur die Dreieckslenker, die Spurstangen, die Antriebswellen, die Motorhalterungen und die Federbeine sind aus Stahl und die sind schnell und unkompliziert zu fetten. Der größte Nachteil bei den Lackbeschichtungen ist der Umstand, dass man nicht hindurchsehen kann und nie weis wie es darunter aussieht. Erst wenn sich Blasen bilden, weiß man, dass was faul ist.

Grüße, Fritze

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