Fahrwerksteile entrosten und neu versiegeln.

Alles was quietscht und rattert....

Moderator: guidolenz123

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Novafritze
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Fahrwerksteile entrosten und neu versiegeln.

Beitrag von Novafritze » Do 10. Jun 2021, 16:34

Hallo Freunde, bei mir war heute entrosten angesagt.
Dreieckslenker und Stoßdämpfer ausgebaut, zerlegt und Stoßdämpfer-Zylinder grob entrostet mit der Topfbürste
P1060681.JPG
P1060681.JPG (168 KiB) 5023 mal betrachtet
P1060676.JPG
P1060676.JPG (153.98 KiB) 5023 mal betrachtet
P1060675.JPG
P1060675.JPG (164.02 KiB) 5023 mal betrachtet
Federn und Dreieckslenker will ich zum Sandstrahlen geben.

Bei der anschliessenden Feinbehandlung und Versiegelung bin noch unschlüssig.
Zur Auswahl stehen:
1. mit Ferrucid behandeln, grundieren und einen Decklach drauf. Material dafür habe ich da.
2. mit Hammerit, direkt auf Rost lackieren. Habe ich auch noch da und es wäre schnell erledigt.
3. mit fluidfilm ASR vorbehandeln und mit permafluid schützen. Ist Neuland für mich und ich müsste alles einkaufen.
4. Der Empfehlung eines früheren KFZ Meister folgen: Alle Teile mit Altöl einstreichen und anschliessend so lange über einen staubigen Feldweg fahren, bis Öl und Staub gebunden einen haltbaren 'Belag ergeben.

Wie behandelt Ihr eure Stahlteile und wie sind eure Erfahrungen?

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Hasenauto
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Re: Fahrwerksteile entrosten und neu versiegeln.

Beitrag von Hasenauto » Do 10. Jun 2021, 17:11

Von Hammerite bin ich abgekommen: hatte meinen Multitruck damit behandelt (zuvor entrostet und Rostwandler behandelt!) - trotzdem nach 2 Jahren wieder alles fällig :cry:
Seitdem habe ich beste Erfahrungen mit Mike Sanders-Fett gemacht: sieht nicht schön aus mit dem Staub & Dreck drauf, aber wirkt wie sonst nix 023) ( mein TÜVler akzeptiert dieses übrigens als einzigen zusätzlichen Schutz auf Bremsleitungen , empfiehlt es sogar). An den Stellen, wo mich der klebrige Überzug stört weil ich dauernd drankomme, habe ich FluidFilm und anschliessend PermaFilm draufgemacht: viel besser als Hammerite, aber noch nicht so exzellent wie Sanders-Fett. Letzteres mache ich Wasserbad warm und mit Pinsel und Zahnbürste drauf. Sanders und FluidFilm sind auch für den Anwender und die Umwelt gut verträglich. FluidFilm ist auch ein prima Kriechöl, das im Gegensatz zu WD40 nicht bald verdunstet.
Übrigens: Profis raten vom Entrosten mittels Topfscheibe ab: der Rost wird dabei zu heiß und backt zu einer Oberfläche zusammen, die zwar blank ausschaut, aber eine Sperrschicht unter den danach aufgetragenen Mittelchen bildet.
Einkaufstipp: https://www.korrosionsschutz-depot.de/
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Re: Fahrwerksteile entrosten und neu versiegeln.

Beitrag von Novafritze » Do 10. Jun 2021, 17:26

hoi, ein erfahrener Anwender, super, danke Hase.
was hältst Du von Altöl und Staub? Wäre günstig und der TÜV ist bei den LKFZ e aus aus dem Spiel.

edit: Dass Rost bei Erwärmung aufbackt, kann ich mir nicht so recht vorstellen geschweige den erklären.
Ist es nicht eher so, dass Lackreste / Altlack unter hoher Drehzahl erwärmt und eine Sperrschicht bildet?

Wenn Du mich vor der Rostanhaftung überzeugen kannst gehe ich nochmal mit Schleifpapier drüber.

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Re: Fahrwerksteile entrosten und neu versiegeln.

Beitrag von HerrToeff » Do 10. Jun 2021, 19:18

In der karosseriebauerei in der ich mal gearbeitet hatte, hatten wir nur mit diesen kunststoff schwammgeflechtscheiben gebürstet, nie mit drahttopbürsten

Aus genau dem grunde

Rostschtz.. grundierung, mattschwarzer decklack , schwarzer pu fussbodenlack drüber

Extrem schlagfest

Schwarze Pigmentierung ist meist mit graphit bzw russ pigmentiert. Das bringt vorteile
lieben Gruß

PN werden evtl mit starker Verzögerung beantwortet, ich bin zur Zeit nicht täglich online

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Re: Fahrwerksteile entrosten und neu versiegeln.

Beitrag von Novafritze » Do 10. Jun 2021, 20:03

o.k. wenn du das auch sagst, dann gehe ich nochmal mit Schleifpapier drüber.
Rostschutzgrundierung und Lackaufbau nur wenn alles 100% blank ist. In meinen Teilen sitzt noch viel Rost in den Poren und der arbeitet weiter unter Lack. Deswegen mein Wunsch nach Fett oder Öl, auch wenn's nicht so gut aussieht und nicht grifffest ist. Erneute Rostbildung verhindern ist meine oberste Priorität.


Gruß
Zuletzt geändert von Novafritze am Do 10. Jun 2021, 20:28, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Fahrwerksteile entrosten und neu versiegeln.

Beitrag von Novafritze » Do 10. Jun 2021, 20:26

@ Hase, welche Menge von dem Sanders Fett werde ich brauchen für die Teile die auf dem unteren Bild zu sehen sind?

Ist Auftrag mit Pinsel möglich und wie hoch sollte hierbei die Temperatur sein?

Grüße, Fritze

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Re: Fahrwerksteile entrosten und neu versiegeln.

Beitrag von can2abi » Do 10. Jun 2021, 22:50

Ich hatte meinen Tank vom Motorrad entrostet,
Einfach bei Ebay " Oxalsäure" bei Ebay bestellt ca. 10€ , mit Wasser zubereitet, Tank damit aufgefüllt, paar tage stehen lassen und dann getrocknet ,
dann noch versiegelt und gut ist..

könnte mir vorstellen, das man da auch gut Teile reinlegen kann ,
Das geile ist , das man Oxalsäure bedenkenlos in die Kanalisation entsorgen kann .

Dann habe ich auch nocht mit Rostio gemacht , in Gel form ,,,aufpinseln undeinwirken lassen und weg spülen
Man hat ja sonst nichts zu tun

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Re: Fahrwerksteile entrosten und neu versiegeln.

Beitrag von HerrToeff » Fr 11. Jun 2021, 00:05

Also ich hab beste Erfahrungen mit diesem Pu Fussbodenlack gemacht

Nach und Vorteil - er braucht auch imHochsommer endlos, endlos lange zum Trocknen... dadurch sickert er in lockere Strukturen ein wie etwa kriechöl


Aber er läuft auch gern weg über die Trocknungszeit und hinterlässt blankes Metall :lol:

Deswegen empfehle ich da immer einen "Unterbau" aus Grundierung und Decklack, beides gut ausgehärtet versteht sich

das PU Zeug gibts auch als 2k.. Das ist aber trocken sobald man den Pinsel absetzt .. auch nicht gut


Eine einfache, bewährte und saubere Lösung ist der Tipp von Guido .. einfach Leinöl drauf und gut


Würd ich aber jetzt nicht als Grundlage für das Pu nehmen ..

Den Pu Lack hab ich erwähnt weils hier um Schutz für Fahrwerksteile geht. Es gibt nichts schlagfesteres. Ähnlichen Pu Lack gibts in Sprühdosen als Steinschlagschutz in Spraydosen. Gut, aber in der erzielten Schichtdicke nicht mit dem Fussbodenzeugs zu vergleichen. Die Trittstufe von meinem Transit, vor fast 10 Jahren beschichtet OHNE aufwändige Bürs-tarie hat jetzt noch das PU Zeug einwandfrei drauf, und der Rost ist drunter verschlossen, bzw mit dem PU zu einer Art Stahlbeton verschmolzen :lol:


ist auch hochelastisch .. gut für zb Spiralfeder Beschichtung

verträgt sich aber nicht mit Gummi


Für Werzeuge nehm ichs auch ..zb einfach die Griffe der Zange reintauchen ...


Ein anderes Wunderzeugs ist 2k Epoxy Füller .... streichst Du damit eine Regentonne innen aus hat die noch nach 100 Jahren keinen Rost

Gibts in allen Iso Farben ... und bei Ebay
lieben Gruß

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Re: Fahrwerksteile entrosten und neu versiegeln.

Beitrag von Novafritze » Fr 11. Jun 2021, 05:10

Moin Jungs,
Nochmal zu meiner Frage an Hase: Welche Menge Sanders Fett werde ich brauchen für meine Teile.

herr Toeff, Mit 2K PU Lack habe ich meinen vorigen Mercedes Vito lackiert. Trotz Vorbehandlung mit Ferrucid und Absperrung mit 2K Epoxi Füllspachtel, nach zwei Jahren kam der Rost durch. D.h. der Rost arbeitet bereits bei der Lackierung weiter unter dem Lack und braucht eben 2 Jahre bis der Lack sich dann sichtbar löst.
Leinöl wäre günstig und umweltverträglich, wird aber leider sehr schnell abgewaschen von Spritzwasser.

Feuerverzinkung wäre die ultimative Rostschutz Methode ist aber nicht tauglich für Federstahl und auch nicht gut für Kolbenstangen.

Ergo wird wohl nur die Sanders Methode helfen. (Hoffentlich)

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Re: Fahrwerksteile entrosten und neu versiegeln.

Beitrag von HerrToeff » Fr 11. Jun 2021, 07:21

Leinöl habe ich nie selber ausprobiert am Fahwerk

2k epoxy kenne ich aus dem fassrecycling. Die regentonnen die wir damals gemacht haben waren noch 20jahre später gut..

2k PU Lack ist tw problematisch da er unterkrochen werden kann, wie ich angedeutet hatte. Er härtet zu schnell. Deshalb nehme ich langsamtrocknenden 1k lack wie erwähnt. Auch nicht wirklich Lack sondern Fussbodenbeschichtung. Als 3. Komponente.

Wobei ich es auch noch nie an einem Vito ausprobiert habe. Hier fahren ein paar rum die sehen aus wie gammelweltmeister... trotz jährlich neuer mennige auf dem blech

Das aber das epoxy nicht gehalten hat schockt mich sehr. Wobei, wenn es epoxy filler war, statt grundierung wäre es klar, der hat zuschläge, die ihn wasserduchlässig aber gut schleifbar machen
lieben Gruß

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Re: Fahrwerksteile entrosten und neu versiegeln.

Beitrag von Novafritze » Fr 11. Jun 2021, 18:37

ja, der Vito ist eine ewige Rostbaustelle. Nach dem finalen TÜV Besuch hatte ich 12 gravierende Rostmängel auf dem Zettel und Weitere hatten sich bereits angekündigt. Deswegen habe ich mich auch von ihm getrennt mit einem lachenden und einem weinenden Auge, denn ansonsten war er wirklich gut (Motor, Getriebe, Fahrwerk) und mit 6,5 Ltr. Diesel auf 100Km wirklich genügsam. Auch im Ölverbrauch.
Zuletzt geändert von Novafritze am Fr 11. Jun 2021, 20:29, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Fahrwerksteile entrosten und neu versiegeln.

Beitrag von Hasenauto » Fr 11. Jun 2021, 20:18

Novafritze hat geschrieben:
Do 10. Jun 2021, 20:26
@ Hase, welche Menge von dem Sanders Fett werde ich brauchen für die Teile die auf dem unteren Bild zu sehen sind?

Ist Auftrag mit Pinsel möglich und wie hoch sollte hierbei die Temperatur sein?

Grüße, Fritze
Die Menge kann ich schwer schätzen, aber 100 - 200 Gramm sollten gut reichen. Für den Auftrag mit Pinsel stelle ich eine Blechdose mit etwas Fett in kochendes Wasser, aber gerade bei warmem Wetter / warmen Teilen sind geschätzte 70°C schon völlig ausreichend: wenn das Fett zu flüssig ist, tropft es bloß rum. Wenn mir für eine kleine Stelle der Aufwand mit dem Wasserbad zu groß ist lasse ich auch nur kurz mal Warm bzw Heissluft übers Fett blasen bis es oberflächlich weich ist. Ich würde die Teile erst nach Einbau behandeln - die gefettete Oberfläche ist nicht gut zum Hantieren. SandersFett kriecht bei warmem Wetter auch allein in Ritzen, die nach dem Einbau für den Pinsel nicht mehr zugänglich sind. Meine Federn habe ich erst großzügig an den für den Pinsel zugänglichen Stellen behandelt, dann einen Textilstreifen
Unbenannt.jpg
Unbenannt.jpg (127.49 KiB) 4919 mal betrachtet
durchgefädelt und durch Hin- und Herziehen desselben das Fett auf die Federrückseite mit verteilt. Hast du dich bei meinem Einkaufstipp im 1. Beitrag mal umgeschaut? die haben da auch viele Anleitungen und Downloads (zum Seitenende runterscrollen), zBspl https://www.korrosionsschutz-depot.de/m ... d/fett.pdf
Mit der Altölvariante habe ich keine Erfahrung, aber Sandersfett gilt als nicht ökotoxisch, das Altöl hingegen verteilt sich über Spritzwasser usw bestimmt in die Umwelt.
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Re: Fahrwerksteile entrosten und neu versiegeln.

Beitrag von Novafritze » Fr 11. Jun 2021, 20:26

danke für Deine ausführliche Info, Hase.
Ja die Teile erst beschichten nach Einbau, (Ausnahme Detailstellen die nach Einbau nicht mehr erreichbar sind) so hatt ich mir das auch gedacht. Die Tip's werde ich mir noch ansehen, Danke

B-B
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Re: Fahrwerksteile entrosten und neu versiegeln.

Beitrag von B-B » Fr 11. Jun 2021, 22:37

Hallo zusammen,

als Korrsionsschutz kann man auch Seilfett nehmen. Da mein BMW jetzt auch eine solche Behandlung braucht werde ich die Hohlräume und den Unterboden damit behandeln.

https://www.korrosionsschutz-depot.de/r ... /seilfett/

Nur werde ich mir ein 5 Liter Gebinde besorgen und mit einer Hohlraumpistole / Druckbecherpistole verarbeiten.

Gruß
Bernd
Grundsätzlich gilt:
Arbeiten an Motor, Bremse, Lenkung und Aufhängung/Fahrwerk bedürfen erweiterter Sachkenntniss.
Unbedarftes Basteln an besagten Teilen kann zu gefährlichen Fehlfunktionen führen.
Es besteht Gefahr für Leib und Leben!

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Re: Fahrwerksteile entrosten und neu versiegeln.

Beitrag von HerrToeff » So 13. Jun 2021, 20:28

Super Tipp

Direkt mal was für unsere Reparatur Anleitungen?
lieben Gruß

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Re: Fahrwerksteile entrosten und neu versiegeln.

Beitrag von Novafritze » Do 17. Jun 2021, 19:45

N'abend Freunde.
Heute war ein "fetter" Tag. Federn, Dreieckslenker und Kleinteil sind vom sandstrahlen zurück und wurden sofort verarbeitet. Federn, Stoßdämpfer und Kleintele wurden mit Sanders Fett behandelt. Dreieckslenker wird erst nach Einbau gefettet.
P1060715.JPG
P1060715.JPG (158.25 KiB) 4772 mal betrachtet
P1060719.JPG
P1060719.JPG (168.71 KiB) 4772 mal betrachtet



@ Hase, Deine Arbeit habe ich mir nicht gemacht mit dem Tuch die Federn von innen zu fetten, sondern bin mit einem Heizkörperpinsel von beiden Seiten in die Feder und habe alles mit dem Pinsel aufgetragen.

Morgen ist der Einbau der Teile in das Fahrzeug dran.

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Re: Fahrwerksteile entrosten und neu versiegeln.

Beitrag von HerrToeff » Do 17. Jun 2021, 23:07

sieht süperb aus
lieben Gruß

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Re: Fahrwerksteile entrosten und neu versiegeln.

Beitrag von Novafritze » Fr 18. Jun 2021, 17:59

danke Toeff und heute wurden die Teile wieder eingebaut und allseitig gefettet.
Morgen kommt noch ein Austausch der Bremsflüssigkeit und dann hoffe ich habe ich eine Weile Ruhe bei Wartung und Konservierung.
vorne R fertig.JPG
vorne R fertig.JPG (170.49 KiB) 4720 mal betrachtet
vorne L fertig.JPG
vorne L fertig.JPG (168.18 KiB) 4720 mal betrachtet
hinten fertig.JPG
hinten fertig.JPG (163.13 KiB) 4720 mal betrachtet
@ Hase: Ich habe die Teile Zug um Zug vorgefettet, eingebaut und nachgefettet. So waren alle Stellen sichtbar und zugänglich, dass nichts übersehen oder vergessen wurde. Wann muss man eigentlich nachfetten? 1 x jährlich ? öfter ? weniger oft ?

Grüße an Alle.

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Re: Fahrwerksteile entrosten und neu versiegeln.

Beitrag von Hasenauto » Sa 19. Jun 2021, 16:13

Novafritze hat geschrieben:
Fr 18. Jun 2021, 17:59
Wann muss man eigentlich nachfetten? 1 x jährlich ? öfter ? weniger oft ?
Solange das Fett drauf ist muss man nichts machen - nur inspizieren, ob es runtergewaschen oder abgescheuert wurde. Wo das nicht passiert (das dürfte an den meisten Stellen der Fall sein) muss man nix weiter machen. An solchen ruhigen Stellen habe ich jahrelang nichts unternommen und dort beim Zerlegen wegen Reparaturen oä kein (weiter)rosten unterm Fett gefunden.
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Re: Fahrwerksteile entrosten und neu versiegeln.

Beitrag von Novafritze » Sa 19. Jun 2021, 18:13

danke, das ist schön zu hören. :D Werde die nächsten Tage mal einen staubigen Feldweg auf.- und abfahren, bis sich Fett und Staub zu einem haltbaren Belag verbunden haben.

Dank und Gruß,
Fritze

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