Leichtkraftfahrzeuge

Habe gestern die Sommerreifen wieder aufgezogen und dabei eine defekten Spurstangenkopf (Rotule de Direction conique) vorne Rechts vorgefunden. Habe schon ein neues geordert. Gebt mir eine paar tipps zu tauschen des Teiles. Denn ich will am Wochenende wieder unterwegs sein. Und kennt jemand die Referenznummer von dem Teil z.B. von Bendix oder so , oder ein Referenzpkw wo das Teilverbaut ist. Titane und Albizia fahren mit dem gleichen Teil, ebenso Bellier, Virgo und Lyra haben teilweise die gleichen.

Gruß Martin

Hallo
Da gibt es ein Werkzeug zum runterdrücken , ohne wird es schwierig . Habe mir ein billiges zugelegt , aber immer froh wenn ich es verwende

KAnn mich nur Ernst anschliessen. So ein Abzieher ist Gold Wert.

So ein ding was den Konus in den Sitz drückt damit der Kopf sich beim loschrauben nicht mitdreht. Oder etwas um das 14er Gewinde aus der Spurstange rauszudrehen.

Gruss Martin

Hier mehr dazu

http://www.rs-werkzeuge.de/Spurstangenk ... AjcI8P8HAQ

Und ich würde noch Kupferpaste auf den Konus sprühen, damit dieses Teil nicht festfressen kann. Aus erfahrung weis ich, daß Aluminium (sitz des Konus) sich nicht mit dem Konus aus Stahl verträgt

Fuddschi hat geschrieben:Und ich würde noch Kupferpaste auf den Konus sprühen, damit dieses Teil nicht festfressen kann. Aus erfahrung weis ich, daß Aluminium (sitz des Konus) sich nicht mit dem Konus aus Stahl verträgt

Mit Kupfer könnte es aber die gleichen Probs geben..."Opfer-Anode" !!

richtig Guido!

Mit Kupfer ist die Anfälligkeit sogar noch größer.

Zugrundegelegt wird hier die elektrochemische Spannungsreihe.

Aluminium Al hat einen wert von -1,68V
Eisen Fe hat einen Wert von -0,04V
Kupfer Cu hat eine nWert von +0,34V

Je größer der Spannungsunterschied umso heftiger die Reaktion.
Spannungsunterschied Al-Fe: Deta V von 1,64V
Spannungsunterschied Al-Cu: Delta V von 2,02V

jei jei jei....

Wenns trotzdem nicht anpappt, hats womöglich mit den Pastenbestandteilen zu tun, mit Sicherheit aber nicht mit dem Kupfer.... Dann eher Graphitpaste...

(natürlich ist der ganze Vorgang noch etwas komplexer, aber das möchte ich hier nicht weiter aufführen. Für den den es trotzdem Interessiert: Es gibt vom Eisen und Kupfer mehrere Oxidationsstufen, ich habe hier die höchstennnn eingestellt. + und Minus ist bezogen auf den Wasserstoff, der hat damit den Wert +-0,0 Volt. DAs ist aber jetzt wirklich nur grob angekratzt. In die tiefe geht es dann mit lokalen Betrachtungen in Haarrissen etc., in den sich Salze in restfeuchtigkeit Sammeln und aufkonzentrieren... Aber das geht zu weit. )

macbloke hat geschrieben:richtig Guido!

Mit Kupfer ist die Anfälligkeit sogar noch größer.

Zugrundegelegt wird hier die elektrochemische Spannungsreihe.

Aluminium Al hat einen wert von -1,68V
Eisen Fe hat einen Wert von -0,04V
Kupfer Cu hat eine nWert von +0,34V

Je größer der Spannungsunterschied umso heftiger die Reaktion.
Spannungsunterschied Al-Fe: Deta V von 1,64V
Spannungsunterschied Al-Cu: Delta V von 2,02V

Danke Mac, ohne dich würde ich Dumm sterben

macbloke hat geschrieben: jei jei jei....

Wenns trotzdem nicht anpappt, hats womöglich mit den Pastenbestandteilen zu tun, mit Sicherheit aber nicht mit dem Kupfer.... Dann eher Graphitpaste...

(natürlich ist der ganze Vorgang noch etwas komplexer, aber das möchte ich hier nicht weiter aufführen. Für den den es trotzdem Interessiert: Es gibt vom Eisen und Kupfer mehrere Oxidationsstufen, ich habe hier die höchstennnn eingestellt. + und Minus ist bezogen auf den Wasserstoff, der hat damit den Wert +-0,0 Volt. DAs ist aber jetzt wirklich nur grob angekratzt. In die tiefe geht es dann mit lokalen Betrachtungen in Haarrissen etc., in den sich Salze in restfeuchtigkeit Sammeln und aufkonzentrieren... Aber das geht zu weit. )

Ja, ich werde in zukunft auch Graphitpaste nehmen

Ich hatte mich noch nie mit den Formeln der Elektrochemie befasst

Hallo macbloke
Das kann man ja einfach Lösen . Man muss nur schauen das es nicht feucht und Salzig wird . Im Sommer nicht DAS Problem .
PS nicht Ernst Nehmen

So habe das Teil letzte Woche Donnerstag erhalten und auch gewechselt, nur mit Hammerschlägen habe ich den Konus nicht aufbekommen, mit dem empfohlenen Abzieher ging es dann aber leicht und ohne Gewalt. Das schwerste Stück war aber das Gelenk von der Spurstange abzukriegen. Ein trennen im Eingebauten zustand scheint mir kaum möglich, ich habe die Spurstange unter der Gummimanschette von der Lenkung getrennt die Spurstangen in den Schraubstock eingespannt. Und den Kopf mit einem langen Hebel von der Spurstange heruntergedreht. Die Umdrehungen mitgezählt damit man die Spureinstellung nicht verliert, das Ganze wieder mit dem Neuteil zusammengebaut auch wieder die Umdrehungen gezählt mit dem alten Kopf verglichen und einen Umdrehung zugegeben. Das zweite Traggelenk konnte ich bei der Gelegenheit auch wechseln diesmal auf anhlieb mit Schrauben ab, neues rein und Schrauben wieder dran. Zum sicher der Spureinstellung kann man auch eine anschraubbare Lehre einsetzen.

Hier ein link zu einem Video das mir neben euren Tipps sehr Hilfreich war.https://www.youtube.com/watch?v=6qk7e8XdObI

Gruß Martin

Danke für den Bericht. Früher oder später muss ich das auch machen. JAja, ist manchmal mühselige murkserei... Schön das es geklappt hat.