Leichtkraftfahrzeuge

Hallo
Hab die Tage bemerkt das der Reifen Innen seitig immer etwas Feucht ist . Als ich dann eine Kleinen Fleck da hatte der Ölig war ,wusste ich das die Bremse undicht ist . Heute kam das Rad ab . Trommel runder und alles voll Bremsflüssigkeit . Der Zylinder ist undicht , all so tauschen . Der Übeltäter :



Alles gereinigt und die Backen mit Schleifpapier aufgeraut . Bein zusammen Bauen wollte die Trommel nicht mehr über die Backen . Als ich die Handbremse AUF machte ging es gleich viel leichter . . Zum Schluss das Entlüften nicht vergessen . Fertig .

Der sieht ja ganz schön angegriffen aus, früher gabs mal Dichtsätze für die Radbremszylinder, nutzt aber nur was wenn die innen noch einiger massen was sind. Die Werkstätten empfehlen immer den paarigen Wechsel wegen der Gleichheit der Bremswirkung, und weil der Gegenüber zumindest ähnlich angegriffen sein sollte. in Jahr nach dem ich alle Radbremszylinder an einem damals schon stark angejahrten R4 gewechselt hatte, hat sich der Hauptbremszylinder auch verabschiedet, mitten in Frankfurt, vom einen auf den anderen Moment, Gott sei dank bei langsamer fahrt.

Hast du keinen Verlust der Bremswirkung gemerkt oder auf die Seite ziehen beim Bremsen?


Gruß Martin

Hallo
Ich hatte einige Wochen vorher einen zerrissenen Riemen , der mir die vordere Leitung abtrennte und ich das schnell Reparierte , vermutete ich das noch etwas Luft im System seih . So kann man sich täuschen.

Wenn Bremsflüssigkeit aus dem Rag läuft: Da soll ja auch Luft rein, nicht Bremsflüssigkeit. versuchsmal, Dein Auto wird außerdem eine Komfortablere Straßenlage haben. Luft auds dem bergischen wo ich wohn ist besonders gut für die Reifen. Glaub ich.

macbloke hat geschrieben:Da soll ja auch Luft rein, nicht Bremsflüssigkeit.

Hallo
Danke für den Hinweis . Wenn du noch Luft über hast , schicke sie mir bitte . Bei uns sind schon sooo viele Luftlöcher und ich will ja kein Loch in den Reifen bringen .

Ihr seid mir aber LUFTIKUSSE......

hehe... schick dir Luft aus dem Bergischen Land, oder aus köln. Hast freie Auswahl.

Aber guter Bericht, vor allem bin ich was Bremsen angeht immer für neu, doch muss ja gar nicht sein, wenn die Funktionstüchtigkeit noch gewährleistet ist. Auch wenn die Dinger nur 7,95 oder so kosten.

Hast du beide getauscht?

linker hat geschrieben:Hast du beide getauscht?

Untereinander ??

Hehe... irgendwann wandelt sich diese Seite noch von der Technikseite zur Kabarett Seite.

HAb mal nachgeschaut die Bremskolben Kosten 14,95€ das Stück.

Hallo
Da nur einer undicht war , habe ich auch nur einen gewechselt . Was mir komisch vor kam , das ein Kolben beim ausbauen schon raus fiel .

aus dem bremnszylinder? Gummis ausgeleiert?

50ccm hat geschrieben:Hallo
Da nur einer undicht war , habe ich auch nur einen gewechselt . Was mir komisch vor kam , das ein Kolben beim ausbauen schon raus fiel .

Dieses Problem hatte ich auch, die Gummimanschette ist Kaputt, deshalb läuft die Bremsflüssigkeit aus dem Radbremszylinder.
Es hilft nur der Austausch des Radbremszylinders, alles andere ist Murks. Die Versifften Bremsbacken habe ich mit Bremsenreiniger gereinigt und danach etwas aufgerauht. Beim TÜV würde das eventuell bemängelt, daß die Bremswirkung einseitig ist, also das Wägelchen etwas schief zieht beim Bremsen. Nach einer Fahrstrecke von 1000 Km ist die Bremswirkung wie früher

Also noch mal zum besseren Verständnis den letzten Radbremszylinder am Auto habe ich vor ca 30 Jahren Anfang- Mitte der 80er an einem ollen R4 gewechselt kosten damals 39,80 DM beim Teilehändler nicht Original. Wenn die heute so billig zu haben sind ein Grund mehr alles neu zumachen den defekten und den Gegenspieler. Seit 96 fahr ich ganzjährig an freien Tagen auch im Winter Motorrad, da ist der ein oder andere Bremszylinder undicht geworden, die Teile kannst du nur im Original beziehen z. B. bei Kawasaki, sehr teuer! und das Fahrzeug war ja damals schon 16 Jahre alt da kannst du froh sein wenn du überhaupt welche kriegst, gebrauchte mußt du aber sowieso generalsanieren lohnt auch nicht mehr.

Bei den 4 Radbremszylindern im Renault war das damals lohnenswert einen Reperatursatz drauf zu tun, da lagen die Kosten bei 20 bis 40 DM für alle 4 Zylinder und wir hatten quasi nie Geld ( Die Waltons ). Insofern konnte zumindest damals ( als die Gummistiefel noch aus Leder waren ) Dichtsätze sehr hilfreich sein. Sicherlich auch heute noch wenn man das Ersatzteil gar nicht mehr kriegen kann. Es ist auch Ok wenn die Reperatur fachgerecht ausgeführt ist.

Wenn ich für Euro 40 heute 2 neue kriege schmeiss ich natürlich auch beide raus. Gerade weil ich denke das der gegenüber genau so schlecht aussieht wie der bereits getauschte habe ich ja empfohlen den auch zu wechseln. Ein einseitig wirkende Bremse kann bei einer Vollbremsung das Fahrzeug auch bei 45 kmh auf die Gegenfahrbahn ziehen und der Bremsweg ist natürlich auch länger. Da den kleinen jegliche Knautschzone fehlt kann das fatale folgen haben.

Es fällt mir ein das ich mein Abaca gerade erst beim Unger auf der Bühne hatte und für 43 Euro den Saft in der Bremse hab erneuern lassen, das hat sicher 15 -20 Prozent Bremswirkung zurückgebracht ist vermutlich in den letzten sieben Jahren nicht gewechselt worden. Ein regelmäsiger Wechsel der Flüssigkeit alle 2 Jahre kann die Lebensdauer der Zylinder und Dichtgummis verlängern, wird aber auch gerne völlig vergessen. Das Angebot vom Unger kann ich empfehlen, Pumpen muß man dabei nicht. Und zu meinem erschrecken habe ich das Fahrzeug auch von unten gesehen. Ansonsten finde ich die eher Pseudobillig.

Gruß Martin

Zitat:

Ein regelmäsiger Wechsel der Flüssigkeit alle 2 Jahre kann die Lebensdauer der Zylinder und Dichtgummis verlängern, wird aber auch gerne völlig vergessen.


Da haste natürlich voll recht, aber ich bezweifle, daß die Dichtgummis deshalb länger halten, ich glaube eher, das Gummi-Material ist nicht so haltbar wie es früher mal war. Wenn die Radbremszylinder ihre 10 Jahre auf dem Buckel haben, kann man davon ausgehen, daß das Gummimaterial mit der Zeit Porös wird

Ja, sag ich doch früher waren die Gummistiefel ja auch noch aus Leder !

Bremsfüssigkeit ist hygroskopisch also bindet Wasser ( die umgebende Luftfeuchtigkeit ), das macht Rost und der Rost schläft nie! Der böse Rost frist sich in Zylinder und Kolben, beim unendlichen hin und herbewegen werden die Dichtmanschetten regelrecht aufgerieben natürlich unterliegen die Dinger sowieso einem gewissen Verschleiss. Das Foto vom Bremszylinder zeigt nur aussen, der soll mal die Gummis die Kolben und Zylinder von innen ankucken. Die meisten Probleme hatte ich da mit den Motorrädern nach 3-4 Wochen Standzeit im Winter ( Laternengarage ) war nicht selten die Bremse fest. Außerdem kommt natürlich auch Kriechfeuchtigkeit von Außen unter die Manschetten wenn die schon angegriffen sind und tut ihres für den Rost. Alle 4 Jahre sind auch gut. Der Wechsel hat auch den Pedalweg und die Bremsleistung deutlich verbessert. Es sind also nicht immer die Beläge die die Bremsleistung verschlechtern.

Gruß Martin