KEINE HANDBREMSWIRKUNG AM MICROCAR MC2

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aixam
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KEINE HANDBREMSWIRKUNG AM MICROCAR MC2

Beitrag von aixam » Mo 21. Mai 2018, 20:05

hallo, ich fahre ein Microcar MC2 der ersten Serie. Habe vor einigen Jahren die hinteren Bremszylinder erneuert. In der Folge ließ die Handbremswirkung (trotz Nachstellung am Seil) immer weiter nach. Nachdem nun (nach etwa drei Jahren) gar keine Handbremswirkung mehr festzustellen war, habe ich noch neue Bremsscheiben und neue Bremsbeläge eingebaut. Leider funktioniert die Handbremse weder links noch rechts. Das Handbremsseil ist in Ordnung. Wenn ich die Bremse mit einer Zange direkt am Handbremsseilhebel des Bremszylinders betätige ist auch nur eine ganz geringe Bremswirkung feststellbar. Kann mir jemand eine plausible Erklärung dazu geben bzw. einen Ratschlag zur Beseitung des Problems? Gibt es irgendeine Möglichkeit zur Nachstellung der Handbremswirkung unmittelbar am Bremszylinder? Vielen Dank.
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rolf.g3
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Re: KEINE HANDBREMSWIRKUNG AM MICROCAR MC2

Beitrag von rolf.g3 » Di 22. Mai 2018, 09:13

moin,
aixam hat geschrieben: Habe vor einigen Jahren die hinteren Bremszylinder erneuert. In der Folge ließ die Handbremswirkung (trotz Nachstellung am Seil) immer weiter nach. Nachdem nun (nach etwa drei Jahren) gar keine Handbremswirkung mehr festzustellen war, habe ich noch neue Bremsscheiben und neue Bremsbeläge eingebaut.
Du hast neue Bremszangen eingebaut. In der Folge ließ die Bremswirkung nach.
Neue Bremszangen = neue Beläge.
Kann es sein das mit dem Verschleiß der Beläge die Handbremswirkung nachgelassen hat ?
Jetzt, da die Beläge einen Grad der Abnutzung erreicht haben welchen den Handbremshebelweite entspricht, hast Du eben keine Wirkung mehr.

Wirkungsweise: Der Öldruck, erzeugt im Hauptbremszylinder durch den Bremshebel/,-pedal, wird durch die leitungen an den Kolben in der Bremszange weitergegeben. Dieser Druck wirkt auf den Bremskolben in dessen Folge der Kolben herrausgedrückt wird und den Belag gegen die Scheoibe drückt. Der Belag wandelt nun die Reibungsenergie in Wärme um, das Rad bremst.
Läßt der druck in der Bremsleitung nach, zieht die Bremskolbendichtung den Bremskolben in seine Ausgangsposition zurück, etwa 0,5mm. Wird durch Verschleiß der Kolbenweg länger, drückt der Bremsdruck den kolben entsprechend weiter aus seinem Sitz heraus, der Dichtring indes zieht den Kolben aber nur wieder ein kurzes Stück zurück. So wird ein autonmatisches Einstellen der Bremse während des Betriebs gewährleistet. Ist der Belag dann verschlissen und wird erneuert, muß der Bremskolben in seinen Sitz zurückgedrückt werden, denn nur so ist das Verschleißspiel auszugleichen.

Die Handbremse bzw Feststellbremse ( FsB ) Wirkt nun über einen Hebel auf die hinteren Bremszangen.
Vom Handbremshebel wird der Bremszug gespannt, diese Spannung wird auf die 2 hinteren Bremszangen verteilt und wirkt dann jeweils auf einen Hebel an der Bremszange.
Ab jetzt wird die Funktion etwas kompliziert
Die Hebelbewegung an der Bremszange wirkt als Drehbewegung im Inneren der Bremszange auf ein Gewinde. Die Drehung der Welle bewirkt ein herausdrehen des Bremskolbens über das Gewinde und so zur verkeilung des Bremskolbens auf die Bremsscheibe = Eine festgestellte Bremswirkung auf die Hinterräder.
Beim lösen der FsB geht der Bremskolben, geführt durch die gegenseitige Drehbewegung des Gewindes, in seine ursprüngliche Position zurück und gibt den Bremsbelag wieder frei.
Zur Verdeutlichung: Die Bewegung des Bremskolbens beläuft sich auf wenige zehntel Milimeter, sowohl vor alsauch zurück.

Da sehe ich auch Dein Problem:
Durch Verschleiß der Bremsbeläge wird der Weg theoretisch immer weiter, den der Bremskolben zurückzulegen hat, egal durch welche Betätigung. Die FsB wirkt über ein Gewinde während die Betriebsbremse über Öldruck auf den Kolben wirkt.
Der Kolben wird soweit hervorgeschoben, das eine Kraftschlüssige verbindung zum Bremsbelag/Scheibe entsteht.
Bei der Betriebsbremse sorgt die Kolbendichtung dafür das der Kolben sich dem Verschleiß entsprechend weit vor verschiebt aber nur wenig nach hinten beim Lösen, so das der Abstand immer von Belag zur Scheibe immer gleich bleibt.
Bei der FsB jedoch ist es das Gewinde, durch herausdrehen des Gewindestabs drückt der Kolben auf die Scheibe. Beim Lösen der FsB sollte eine art Ratsche im inneren der Bremszange den Rückweg des Hebels veringern um beim nächsten gebrauch der FsB zu gewährleisten, das die FsB auch wirkt.
Es könnte sein das diese Ratschenwirkung der Bremszangen irgentwie verklemmt ist, so der Gewindestab immer wieder komplett zurückfährt und sich nicht automatisch auf den Verschleiß der Beläge einstellen kann.
Ursache dafür kann eindringendes Wasser und damit entstehende korrosion sein.

Test: Die hinteren Bremszangen aufschrauben, so das der Blick auf den Bremskolben frei wird.
Dieser Bremskolben nun trägt einen / zwei Schlitze über die der Kolben gedreht werden kann ( ähnlich einer Schlitzschraube )
Das verdrehen des kolbens sollte bewirken das er herrausgedreht bzw hineingedreht werden kann.
Ist die Bremszange offen, jemanden bitten den Handbremshebel langsam zu ziehen, bis Anschlag. Der Kolben sollte sich etwas drehen ( er versucht sich dem nicht vorhandenen Bremsbelag anzupassen ). Beim Lösen ders handbremshebels sollte der Kolben jedoch nicht verdreht werden. Den Handbremshebel einige male langsam durchziehen sollte eine deutliche Verdrehung des Bremskolbens verursachen - immer in Richtung raus.
Bei Dir dürfte der Kolben aber beim Lösen des Handbrenshebels immerwieder in Anfangsposition zurück drehen. Das sollte er nicht.

Warnung: Das Arbeiten an der Bremsanlage bzw an Teilen der Bremsanlage bedarf erweiterter Sachkenntniss. Unkundige sollten dringend davon absehen selbst an Bremsanlagen zu arbeiten, es besteht akute Lebensgefahr !
Das Arbeiten an Bremsanlagen, Lenkung und Aufhängung ist Sache von Fachkräften. Kann man diese Sachkenntniss nicht nachweisen ist dringend davon abzuraten an besagten stellen zu manipulieren !!!


Bitte berichte weiter

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Re: KEINE HANDBREMSWIRKUNG AM MICROCAR MC2

Beitrag von aixam » Di 22. Mai 2018, 19:13

vielen Dank für diese sehr ausführliche Beschreibung der Bremsanlage. Von dieser nachstellenden Ratsche hatte ich zuvor noch nie etwas gehört. Damit hast du wohl den eigentlichen Fehler "per Ferndiagnose" schon lokalisiert. Meine Bremsbeläge sind zwar nicht absolut neu aber noch weit entfernt von einer nötigen Auswechslung. Dennoch habe ich nun neue Bremsbeläge bestellt und werde damit zunächst noch einen weiteren Test durchführen. Wie kann ich denn eigentlich den Bremszylinder zerlegen, um an die beschriebene Ratschenverstellung zu kommen? Ich sehe keine Verschraubung des Bremszylinders.
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Re: KEINE HANDBREMSWIRKUNG AM MICROCAR MC2

Beitrag von rolf.g3 » Di 22. Mai 2018, 20:30

moin,
aixam hat geschrieben:. Meine Bremsbeläge sind zwar nicht absolut neu aber noch weit entfernt von einer nötigen Auswechslung
Ich glaube da hast Du mich etwas missverstanden:

Die Abnutzung der Beläge durch Verschleiß bedeutet nicht das die Beläge runter sind, zumal eine Bremswirkung der Betriebsbremse vorhanden ist.
Die FsB stellt sich im 10tel mm - Bereich nach. Ist der Belag nun um 1 mm abgenutzt, damit der Belag noch weiiit von der Verschleißgrenze entfernt, die FsB sich aber den 1 mm Verschleiß nicht einstellen konnte, schlußfolgere ich das der Fehler dort zu suchen ist.
Natürlich kann ich mich täuschen, aber wenn verschlissene Beläge der hinteren Bremsen erneuert werden, müssen die Kolben eingedreht werden, nicht einfach zurückgedrückt wie die Vorderen - Daher die Schlitze der hinteren Kolben.
Wenn bei neuen Belägen nun die Bremswirkung der FsB proportional zum Verschleiß immer weniger wird, ist folglich die automatische Verstellung des Kolbens betroffen.
aixam hat geschrieben: Wie kann ich denn eigentlich den Bremszylinder zerlegen, um an die beschriebene Ratschenverstellung zu kommen? Ich sehe keine Verschraubung des Bremszylinders.
Der Bremszylinder sollte nur von Fachkundiger Hand zerlegt werden. Der kleinste Fehler kann fatale Folgen haben.
Die Verstellung spielt sich durch den Hebel am Bremszylnder ab, an dem der FsB - Zug eingehängt wird. Dort befindet sich zudem noch eine Gummimanschette die das Eindringen von Wasser & Schmutz verhindern soll. Bei meinem M.Go war diese Verstellung derart in Mittleidenschaft gezogen worden das eine Bremswirkung der FsB kaum mehr gegeben war.
Mehrere Dichtungen sind verbaut und die genaue Mechanik kann ich nicht beschreiben.
Fakt ist jedoch: Der Bremskolben muß eingedreht werden bei Wechsel der Beläge, folglich dreht er sich, angetrieben durch den FsB-Hebel, mit Verschleiß der Beläge immer weiter raus.
Tut er das aber nicht so ist davon auszugehen das diese Mechanik durch irgent etwas blockiert ist, der Bremskolben sich so nicht auf den Verschleiß der Beläge einstellen kann.

Wenn Du nun die Bremsbeläge erneuerst würde mich interessieren ob der Bremskolben sich einfach zurückdrücken läßt und ob die FsB wieder greift.

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Re: KEINE HANDBREMSWIRKUNG AM MICROCAR MC2

Beitrag von aixam » Mi 23. Mai 2018, 19:12

Das leuchtet ein. Somit werde ich die Bremse nicht zerlegen und warte zunächst auf die Lieferung der neuen Bremsklötze. Habe das jetzt richtig verstanden, daß ich vor der Montage neuer Klötze zunächst den Bremskolben auf das richte Maß heraus- bzw. hereindrehen muß? Mir war nämlich bisher gar nicht bekannt, daß man die Kolben verdrehen kann.
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Re: KEINE HANDBREMSWIRKUNG AM MICROCAR MC2

Beitrag von rolf.g3 » Mi 23. Mai 2018, 20:13

moin,
aixam hat geschrieben:daß ich vor der Montage neuer Klötze zunächst den Bremskolben auf das richte Maß heraus- bzw. hereindrehen muß?
Ja, das ist meine Vermutung, zu erkennen am geschlitzten Bremskolben - wenn man daraufschaut hat er einen Schlitz / Kreutzschlitz.
Die FSB passt sich dem Verschleiß an. Das funktioniert über eine Art Gewinde im inneren.
Läßt sich der Kolben jedoch einfach wieder hineindrücken wirkt das Gewinde nicht.
Folge: Dein Problem

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Re: KEINE HANDBREMSWIRKUNG AM MICROCAR MC2

Beitrag von aixam » Fr 1. Jun 2018, 20:00

Hallo, nun habe ich endlich die Bremsbeläge gewechselt. Die alten Beläge hatten etwa halbe Belagstärke. Am rechten Rad ging der Hebel vom Bremsseil ziemlich schwergängig und der Bremskolben wurde fast gar nicht herausgedrückt. Am linken Rad war alles leichtgängig und der Bremskolben wurde deutlich sichtbar herausgedrückt. Einen Schlitz im Bremskolben konnte ich nicht finden und eine Verstellung mittels Drehbewegung funktionierte auch nicht. Daraufhin habe ich dann die neuen Beläge eingebaut. Nach der Montage der neuen Bremsbeläge und neuer Justierung des Handbremskabels war die Handbremswirkung wieder voll da. Im Prinzip bin ich damit zunächst zufrieden. Ich bedanke mich noch einmal für die professionelle Unterstützung mit qualifizierten Ratschlägen und der Erklärung des Funktionsprinzips der Bremsanlage.
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Re: KEINE HANDBREMSWIRKUNG AM MICROCAR MC2

Beitrag von HerrToeff » So 10. Jun 2018, 23:05

Das mit der Ratsche innerhalb der Bremszylinder und dem Kreuzschlitz im Bremskolben war mir auch neu, obwohl ich schon solche Zylinder zerlegt habe. Es war mir völlig neu - danke Rolf

Ich kannte bisher nur ein externes Nachstellsystem auf der Trommelplatte, bei Ford, so ähnlich stellt sich da auch die Kupplung nach

Du fährst tomcar, das ist interressant - als was ist er denn zugelassen und wie ist er Dir über den Weg gelaufen?
lieben Gruß

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Re: KEINE HANDBREMSWIRKUNG AM MICROCAR MC2

Beitrag von aixam » So 1. Jul 2018, 21:00

hallo,
war im Urlaub und kann erst jetzt antworten. Mein Tomcar steht bei mir schon mindestens 15 Jahre in der Garage. Ich habe das Fahrzeug aus der Nähe von Baden-Baden geholt. Es müßte komplett überholt werden. Komme einfach nicht dazu. Vielleicht verkaufe ich das Teil auch wieder. Eine Zulassung habe ich nicht. Ich wäre aber an einer Fotokopie einer deutschen Zulassung interessiert.

Gruß Henning
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Re: KEINE HANDBREMSWIRKUNG AM MICROCAR MC2

Beitrag von HerrToeff » So 1. Jul 2018, 21:27

Papiere - Kopien. Würd ich in einem Spanische Autoforum probieren. Dort auch exot aber häufiger als hier. Oder frag den Hersteller doch einfach

http://www.tomcar.com/
lieben Gruß

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Re: KEINE HANDBREMSWIRKUNG AM MICROCAR MC2

Beitrag von aixam » Di 3. Jul 2018, 09:03

den Hersteller gibt es leider nicht mehr. Die Produktion fand in Frankreich statt. Es haben auch nur wenige Fahrzeuge überlebt. Das Tomcar gab es mit 125er Einzylinder-Diesel oder 50er Peugeot-2-Takter. Mein Modell verfügt über den 50er Motor.
Gruß Henning
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Re: KEINE HANDBREMSWIRKUNG AM MICROCAR MC2

Beitrag von HerrToeff » Di 3. Jul 2018, 12:16

aixam hat geschrieben:den Hersteller gibt es leider nicht mehr. Die Produktion fand in Frankreich statt. Es haben auch nur wenige Fahrzeuge überlebt. Das Tomcar gab es mit 125er Einzylinder-Diesel oder 50er Peugeot-2-Takter. Mein Modell verfügt über den 50er Motor.
Gruß Henning
ich dachte an den israelischen Hersteller :lol:

Bild

so eine Art Wüstenleichtmobil

ich könnt mich schief lachen über mich 033)

Du meintest den hier

Bild

Den kenne ich sogar vom Sehen wusste aber nicht dass der auch Tomcar heisst

Bild

Der den ich kannte, der hatte Krankheiten wie ein Strassenköter Flöhe. Bastelspass pur :-D und ohne Ende. Ist auch was her ..

Bild

Wenn ich nicht noch andere Bastelpläne hätte würde ich jetzt sofort an der Tür bei Dir stehen und um das Teil feilschen :lol:

Bild


Für Kopien von ABE würde ich einfach warten bis Guido wieder da ist - der hat einen reichen Fundus und ist Recherchekönig des Forums hier.



Gab es nicht so ein jährliches Treffen bei Euch in der Gegend?
lieben Gruß

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Re: KEINE HANDBREMSWIRKUNG AM MICROCAR MC2

Beitrag von aixam » Mi 4. Jul 2018, 20:38

ja, die letzten Bilder zeigen "mein altes" Tomcar. Wenn man die obere Karosserie abnimmt, bekommt man alternativ ein Cabrio.
Von einem Leichtkraftfahrzeugtreffen im Raum Hannover war mir nichts bekannt.
Gruß Henning
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Re: KEINE HANDBREMSWIRKUNG AM MICROCAR MC2

Beitrag von HerrToeff » Do 5. Jul 2018, 04:16

Ich glaube ich hatte es mit einem anderen Treffen verwechselt. Man wird älter *seufz*


Zumindest hoffe ich bei Dir ist es nicht sehr bergig - mit dem 50ccm Peugeot Motor wäre das eher sportlich ..

Aber gab es ihn nicht auch mit Lombardini Einzylinder Diesel? Den kannst Du im Boots / Gala /Werkzeugmascinen bereich noch kriegen ,,, und da Du eh wahrscheinlich um eine Einzelabnahme nicht herumkommst ....

Es ist jedenfalls ein klasse, lohnenswertes Projekt. Viel Glück!
lieben Gruß

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Re: KEINE HANDBREMSWIRKUNG AM MICROCAR MC2

Beitrag von aixam » Fr 6. Jul 2018, 20:01

nein, der 1-Zylinder-Dieselmotor läuft sehr unruhig und die starken Vibrationen können sich negativ auf die Karosseriestruktur auswirken. Der 50er-Motor ist doch Materialschonender und mit einem roten Mofakennzeichen kann man das Fahrzeug sogar ohne Zulassung fahren. Meine anderen Projekte führen leider dazu, daß mir momentan noch die Zeit zur Restauration des Tomcar fehlt. Im Prinzip könnte ich aber inzwischen den Stellplatz des Tomcar für ein anderes Projekt besser gebrauchen.
Gruß Henning
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Re: KEINE HANDBREMSWIRKUNG AM MICROCAR MC2

Beitrag von HerrToeff » Fr 20. Jul 2018, 01:01

Das stimmt, an diesen super alten Plastikplanken, -besonders gut gedörrtes GfK- reisst dann mal schnell was, selbst unsere 2 zyl Diesel haben Spannungsrisse ...

Trotzdem cooles Teil. Auch mit Mofamotor.


Ein Tomcar mit Papieren und Lombardini Diesel steht wohl hier für 350,- im guten Zustand zum Verkauf
https://www.marche.fr/emailMessage.php? ... d=59651491
lieben Gruß

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Re: KEINE HANDBREMSWIRKUNG AM MICROCAR MC2

Beitrag von PeeBee » Fr 21. Sep 2018, 14:07

HerrToeff hat geschrieben:Das mit der Ratsche innerhalb der Bremszylinder und dem Kreuzschlitz im Bremskolben war mir auch neu, obwohl ich schon solche Zylinder zerlegt habe. Es war mir völlig neu - danke Rolf

Ich kannte bisher nur ein externes Nachstellsystem auf der Trommelplatte, bei Ford, so ähnlich stellt sich da auch die Kupplung nach

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Ich glaube, hier wird etwas verwechselt.

Rolf beschreibt die Nachstellung einer Trommelbremse.
Der MC1/2 hat V & H aber Scheibenbremsen. Hier muss zunächst der Ausgleichshebel spielfrei eingestellt werden.
Danach muss bei den Bremssätteln selber an einer sog. Spielausgleichsschraube diese nach Lösen der Gegenmutter soweit eingedreht werden, dass der Belag an der Scheibe aufliegt (ohne Kraftaufwand). Danach die Gegenmutter wieder festziehen, ohne die Ausgleichsschraube zu verdrehen. Danach das gleiche auf der anderen Seite.

Peter
Microcar MC1 2006 mit Lombardini FOCS LDW502

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