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von macbloke » Do 7. Dez 2017, 11:50
Okay.
Bevor ich jetzt viel erkläre, mal einige Fakten einfach aufgezählt. Nach dem Vortext erstmal alles was mir Auswendig noch einfällt:
1. Elektroautos sind sehr sinnvoll für Kurzstrecke und Ultraleicht. Diese Annahme berechnet der Herr Professor nicht.
2. Elektroautos müssen nicht zwangsläufig die volle Energie mit sich führen. Unter Elektrofahrzeugen verstehe ich auch den guten alten Transrapid, den Schwebezug. Der fährt rein Elektrisch. Super sparsam, reibungsarm, umweltfreundlich sehr verschleissarm, sehr wartungsarm. Derrelativ hohe Verbrauch ist lediglich folge einer sehr hohen Geschwindigkeit.
Unter dem Aspekt der Umwelt hat man den Zug viel zu wenig vermarktet, es ging um den Wettbewerb zum Flugzeug.
3. Hybrid sind schwer, haben doppelte Technik, doppelt teuer, doppelt anfällig. Füllen jedoch die Ihnen bestimmte Nische aus.
4. Elektrofahrzeuge könnten sich ebenso wie die U-Bahnen in Paris über eine Stromschiene mit Strom versorgen... hab das selber immer nur gehört aber bis jetzt noch nicht geprüft. Damit würde aber die Reichweite größer werden, kombiniert mit einem Akku würde man so nichtmal ein komplettes Stromnetz benötigen, lediglich Hauptstrecken damit erstellen.
5. Selbstverständlich fällt auch bei der Erstellung von Strom Abgase an. Das ist richtig. Allerdings können diese viel besser gereinigt und gefiltert werden.
6. Elektroautos können so gebaut werden dass sie beim bremsen keine Energie in Reibung, und damit in wärme, verschwenden, sondern wie Strassenbahnen und Züge Ihre Motoren an jedem Rad von Antrieb auf Stromerzeugung umstellen, damit werden die Fahrzeuge viel Sparsamer im Energieverbrauch. (DAs ist bereits Praxis, wird allerdings nicht konsequent umgesetzt. Gibts sogar bei Aufzügen. Beim runterfahren sowie bremsen erzeugen die den Strom, den sie beim Hochfahren wieder verbrauchen)
7. Es gibt eine Menge "grünen Strom" also Windrad und Wasser und Solar, der ins nichts verpufft. Den könnte man in Fahrzeug Akkus speichern, und bei bedarf auch Teilweise darauf zurückgreifen um Spitzen abzufangen. Dazu gibts Hochschulprojekte und intelligente Technik... klappt.
8. Verbrennungsmotoren in Fahrzeugen nutzen nur 30% bis max. 40% der Energie die im Brennstoff steckt für die Fortbewegung. Ein Kraftwerk hat einen viel höheren Wirkungsgrad und setzt viel mehr der Energie in Brennstoffen in Strom um, selbst mit den geringen Verlusten im Leitungsnetz ist der Wirkungsgrad sehr sehr viel höher. Wenn man dazu bedenkt das nur ein Teil des Stromes zum Fahren aus Fossilem Brennstoff stammt, dann ist der nutzen noch besser.
Diese Aspekte hat unser Professor meines Erachtens nicht gut mit einberechnet. Noch nicht einmal die, die schon umsetzbar sind und umgesetzt werden zur Zeit. Die Annahmen die er zur Berechnung angestellt hat, sind die übelsten für Elektromotoren, aber die idealsten für Verbrennungsmotoren. Beides an der Praxis vorbei.
Das einzig gute: Er hat ein paar Missstände aufgezeigt: einige Umsetzungen zur Nutzung von Strom zur Mobilität sind wirklich nicht gut und werden gerne beschönigt.
9. Das ist jetzt mal ein Punkt der für die weitere Nutzung der fossilen Brennstoffe, insbesondere eigentlich für den Diesel. Bei der Erdölraffination fällt ein gewisser Teil an Benzin an, in Abhängigkeit damit aber auch ein Anteil Diesel / Heizöl. Würde man umsteigen von Diesel auf Benzin, dann gäbe es einen Dieselberg.... LKWs mit benzin? Schwierigkeiten am Berg und einen immensen verbrauch. DAs würde den Dieselberg (oder besser Dieselsee) vergrößern...
10. Noch ein super gegenüberstellung: Einsatz von E- Antriebstechnik: optimale Umsetztung , optimales drehmoment , kaum reibungsverluste. Kombination von Dieselmotor und E-technik bringt schon Verbesserung, wenn der diesel Strom erzeugt für Elektroantriebsmotoren: immer im Optimaler sparsamster Drehzahl, immer bestes Drehmoment. keine reibungsverluste im getriebe und Antrieb. Eigenet sich suoer für Schiffe. Wird so umgesetzt.
Ich bin der meinung der größte teil der Fahrten liesse sich mit Elektrofahrzeugen abdecken. Sparsamer und Sauberer. Es muss nur "richtig" gemacht werden. Und auch die momentane E-Technik ist besser als ihr Ruf, wenn auch gerne dem E Antrieb die "weisse Umweltweste" bescheinigt wird, was der Technik mehr schadet weils so nicht stimmt, bescheinige ich der E- Antriebstechnik trotz allem die "grüne Umwelttechnik".
Sauberer ist es also zum teil deshalb weil weniger Energie verwendet wird für die dieselbe Fortbewegung, und weil der "Dreck" der entsteht gezielt hergestellt und besser gehändelt werden kann, zumal er aus den Städten zum beispiel so herausgehalten werden kann.
Aixam 400 Bj2001, Modell Adam