Leichtkraftinteresierter mit vielen Fragen

Plauderei über dies und das...

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Flipper92
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Leichtkraftinteresierter mit vielen Fragen

Beitrag von Flipper92 » Fr 26. Mai 2017, 16:14

Hallo zusammen,
Wie immer wenn man neu ist, erstmal Entschuldigung, ich hoffe ich hab das Richtige Unterforum erwischt.

Ich bin seit geraumer Zeit im Nebenerwerb Selbstständig und bin noch auf der Suche nach einem "günstigen Transporter".
Günstig bedeutet hier, dass das Gefährt keine hohen Fixkosten haben darf. Z.B. kostet ein richtiges Auto schnell mal 100€ nur an Versicherung, TÜV und Steuer.
Und dann ist es noch nicht gefahren. Und das muss erstmal wieder rein kommen.
Transporter ist in diesem Fall ein Fahrzeug gemeint, mit dem man PCs, Bildschirme und leichtes Werkzeug und Zubehör transportieren kann.
Privat Brauch ich nur sehr selten wirklich ein Auto und dann wird es gemietet. An Wochenenden wird Mal ein Ausflug mit gesamt 300km gemacht, aber das passiert oft mit den Öffentlichen, allein aus Kostengründen.
Die Fahrt zur Arbeit (gesamt 20km) erledige ich aktuell auch mit den Öffentlichen. Hab ich aber eine gute Alternative steige ich um.

Aktuell mach ich (wie oben schon steht) sehr viel mit den Öffentlichen (ist zum Glück in Stuttgart nicht so schwer) aber gerade wenn Nebenberuflich spontan mal ein Rechner ausgetauscht werden muss, stoße ich schnell an die Grenzen des Möglichen.

Auf meiner Suche nach einem Ersatz bin ich über Lastenfahrräder (mit E-Motor) gestoßen und hab dies in einem Forum durchgesprochen.
Vorteil: Fixkosten annähernd bei 0€.
Nachteil: Bei über +35°C und unter 5°C macht es kein Spaß Rad zu fahren und auch bei schlechtem Wetter kann ich nicht ohne Einbußen zum Kunden fahren.

Nächste Station waren Velomobile (mit E-Motor). Aber auch hier war ich nicht zufrieden. (Bin aber noch nicht Probegefahren)
Hier großer Nachteil: der Preis 8-10t€ und wenige Gebrauchte.
Vorteil: viel selber Reparieren.

Nun bin ich vor ca. einer Woche über die Leichtkraftfahrzeuge gestoßen.
Fixkosten: ~10€ im Monat. (Machbar)
Vorteil: Wetter geschützt, geringe Fixkosten, auch Mal mehr als 20km fahren ohne gleich verschwitzt zu sein.
Nachteil: *auf der Suche*

So das zur Vorgeschichte :wink: oder Vor-Roman?

Naja nun meine Fragen zu den Leichten:
- Gibt es wirklich keine anfänger LKFZ unter 1000?
Hab zwar Mal auf bekannten Auktionsseiten geschaut, aber ich hab das Gefühl da die LKFZ nicht an Wert verlieren.

- Reparaturen:
Kann jede Werkstatt hier Reparieren? Ich bin Handwerklich zwar nicht unbegabt, aber hab auch noch nie groß an Autos (abgesehen von der Inneneinrichtung) rumgeschraubt. Und wenn ja, wie sind hier so die Preise die ich erwarten muss z.b. beim Ölwechsel usw.?

- Kosten:
Was würdet ihr sagen muss ich so einplanen an Kosten pro Monat?
Versicherungsschild, Reparaturen, Treibstoff, Wartung und was noch?
Treibstoff rechne ich aktuell einfach Mal mit 3,5l Diesel auf 100km.

- Probefahrt:
Ich kann es mir nicht richtig vorstellen, wie sich es anfühlt mit 45km/h auf der Landstraße. Gibt es in der Region Stuttgart die Möglichkeit eine Probefahrt zu machen?

Gruß Dominik

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Re: Leichtkraftinteresierter mit vielen Fragen

Beitrag von guidolenz123 » Fr 26. Mai 2017, 16:25

Billig fahren (gar für 100/Monat) geht m.M.n. auf gar keinen Fall....schon gar nicht mit Tupperdosen unter 3000 €...und auch damit hat man ein hohes Reparatur-Anfälligkeits-Risiko. Geht es Dir ums Sparen, dann steig auf Velomobil mit Pedelec (Cargo zB) um. Da kannst Du viel selbst reparieren und im Forum

http://www.velomobilforum.de/forum/index.php

http://www.velomobiles.de/html/cargo.html

http://www.cargobikeforum.de/forum/inde ... cargo.785/

http://www.leiba.de/index.php?option=co ... Itemid=154

https://www.bing.com/images/search?q=ve ... &FORM=IGRE





findest du viele Tipps und teols auch günstige Angebote.

Wenn Du sorgenfrei und mit monatl. geringen Kosten Tupperdosen (LKFZ) fahren willst , musst Du anfangs eine ganze Menge mehr als 1000 investieren und selbst mit 5000 hast Du keine Garantie, dass die Kiste ordentl. und ohne große Reparaturen läuft.
Kauf einen neuen (fast neuen) so um die 8000 und Du hast ne ganze Weile Ruhe vor Überraschungen...dann gehts auch mit weniger als 100/Monat, wenn Du die Anschaffung nicht reinrechnest.
Gruß Guido
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Re: Leichtkraftinteresierter mit vielen Fragen

Beitrag von Flipper92 » Fr 26. Mai 2017, 17:26

Da CarGo, den velotaxi DeliveryCruiser und das UPS Bike (ist glaub ein Umgebautes OLang Dreiradbau Model Rom) hab ich mir schon angeschaut.
Aber zu einem sind sie nicht gegen alle Wetterlagen gefeilt und zum anderen liegen diese auch bei 8-10t€.

Warum sollten 100€ nicht reichen?
Sind die Wartungs- und Reparaturkosten so hoch oder hab ich was übersehen?

Das es Geld kostet ist mir klar.
80€ pro Monat sind "über" wenn ich komplett umsteigen für die Fahrt zur Arbeit. (Pro Woche 100km).

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Re: Leichtkraftinteresierter mit vielen Fragen

Beitrag von guidolenz123 » Fr 26. Mai 2017, 17:56

Reparaturen und Ausfallkosten (und die entstehen ,wenn Du eine billige Tupperdose kaufst ,mit Sicherheit) sehr sehr hohe Ersatzteilpreise (kaum Gebrauchtteile und wenn dann taugen die meist rein gar nix, also kommst Du um Neuteile nicht rum) ,kaum fähige Werkstätten...das ist ein Mix ,der den Wenig-Schrauber oder gar Nicht-Schrauber an den Rand des Wahnsinns und der Insolvenz treiben kann. :wink:
Investierst Du vlt so um die 5000++ Euro (entweder gleich oder mit Reparaturkosten) kannst Du Glück haben und es funzt #ne Weile mit 100/Monat (Rücklagen für Reps und Neuanschaffung nicht vergessen).

mein Spruch hier im Forum auf Spar-Anfragen lautet:
Tuppers sind teuer, machen aber Höllen-Spass.
Willst Du jedoch sparen ,fahre Baby-Benz, Audi 80 oder A4 oder Golf II...ggf ähnliche Teile.
Gruß Guido
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Re: Leichtkraftinteresierter mit vielen Fragen

Beitrag von Flipper92 » Fr 26. Mai 2017, 19:52

Die Ausfallkosten hab ich vergessen :-)

Ich kann mir irgendwie kaum vorstellen, das ein LKFZ mehr kostet als ein Golf II. Der kostet ja schon etwas über 50€ an Versicherung (6mal höher als beim LKFZ). Dazu kommt ein um ca. 2mal höheren Verbrauch. Die Reparaturen sollen das dann wieder übertrumpfen?

Was brauch ihr so pro Monat?
Meine Autos davor (Twingo, Lancia Y) kamen, alles zusammen (ink. Kauf und Verkauf, Tank, usw.), auf über 300€ im Monat (bei ~20tkm im Jahr).
Gut die Fahrtleistung wird mehr reduziert aber auch mit der Dose bei geplanten 15tkm im Jahr liegen.

Also am Anfang lieber viel mehr Investieren und dann regelmäßig Geld auf die Seite für Reparaturen.

Ich weiß das Mobilität Luxus ist, mein Sparaspeck sehe ich eher bei: "Das Fahrzeug steht nun 3 Wochen in der Garage und würde nicht bewegt und hat in der Zeit wieder 50€ Versicherung gekostet nur um da zu sein."
Da ist eine Dose wesentlich günstiger. (Oder?)

Gruß Dominik

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Re: Leichtkraftinteresierter mit vielen Fragen

Beitrag von 50ccm » Fr 26. Mai 2017, 20:36

Hallo
Ich fahre schon 5 Jahren fast täglich mit meinen " Kleinen " zur Arbeit . Liege jetzt bei ca 57 000 Km und kenne mein Auto von Inne und Außen . 2 Mal das Getriebe ausgebaut , Alle Radlagen getauscht , Manschetten gewechselt und Auspuffschweißen ist zu meinen " Lieblingsbeschäftigung " geworden .Wenn du die das alles zutraust selber zumachen kann man mit den Kleine Sparen . Wenn du die das aber in einen Werkstat machen lässt , dann wirds Teuer
Gruss Ernst

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Re: Leichtkraftinteresierter mit vielen Fragen

Beitrag von Cuxis » Fr 26. Mai 2017, 20:43

Hallo Flipper92,

auch wenn es kaum jemand glaubt aber wir sind wirklich und vor allem belegbar im "PLUS" (allerdings Diesel Leichtkraftfahrzeug) :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
Bislang haben wir auf vielen tausenden Kilometern keinen einzigen Cent verloren 033) 033) 033) .
Schau dir das Ryan Air Prinzip bei den Flugzeugen genau an (nicht beim Personal) 033)

Viele Grüße

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Re: Leichtkraftinteresierter mit vielen Fragen

Beitrag von Flipper92 » Fr 26. Mai 2017, 22:28

Schweißen wird schwierig. 017) vorallem ohne Schweißgerät oder jemanden der eins hat.
Alles was mit Schraubenzieher, Hammer und anderen leichtem Werkzeug zu machen ist, sollte ich hin bekommen. Wobei Schweißen schon sein Reiz hat.
Braucht man dann eine Werkstatt oder eher das in einem Hinterhof + Keller?

Bin aber mehr so der Elektriker (mal ein Handy oder ein PC ist schon rotiene, eine Waschmaschine oder ein Geschirrspüler klappt auch.)

Gibt es für diese Reparaturen anleitungen?
Dann kann ich mir das Mal anschauen.

Aber ich bin auch lernfähig.

Im Plus bezogen auf ein Normales Auto oder auf was?

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Re: Leichtkraftinteresierter mit vielen Fragen

Beitrag von Cuxis » Fr 26. Mai 2017, 22:50

Hallo Flipper92,

na das hatte ich doch geschrieben. 017) Wir sind mit den (Leichtkraftfahrzeugen) absolut im Plus. :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
Das steigert zudem ungemein den Fahrspaß. 033) 033) 033)

Wobei die Fahrzeugart keine Rolle spielt. :wink: :wink: :wink:

Viele Grüße

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Re: Leichtkraftinteresierter mit vielen Fragen

Beitrag von rolf.g3 » Sa 27. Mai 2017, 08:27

moin,

Wir fahren einen Microcar M.Go, einen Ligier Nova und einen Golf 3.
Der Golf kostet in Jahr etwa 300 € Steuer und Versicherung. Dazu kommen noch diverse Erstzteile, weil Golf vieles vom Schrott.
Damit steht die Karre vor der Tür und hat sich noch nicht bewegt, dazu braucht es nämlich Sprit. Das kostet etwa 15 € pro 100 Km ( vorwiegend Kurzstrecke )
Hier und da fahre ich mit dem Anhänger, da braucht er zwar mehr Sprit, aber der Hänger ist ( zT mit Zugfahrzeug ) sehr begehrt als Transporteur im Bekanntenkreis ... :D so rechnet sich das ...

Die Ü-Eier sind dagegen extrem billig und sparsam. Kosten im Jahr 39 € Versicherungskennzeichen und etwa 4 Ltr Diesel auf 100 Km.
Das extreme sparen kommt aber NUR aus einem Grund: Ich warte und repariere die Kisten komplett selbst.
Klar braucht so eine Kiste nicht alle Woche ein neues Radlager oder Lenkgetriebe, aber wenn sowas kommt wirdßs extrem teuer, weil- wie Guido schon schrieb - die E-Teile nur als Neuteile zu gebrauchen sind und entsprechend teuer.
Wenn dann noch eine unfähige Werkstatt dazukommt die zB 6 Stunden braucht um einen Treibriemen zu wechseln ( dauert etwa 10 Minuten, zT weniger - gibt ein Video mit 7 Minuten :shock: )
wird das Ü-Ei astronomisch teuer.

Fazit: Wenn Du ein Microcar als Basis für Deine Selbstständigkeit haben möchtest ist folgendes zu beachten:
Gebe so viel Geld für ein gebrauchtes aus wie es geht. Fahrzeuge selbst im Bereich von 3000€ weisen in der Regel massiven Wartungsstau auf. Vertraue dem Verkäufer nur soweit Du das Ü-Ei tragen könntest. Habe eine Person Deines Vertrauens dabei wenn Du Dir solch ein Fahrzeug anschaust ( diese Person sollte sich gut mit Ü-Eiern auskennen, nicht perse mit Autos !!)
Es hat auch Nachteile das diese kisten keinen TÜV benötigen.
Merke: Warum sollte jemand ein völlig intaktes und durchrepariertes Fahrzeug günstig verkaufen ?

Geldersparniss funktioniert nur wenn Du entsprechend Zeit investierst ( die scheinst Du ja zu haben ) und wirklich alles selber schrauben kannst - Voraussetzung ist ein Satz Werkzeug. Ob nun in der Garage, Hinterhof oder Straße ist dabei egal, hauptsache Du reparierst wenn der Schaden beginnt sonst wird aus einem kleinen Schaden schnell ein großer der richtig teuer wird. Beispiel: Die Gleiter der Getriebevario kosten 30 €. Wird zu spät erkannt das ein Gleiter fehlt wird eine neue Getriebevario fällig für 400 €.
Ist die Wartung des Fahrzeugs sichergestellt wirst Du viel freude mit einem solchen Fahrzeug haben.

gruß rolf

PS: Evtl solltest Du Deine Gewinnmarge in der Selbstständigkeit erhöhen. Dann kannst Du Dir auch ein besseres Fahrzeug leisten.
Is jetzt leicht gesagt, aber PN mich mal an, dann "reden" wir mal unter 4 Fingern miteinander darüber... :D
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Re: Leichtkraftinteresierter mit vielen Fragen

Beitrag von macbloke » Sa 27. Mai 2017, 17:53

Also ich fahre billig.

Allerdings repariere ich alles selber.

Hab ein Aixam für 1500, und ein anderes für 750€ gekauft.

An Rep kosten war das teuerste eine neue Getriebe Vario.
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Re: Leichtkraftinteresierter mit vielen Fragen

Beitrag von Flipper92 » Sa 27. Mai 2017, 18:04

Danke für eure Antworten.
Bedeutet:
Wenn ich viel selbe mache (was Zeittechnisch weniger das Problem ist sondern mehr Fachtechnisch), dann ist es günstig. Wenn man eine Werkstatt braucht ist es unkalkulierbar.

Zum Thema Probefahrt sind aktuell noch keine Worte gefallen. Habt ihr hier ein paar Tipps?

Mein Gehirn hat sich noch gefragt:
Wenn ich jetzt einen Gebrauchten mit ein paar Technischen Mangel aber Fahrbereit für um die 1000 schieße und dann nur Reparaturen bis 200€ (oder andere sume x) mache.
Dann kann ich Erfahrungen sammeln und schauen ob es das richtige ist. Und wenn alle Stimmt, dann mal mehr als 6000 ausgeben und glücklich werden ;-)

Wäre das auch ein Ansatz oder auch eher nicht anzuraten?

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Re: Leichtkraftinteresierter mit vielen Fragen

Beitrag von Cuxis » Sa 27. Mai 2017, 18:20

Hallo Flipper92,

Macbloke hat da schon ganz recht. Warum mehr als 6k ausgeben :?: Meist gibt es gerade mit diesen Fahrzeugen sehr viel mehr Probleme und zudem lassen Sie sich schwieriger verkaufen. :!:
Ein günstiger Aixam 400 ist ausgereift, massenhaft am Markt und erfüllt seinen Zweck. Genauso wie ein Microcar MC1 oder MC2.

Fahr damit und stoße es ab bevor irgendein Verschleiß oder irgendein Problem auftritt. 022)

Warum investieren :wink: Wir sind ein "Autoland". 033)

Viel Erfolg und Grüße

P.S. Beachte das der "Gewinn" nur im Einkauf liegt und nie im Verkauf :!:
Zuletzt geändert von Cuxis am Sa 27. Mai 2017, 18:26, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Leichtkraftinteresierter mit vielen Fragen

Beitrag von guidolenz123 » Sa 27. Mai 2017, 18:25

Für 1000 bekommst Du nur Kern-Schrott.

Wenn Du ca 8500 in die Hand nimmst, dann bekommst Du einen neuen Microcar Due.

Ich habe 2 Ligier Ambra .
Die stehen seit 4-5 Jahren bei meiner Werkstatt..da sollte aus 2 einer gemacht werden.
Einer müsste fahren..der ROTE... (Werkstatt will einen für Hof-Probefahrt fertig machen...der hat Risse und Undichtigkeiten in der Karosse ist aber technisch teilrestauriert...der andere ...SILBERNE.....hat einen ausgebauten Motor (Zyl-Kopf undicht) ,hatte einen Unfall, Motorrahmen defekt...und es fehlen paar Teile, die ich in meinem Lyra verbaute.
Wenn Du was Ehrliches zum Basteln suchst...für 1500 gebe ich beide her...ich habe zuviele Projekte...frag mal die anderen hier im Forum , was die von meinem Angebot halten.

Ich denke...etwas Geschick mit Glasfaser oder Plastikkleben und leichtere Schrauberarbeiten bringen mindestens einen von den Ambras wieder auf die Straße...ich verkaufe die beiden auch als Bastelobjekte ohne Gewährleistung...
Apropos ...die Teile haben Österreich-Papiere.

nur Barzahlung bei Abholung...

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Oder nimm den von Metaphysik ...da machst Du gar nix falsch...

http://www.lepori.de/forum/viewtopic.php?f=16&t=5926

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Gruß Guido
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Re: Leichtkraftinteresierter mit vielen Fragen

Beitrag von Metaphysik » Sa 27. Mai 2017, 18:46

guidolenz123 hat geschrieben: Wenn Du was Ehrliches zum Basteln suchst...für 1500 gebe ich beide her...ich habe zuviele Projekte...frag mal die anderen hier im Forum , was die von meinem Angebot halten.
Wäre ich ein Schrauber mit Platz, aber begrenztem Budget, würde ich Guidos Bastlerangebot mit Sicherheit annehmen!

Ansonsten, wie Guido auch schrieb, Trucky steht auch zum Verkauf :wink:

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Re: Leichtkraftinteresierter mit vielen Fragen

Beitrag von Cuxis » Sa 27. Mai 2017, 19:19

guidolenz123 hat geschrieben:Für 1000 bekommst Du nur Kern-Schrott.

Wenn Du ca 8500 in die Hand nimmst, dann bekommst Du einen neuen Microcar
Hallo Flipper92,

das paßt beides nicht. Wichtig ist Erfahrung, Verhandlungsvermögen und eine gute Marktkenntnis :wink:

Unseren ersten Aixam 400, Bj. um 2000 haben wir mit rund 27000 Kilometern im guten Zustand für 900€ fahrbereit bekommen. :D
Ab- und an mußte man zwar "dreimal" das Licht an- und ausschalten damit es ging aber das war es dann auch. :lol:

Mit dem Auto hätte man die nächsten Jahre problemlos fahren können :wink: . Wir haben ihn dann nach etlichen tausenden Kilometern mit eim Microcar MC2 verrechnet. :wink:

Je moderner je mehr Technik, je aufwändiger, je teurer im Unterhalt und ernsthaft je schlechter in der Verarbeitung und je schlechter die Materialien. 076) 076) 076)

Alternativ kannst du auch ein Auto von den Kanaren holen. Zur Zeit sind es rund 1000€ Transportkosten aber die Fahrzeuge stehen recht gut da. :wink:
Angebote habe ich hier noch einige liegen. 033) 033) 033)

Viele Grüße

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Re: Leichtkraftinteresierter mit vielen Fragen

Beitrag von guidolenz123 » Sa 27. Mai 2017, 19:31

Die Kisten (Tuppers) von den Kanaren sind wahre Schrotthaufen....ich habe eine Zeit auf Teneriffa gelebt (und kenne die Insel bereits seit 1970)..was da an LKFZ rumtuckerte, trieb einem noch mehr das Wasser in die Augen als die "günstigen" Normalo-PKW.
Allerdings gab es dort viele interessante Modelle (Aixam 400 Cabrio, Microcar Cabrio (leider 50ccm) u.ä..
Gruß Guido
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Re: Leichtkraftinteresierter mit vielen Fragen

Beitrag von Cuxis » Sa 27. Mai 2017, 19:46

Hallo Guido,

wir sind auch seit etlichen Jahren ständig auf den Inseln. Auf Teneriffa haben wir nie ein Leichtkraftfahrzeug gesehen. Vermutlich weil wir mehr m Norden der Insel waren. Das ist aber auch nicht "unsere" Insel. 072) 072) 072)

Wir haben diverse Angebote auf GC geprüft. Die Insel ist erheblich "flacher" weshalb sich dort auch mehr Fahrzeuge dieser Art verkaufen und somit im Umlauf sind. 033) 033) 033)

Unser "Rechner" ist voller Bilder und wir leiten es gerne weiter falls Interesse besteht.

Viele Grüße

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Re: Leichtkraftinteresierter mit vielen Fragen

Beitrag von guidolenz123 » Sa 27. Mai 2017, 20:07

Cuxis hat geschrieben:Hallo Guido,

wir sind auch seit etlichen Jahren ständig auf den Inseln. Auf Teneriffa haben wir nie ein Leichtkraftfahrzeug gesehen. Vermutlich weil wir mehr m Norden der Insel waren. Das ist aber auch nicht "unsere" Insel. 072) 072) 072)

Wir haben diverse Angebote auf GC geprüft. Die Insel ist erheblich "flacher" weshalb sich dort auch mehr Fahrzeuge dieser Art verkaufen und somit im Umlauf sind. 033) 033) 033)

Unser "Rechner" ist voller Bilder und wir leiten es gerne weiter falls Interesse besteht.

Viele Grüße
Die allermeisten Micros habe ich im Norden von Teneriffa gesehen (hatte dort ein Haus) ...gerade in den bergigen Ecken (Taganana, Chinamada, Mesa del Mar u. dergl.) , aber auch im Süden Playa de las Americas, Los Christianos (hatte dort auch ein Haus) etc etc...ich habe zusammengerechnet bestimmt 7-8 Jahre meines Lebens auf Teneriffa verbracht...kenn mich also ein wenig aus.
Gruß Guido
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Re: Leichtkraftinteresierter mit vielen Fragen

Beitrag von Flipper92 » Sa 27. Mai 2017, 20:17

Der Trucky ist ja der Hammer. :-)
Leider aktuell nicht bezahlbar. 088)
Und für die zwei kleinen hab ich kein Platz und keine Erfahrung. Es ist einfacher etwas, was funktioniert hat wieder zum laufen zu bekommen als etwas, was man noch nie funktionierend gesehen hat.

Ich hab das Gefühl, das es hier zwei Lager gibt. 017)
Die, die meinen lieber ein neuen und bevor es Probleme gibt veräußern.
Und die, die einen gebrauchten nehmen und diesen am laufen halten.

Einig sind sich alle:
Reparaturen werden selbst gemacht.

Der 400 scheint vollkommen ausreichend.

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