To Do am Tupper

Plauderei über dies und das...

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macbloke
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Re: To Do am Tupper

Beitrag von macbloke » Sa 29. Jul 2017, 09:15

Ölkühler ergibt bei Luftgekühlten Motoren einen Sinn. Aber bei Wassergekühlten eher nicht. DA soll mein Öl bitte Betriebstemperatur haben. Kaltes Öl ist da einfach nur kacke.
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Re: To Do am Tupper

Beitrag von HerrToeff » Do 3. Aug 2017, 19:48

Fuddschi hat geschrieben:
Es reicht völlig aus, wenn der Ölfilter etwas länger als der Originale ist 072)
Es kommt also auf die Länge an, nicht auf die Technik?
lieben Gruß

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Re: To Do am Tupper

Beitrag von HerrToeff » Do 3. Aug 2017, 19:48

Fuddschi hat geschrieben:
Es reicht völlig aus, wenn der Ölfilter etwas länger als der Originale ist 072)
Es kommt also auf die Länge an, nicht auf die Technik?

Kannst Du eine Filter Nr empfehlen?
lieben Gruß

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Re: To Do am Tupper

Beitrag von HerrToeff » So 6. Aug 2017, 15:42

Wie vorher erwähnt besteht die Anhängekupplung aus einer stabilen Stosstange mit angeschweisster Aufnahme für einen Kugelkopf.

Diese Stosstange zeigt jetzt erste winzigste Fleckchen Rost die auf baldige braune Pest hindeuten

Ich will das jetzt nicht Aixam vorwerfen-die Rappenauer WS die das Auto für Aixam auslierte hatte keinen Antrieb und/oder Möglichkeiten das Fahrzeug gleich auszuliefern. So dauerte es ca 1 Monat, also Feb bis März oder so. Ich hatte dagegen nicht gemeutert weil mir zunächst gesagt worden war das Fahrzeug stehe in einer Halle. Stand es aber nicht.

Als es schliesslich geliefert wurde, war es innen und aussen so nass dass man es nicht fahren konnte, weil die Fenster augenblicklich beschlugen. Auch mit Heizg und AntiBeschlag Spray. Ich trocknete es erstmal 14 Tage in eigener Halle durch. Vielleicht hat der schnelle Rost seine Ursache ja hier, weil es einen Monat knietief abwechselnd in Schnee, Dreck und Salz stand.

Nebenbei bemerkt funktionierte auch eine Rückleuchte kompletto nicht. Bei Neukauf - besonders aus dieser Werkstatt- immer ALLES kontrollieren, auch das was man für selbstverständlich hält. Aixam rechnet über die Verkaufsprovision eine Durchsicht ein aber -dieser Händler zumindest- es wird wohl nur die Ernte eingefahren, durchgesehen scheinbar eher nichts. Ist vielleicht aber auch gut so, dass speziell die ihre Hände davon weggelassen haben.

Was macht man jetzt mit der Stosstange? Erstmal Rosten lassen, oder abbauen, abschleifen, verzinken lassen, pulvern, beschichten und innenversiegeln? Einfach schwarze Farbe über den Rost rüberpinseln hab ich eigentlich weniger Lust.
lieben Gruß

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Re: To Do am Tupper

Beitrag von macbloke » So 6. Aug 2017, 21:50

entrosten, auf das blanke MAterial hochgefüllte Zinkspray drauf. mehrere Schichten. Danach LAck.

Wenn sich die Stoßstange demomtieren läßt vielleicht n Einbrennlack?

Alternativ Opferanoden von z.B. SVB.de
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Re: To Do am Tupper

Beitrag von Fuddschi » Mo 7. Aug 2017, 11:47

HerrToeff hat geschrieben:
Fuddschi hat geschrieben:
Es reicht völlig aus, wenn der Ölfilter etwas länger als der Originale ist 072)
Es kommt also auf die Länge an, nicht auf die Technik?

Kannst Du eine Filter Nr empfehlen?
Ja, Hengst H07W09 = 75 mm länge

Im Vergeich: MAPCO 61217 Ölfilter hat eine länge von 60 mm (den ich bei meinem Kabinenroller Eingebaut habe und ohne Probs fahre) 072)

Würden kleine Ölfilter probs machen, wären sie sogar von Renault nicht freigegeben worden :wink:

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Re: To Do am Tupper

Beitrag von HerrToeff » Mi 9. Aug 2017, 10:27

macbloke hat geschrieben:entrosten, auf das blanke MAterial hochgefüllte Zinkspray drauf. mehrere Schichten. Danach LAck.

Wenn sich die Stoßstange demomtieren läßt vielleicht n Einbrennlack?

Alternativ Opferanoden von z.B. SVB.de
Gute Idee, danke dafür

Inzwischen sind 2 neue Idee dazugekommen - abschleifen oder sandstrahlen natürlich

- schwarze Epoxygrundierung drauf, schwarzer Sprühlack
- schwarzes Polyurethan aus der Fussbodentechnik, mega schlagfest

erstaunlich was ein unperfekt gebautes Auto, im gegensatz zu einem perfekten, für Freizeitmöglichkeiten bietet
lieben Gruß

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Re: To Do am Tupper

Beitrag von HerrToeff » Mi 9. Aug 2017, 10:35

Fuddschi hat geschrieben:
HerrToeff hat geschrieben:
Fuddschi hat geschrieben:
Es reicht völlig aus, wenn der Ölfilter etwas länger als der Originale ist 072)
Es kommt also auf die Länge an, nicht auf die Technik?

Kannst Du eine Filter Nr empfehlen?
Ja, Hengst H07W09 = 75 mm länge

Im Vergeich: MAPCO 61217 Ölfilter hat eine länge von 60 mm (den ich bei meinem Kabinenroller Eingebaut habe und ohne Probs fahre) 072)

Würden kleine Ölfilter probs machen, wären sie sogar von Renault nicht freigegeben worden :wink:
Jo suppi der vom Hengst wäre also der längste, halten wir also hier als allgemeinen Tipp mal fest. Gut, ich werde jetzt mal den Vorrat an W68 aufbrauchen, danach sieht man weiter.
lieben Gruß

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Re: To Do am Tupper

Beitrag von HerrToeff » Mi 9. Aug 2017, 10:44

Nachdem das Auto mehrere Wochen dicht war und auch bei einem Dampfstrahlertest keine Schwäche zeigte hat es vorgestern nacht dem Regen nicht standgehalten, es stand eine riesen Pfütze auf der Fahrerseite am Boden. Beifahrerseitig war alles trocken, allerdings bekam die Beifahrerin beim Losfahren dann die gewohnte Dusche.

Danach kamen wir in einen sinflutartigen Platzregen mit dem Auto. Alles blieb trocken. Ich kann immer noch kein System erkennen. Das Wasser scheint sich irgendwo zu sammeln und dann vereint loszuschlagen. Infrage kommende Hohlräume fand ich nicht.

Ich bin noch nicht soweit alles vorsorglich und wahllos mit FixAll zuzukleistern. Aber bald.
lieben Gruß

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Re: To Do am Tupper

Beitrag von HerrToeff » Mi 9. Aug 2017, 11:22

Nachtrag der Mapco scheint keine schlechte Wahl zu sein, Versandkostenfrei ab 5,90

https://www.autoteiledirekt.de/mapco-2038920.html

Ist zwar dasselbe Geld wie meine Mann W68, aber das war ein Sonderposten, normal gibts die teurer

Den original Kubota gibt bei Leichtmobile 2000 auch für 6 Euro plus Versandspesen, aber -hüstel- ich sag nur (Kronkorken) ..
lieben Gruß

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Re: To Do am Tupper

Beitrag von macbloke » Do 10. Aug 2017, 17:35

überleg dir mit der Flugrostgeschichte auf der Stoßstange zumindest aufs blanke Metall hochgefüllten Zinklack aufzubringen, als erste Schicht auf das blanke Metall. Wo der lack noch haftet und keinen Rost zeigt reicht anschleifen. am Besten gleichzeitig mit dem Zinklack. (3 Schichten Zinklack so 90 micrometer ist echt klasse), Dann hast du Nahezu den Effekt wie verzinken.

Muss aber noch Lack drauf. Ruhig einmal dünn Epoxi, dann Decklack.... .
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Re: To Do am Tupper

Beitrag von HerrToeff » Mi 16. Aug 2017, 23:08

macbloke hat geschrieben:überleg dir mit der Flugrostgeschichte auf der Stoßstange zumindest aufs blanke Metall hochgefüllten Zinklack aufzubringen, als erste Schicht auf das blanke Metall. Wo der lack noch haftet und keinen Rost zeigt reicht anschleifen. am Besten gleichzeitig mit dem Zinklack. (3 Schichten Zinklack so 90 micrometer ist echt klasse), Dann hast du Nahezu den Effekt wie verzinken.

Muss aber noch Lack drauf. Ruhig einmal dünn Epoxi, dann Decklack.... .
Kannst Du mir ein Zinklack-Fabrikat empfehlen? Ich habe in den letzten Jahren viel Zeit und Geld in schlechte Zinklacke investiert - teilweise haben die nur Monate gehalten. Epoxygrund nehm ich halt da wo ich früher Menige nahm, die kriegt man ja nicht mehr

Ich frag mich was es Aixam Mehrpreis gekostet hätte, gescheiten Lack zu nehmen, der hält -5 Euro? 2 Euro? 50 cent? Dafür stell ich mich dann stundenlang hin und schleif und lackiere das Teil. Erinnert mich an die Leute die damals mein Verdeck aufschnitten um an die Camel auf dem Beifahrersitz zu kommen. Hauptsache selbst 1,80 sparen, Schaden anderer ist egal.
lieben Gruß

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Re: To Do am Tupper

Beitrag von HerrToeff » Mi 16. Aug 2017, 23:43

Aus dem Logbuch - Sternzeit : Ende letzter Woche

Ich parkte mit dem Töfftöff vorm Aldi und wartete auf meine Holde - da hielt ein silberner Mercedes neben mir. Diese neue Art Mercedes die so aussieht wie ein Golf Kombi Schrägheck, nur irgendwie klappriger. Die beiden Insassen hoppsten um den Tupper rum und brüllten aus Leibeskräften: "Hö Hö die Kiste sieht aus wie aus Plastik" - "Hähä und ne fette Anhängekupplung drangeschraubt" - mir wurde dann berichtet die Leute hätten dann noch im Geschäft selber über das Thema rumgejohlt, total ausgerastet, also richtig laut und ordinär, kriegten sich nicht ein.

Das war das erste mal eine richtig negative Reaktion auf das Auto. Sonst immer "Ist ja cool wo gibts denn sowas zu kaufen" - habt ihr auch schon selbst sowas erlebt? Wo jemand wegen ner Tupperdose sein Weltenfundament verlor?
lieben Gruß

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Re: To Do am Tupper

Beitrag von macbloke » Do 17. Aug 2017, 00:43

hier Zinkgrundierung von einem der größten und renomiertesten Lackhersteller:

http://www.schuppenpanzer.com/programmu ... chutz.html

Ausserdem bekommst du hier genaue Anleitung wie zu verfahren ist. Anders nutzt die beste Farbe nicht.

Im trockenen Film ist ein Gehalt von 93% Zink.


Das lässt sich statt Bleimennige nehmen. Manche bevorzugen das sogar. Ich meine: verallgemeinern kann man es nicht aber die Wirkung ist ähnlich zudem noch tatsächlich Zink als Opferanode... das bietet Bleimennige nicht.

Nach dem Anstrich unbedingt etwas warten.... damit das Zink reagiert und abdichtet... genau wie bei Bleimennige.

Überlack ist bei beiden gleich wichtig. Bei Mennige als auch bei Zinkstaubfarbe...
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Re: To Do am Tupper

Beitrag von HerrToeff » Do 17. Aug 2017, 02:11

ich hab hier einen stehen der hat - angeblich- 99,5 % Zinkstaub ... für die Reparatur von Feuerverzinkungen ohne Decklack verwendbat lt Hersteller und es rostete nach 10 Tagen durch die 5 schönen Kaltzinkschichten durch

Ich wüsste gern -wenn sich bei Dir was spezielles bewährt hat- was es ganz genau ist. Mir selbst trau ich beim Auswählen nicht mehr, ich fall auf alles rein, was glänzt ...

Hat aber Zeit ... ich meine, ich stürze nicht gleich los und schleife ... :lol:
lieben Gruß

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Re: To Do am Tupper

Beitrag von rolf.g3 » Do 17. Aug 2017, 09:21

moin,
HerrToeff hat geschrieben:- habt ihr auch schon selbst sowas erlebt? Wo jemand wegen ner Tupperdose sein Weltenfundament verlor?
Ein Herr begriff einfach nicht warum ich mit meinem ( Schrottigen ) Nova lieber fahre als mit einem PKW mit großem Kennzeichen... Er wolle mir mal seinen Smart für eine Probefahrt zur Verfügung stellen, damit ich mal das "Erlebniss PKW" erleben könne - Führerschein vorausgesetzt.
Er glaubte einfach nicht das die Ü-Eier nur ein Versicherungskennzeichen benötigten. Er bedauerte mich ob meines kleinen plastik-elektro-vehikels ... 019) 019) 019)
ja, ja,... erleb ich ständig ... auch von der örtlichen Trachtentruppe höchstselbst...

HerrToeff hat geschrieben:...und es rostete nach 10 Tagen durch die 5 schönen Kaltzinkschichten durch...
Auch das kann ich gut. Hab Rostumwandler auf das Blech geschmiert nachdem " entrostete" Stellen am Golf wieder durchkamen, kostete 10€ Mehr mit dem Ergebniss das es auch nicht länger gehalten hat.
Lack und ich, ich und Lack ... geht einfach nicht zusammen.
Meine Agria hab ich erstmal mit Phosphorsäure vorbehandelt. Sieht bislang noch gut aus - mal schauen wie lange :mrgreen: :mrgreen:

gruß rolf
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Re: To Do am Tupper

Beitrag von macbloke » Do 17. Aug 2017, 10:17

Hi,
keine Ahnung was da schief gelaufen ist.

Jedenfalls habe ich auch schon Zinkstaubfarbe von Norma und Co ausprobiert und keine Probleme bekommen. Sonst aus dem Baumarkt.

Wollte mir auch schon mal ne Größere Menge selber Herstellen, das scheiterte bisher daran, das ich die Rohstoffe erst bestellen müsste, und dann noch Versuche durchführen müsste um die Beste rezeptur hinzubekommen. Das war mir zu aufwendig.

Ich könnte sie Preisgünstig direkt vom Hersteller bekommen. ABer da wollte ich denn auch nicht blos nach 3 kg fragen, sodern schon 30kg oder 50kg. SOnst lohnt es nicht und dauernd was schicken lassen....

Ich weiß nur das Mankiewicz, den link den ich oben postete, den Lack unschlagbar günstig in großen Chargen Herstellt, in einer Spitzen Qualität, wie von Mankiewicz gewöhnt.

Dahinter steckt: EU Förderung für Produktionshalle in Polen auf grüner Wiese neu erstellt, x- jahrelang Steuerfrei, günstiges Grundstück, günstige Arbeitskräfte; Lieferverträge für Epoxid Rohstoff und Zink mit Lieferanten für große Mengenabnahmen zu günstigem Preis ausgehandelt, und die Ware auf den Markt geworfen zu einem Preis für die mittelständische und Kleinunternehmen nicht mal die Rohstoffe beziehen können.

Ergo: Gutes Preis Leistungs Verhältnis aus deutscher Entwicklung in Europa produziert von einem der renomiertesten Herstellern von Lacken.
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Re: To Do am Tupper

Beitrag von macbloke » Do 17. Aug 2017, 10:38

----->nun noch zur Schadensanalyse:

@Toeff, das hab ich rausgelesen:
Du hast mehrere Schichten aufgetragen
nach kurzer Zeit ist Rost durchgeschossen.

Mit den wenigen Informationen kann ich nicht viel sagen, ich kann arg danebenliegen. Ich versuch mal das mir wahrscheinlichste zu basteln, und hoffe du findest etwas brauchbares.

1. Da du gründlich und gewissenhaft arbeitest, nehme ich an du hast den Untergrund gut vorbehandelt. (von losen Rost befreien, anschleifen, zwecks Haftung und Wirkung auf möglichst blankem Metall. Von Silikonen und Fetten und Schleifpartikeln gereinigt.)

2. Du hast dein Werkstück beschichtet. Mit Pinsel oder Spray spielt keine große Rolle erstmal. DA es keine Laufnasen geben soll und der film gut durchtrocknen soll hast du Dir Mühe gegeben nicht zuviel aufzutragen. Der Film ist vergleichsweise dünn, aber du trägst ja mehrere Schichten auf.

3. Nach der Durchtrocknungszeit hast du leicht angeschliffen, und die nächste Schicht aufgetragen.

....usw.

Resultat: die dünnen schichten waren zu dünn, sind durch den anschliff noch dünner geworden, als Resultat ist ein viel zu dünner Schutzfilm entstanden.

Das halte ich für wahrscheinlich. Ist mir selber so gegangen, weil ich aus der Chemie stamme und dann in die Farben und Lackbranche gewechselt habe. Ausserdem sind Lacke nur ein kleiner Nebenzweig, Hauptsächlich Färben wir Kunststoffe ein.


Einer meiner besten Freunde hat mein Holzinventar LAckiert. Ich hatte die ersten gänge mit Pinsel aufgetragen, er hatt mit der Lackierpistole gespritzt und angschliffen, mehrere Schichten. DA ar ich in Urlaub. Das Inventar war danach blankes Holz... zum Teil das Furnier fast ganz runter geschliffen... hehe!

Ein Indiz ist der Rostbefall der nach wenigen Wochen durchschlug. Das kann nur unzureichende Schichtdicke sein. hervorgerufen durch zu dünnen Farbauftrag, abgeschliffenen Farbauftrag, oder nicht entfetteter oder unsauberer Untergrund.....

Hast du noch so ein Objekt? Tu mal dicker drauf. und Schau was passiert.

PS: Mir ist noch kein Produkt über den Weg gelaufen welches ohne Schutzlack auskommt. Allerdings hab ich eine Delle auf dem Dach vom Transit mal mit ganz vielen Schichten zu lackiert.... bis jetzt ohne Überlack. Hält immer noch nach 6 Jahren.

TIP: viele Lacke lassen sich in mehreren Schichten auftragen ohne Zwischenschliff, wenn sie noch nicht vollständig ausreagiert aber schon eine staubtrockene Oberfläche haben. dann reagiert die neu aufgetragene Schicht mit der darunter. Dabei sind Zeit und Temperaturfenster einzuhalten. Zu warm und zu lange warten bedeutet die Schicht ist zu weit ausreagiert. es gibt dann wieder nur Haftung die ein Aufrauhen benötigt, statt richtige Verbindung durch Gruppen die miteinander reagieren.

Ich hoff du findest etwas womit du der Lösung auf die Spur kommen wirst
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Re: To Do am Tupper

Beitrag von HerrToeff » Di 29. Aug 2017, 08:40

@macbloke : In Bezug auf Selbermachen hätte ich eine Idee : Leinölfirnis mit Zinkstaub mischen. Auf ein paar Zehntelprozent kommts in dieser Mischung bestimmt nicht an und das müsste dann auch wasserfest sein. Oder überseh ich dabei irgendein chemisches Problem?

30kg Zinkstaub + 1 Fässchen Firnis per Paypal Vorkasse und Sammelbestellung hier im Forum und ganz besonders im Forum des Transit-Stammtisches loszuwerden und dabei die eigenen 3kg mitzubestellen sollte doch kein Problem sen?
lieben Gruß

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Re: To Do am Tupper

Beitrag von HerrToeff » Di 29. Aug 2017, 09:03

So ... ich kom ja grade zu nix - besonders nicht zu Tupperschraubereien, das Ding sollte die nächste Zeit ja einfach nur fahren, deshalb hatte ich ja auch was neues gekauft.

Aber endlich, endlich hab ich rausgekriegt wo das wasser reinkommt. Es kommt wohl zu 90 % durch die seitlichen Gummidichtungsprofile des Daches, also zwischen a und b säule.

Dort läuft es die Flachprofile entlang zur WsScheibe. Dort sammelt es sich über der oberen Kante, wiederum Flachprofil, also Verbindung zwischen den A-Säulen. Ein Teil läuft dann durch die unsauber aufgeführte Klebung der Windschutzscheibe, ein Teil schwappt über das Flachprofil, der Beifahrerin auf die Jeans und das meiste läuft bei der ASäule auf die Türverkleidung. Deshalb also immer die innen nassen Türen

Es ist nicht die Dichtungsleiste zwischen WSS und Dach, wie ich zuerst dachte. Da kommt nur ganz wenig rein

Es muss als Sofortmassnahme der Dachhimmel raus, damits nicht schimmelt. Dann das komplette Dach und mit macblokes Fixall dann eine dichtorgie. Alles "Pfuschen" -also dass "Überwursten" dass ich anfangs in Betracht zog- würde nur dazu führen das Wasser im gestänge einzuschliessen. Das gibt eine Heidenaktion, ich bin froh dass ich es ruhig angegangen bin, angehen musste.

Eine Notlösung wäre dass Dach zum Venyldach zu folieren. Aber wegen der ganzen Sicken trau ich mir das nicht zu. Vielleicht aber erstmal die fraglichen Dichtungen ausladend überfolieren .. Welche Folie sähe da am wenigsten schlecht aus? Oder zieht dann die Kapilarwirkung noch extra Wasser durch? Verwende ich ein Trennmittel und welches? Pril mit Glysantin soll gut sein .. Fragen über Fragen und neue Fragen alle 3 min ..

Zur Zeit bleibt bei mir immer mehr liegen. Deswegen hatte ich erstmal kalkuliert ein neues Auto macht weniger Arbeit. Statt dessen habe ich eine neue, ungeplante Baustelle. Ich versuche aber das beste draus zu machen.
lieben Gruß

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