Schlechtes Startverhalten Lombardini bei Kälte

Hier funkt´s

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Re: Schlechtes Startverhalten Lombardini bei Kälte

Beitrag von 50ccm » Fr 2. Dez 2016, 20:22

Hallo Leute
Wenn man die Spannung zwischen Plus Pol und Klemme Glühkerze misst wies man wievielt Energie auf der Strecke bleibt . Wäre interessant eine Messung Vor / Nach den Umbau .
Gruss Ernst

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Re: Schlechtes Startverhalten Lombardini bei Kälte

Beitrag von Jawa » Mi 7. Dez 2016, 11:40

Moin Leute
Ich habe das gleiche Problem. Beim Vorglühen nur noch 10,4 V auf dem Voltmeter. Schlechtes anspringen. 2 mal Vorglühen ein muss. :oops:
Ich warte mal ab was der Kabeltausch bringt 023) 022) . ,!
Wann hast du den vor die Kabel zu Tauschen?

GRUß ACHIM
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Re: Schlechtes Startverhalten Lombardini bei Kälte

Beitrag von guidolenz123 » Mi 7. Dez 2016, 14:28

Jawa hat geschrieben:Moin Leute
Ich habe das gleiche Problem. Beim Vorglühen nur noch 10,4 V auf dem Voltmeter. Schlechtes anspringen. 2 mal Vorglühen ein muss. :oops:
Ich warte mal ab was der Kabeltausch bringt 023) 022) . ,!
Wann hast du den vor die Kabel zu Tauschen?

GRUß ACHIM
Beim Vorglühen an einer zB externen Anzeige 10,4 V ist normal.
2x Vorglühen bei "Saukälte" ist noch atzeptabel.
Gruß Guido
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Re: Schlechtes Startverhalten Lombardini bei Kälte

Beitrag von rolf.g3 » Di 13. Dez 2016, 15:57

moin,

So Leute, gestern hab ich die Brocken bekommen und heute eingebaut.
Kabel welches 4mm² aufweist und ein einbau Voltmeter.
Am Freitag hab ich noch vom Flohmarktladen ein steinaltes Ampeeremeter gekauft - Steinalt aber unbenutzt, dafür hat es aber auch einen ganzen €uro gekostet :D .
DSC03500.JPG
DSC03500.JPG (57.92 KiB) 8168 mal betrachtet
Geht, wie man sieht, bis 30 Amp was zum messen der Kerzenversorgung gut gebrauchen kann.
Messung im Uhrzustand betrug ziemlich genau 28 Amp während des glühens. Ein Wert wie aus dem Lehrbuch.
Ich schloss den Amp-Meter an den Ausgang des Glührelais an.
Jetzt wird die Sache seeeehr theoretisch:
Nehmen wir mal die letzte Messung der Spannung, das waren 10,8 Volt, gemessen an der Glühkerze, bei 28 Amp ( heutige Messung).
Im idealfall arbeiten unsere Kerzen bei 12,5 Volt und ziehen dabei 14 Amp. Das ganze mal 2 ( wir haben 2 Glühkerzen ) ergibt eine Leistung von gesamt 350 Watt.
Bei den Werten 10.8 Volt bei 28 Amp erhalten wir 302,4 Watt Arbeitsleistung. das heißt knappe 50 Watt weniger Leistung wegen Abfall der Spannung, und das ist blöd ! ( Batterie war frisch geladen !! )

Jetzt habe ich angedroht die Kabel zu tauschen, das habe ich getan.
DSC03499.JPG
DSC03499.JPG (30.28 KiB) 8168 mal betrachtet
Wie man sieht ist da ein kleiner Unterschied zu sehen. Links das alte Kabel mit einem Durchmesser von 2,5 mm, rechts das neue Kabel 4mm² oder 6mm Durchmesser.
Sowohl die Zuleitung direkt zur Batterie als auch vom Relais zu den Kerzen habe ich getauscht.
Jetzt habe ich beim vorglühen eine Spannung von 11,6 Volt gemessen. ( Einbauvoltmeter ) ( Leerlaufspannung Batterie 12,6 Volt !!! - Karre stand ein paar Tage unbenutzt ... )
Das heißt also eine Leistung von 324,8 Watt - eine Leistungssteigerung von 22 Watt.
Ob das nun ausreicht den Diesel besser zu starten bleibt abzuwarten, die Temperaturen sind derzeit deutlich im Plusbereich.
In jedem Fall, so meine Hoffnung, wird die Batterie nicht mehr ganz so arg belastet.

mal sehen was ihr so dazu meint... 101) 101)

gruß rolf
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Re: Schlechtes Startverhalten Lombardini bei Kälte

Beitrag von 50ccm » Di 13. Dez 2016, 20:19

Hallo
Das ist ein " Dreh Eisen Messwerk " , die haben KEINE lineare Anzeigen . Also genau auf die Skala achten .
Gruss Ernst

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Re: Schlechtes Startverhalten Lombardini bei Kälte

Beitrag von rolf.g3 » Di 13. Dez 2016, 20:40

moin,
50ccm hat geschrieben:Also genau auf die Skala achten .
Ja, hab ich. Der Zeiger stand auf dem letzten Strich vor der 30 - Marke, also ziemlich genau 28 A... alles gut :D

Das problem heute: vor, während und nach dem Einbau der neuen Kabel habe ich etwa 5 X vorgeglüht und 2 X gestartet.
Dann mußte ich nochmal mit der Karre los. Fahrtstrecke etwa 10 Km durch städtische Gefilde. Wagen sprang gut an, während der Fahrt Voltmeter auf 11,3 bis 13,2 Volt, an der Ampel unter 11 Volt :(
Scheinwerfer, Scheibenwischer und Lüftung an. Dort angekommen war die Bat rappelleer. Mußte mit Brückungskabeln um Strom betteln.
Weiterfahrt ( nochmals etwa 10 Km ) diesmal ohne Lüftung ( die Scheiben mit Tuch frei gehalten ) mit Standlicht ( nix gesehen ) und nur hin und wieder ein wenig Wischer an... KATASTOPHAL !!!

Habe das Ladegerät drangehängt, mal sehen was die Bat morgen so bringt - muß wieder die selbe Strecke wie heute fahren..

Fazit: Die Lichtmaschine im Nova ist Schrott...Werkseitiger Müll ... werde Umbau auf "echte " Lima in Erwägung ziehen...

gruß rolf
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Re: Schlechtes Startverhalten Lombardini bei Kälte

Beitrag von rolf.g3 » Mi 14. Dez 2016, 10:04

moin,

Heute Morgen, 7 Uhr, + 3 Grad, Batterie geladen, glühen - Voltmeter geht von 13 Volt auf 11,6, Motor sprang etwas besser an als gewohnt. Eigentlich viel besser - abwarten.

Motor läuft, Voltmeter zeigt noch über 12 Volt an, also mehr als sonst.

Theorie: Ist Die Batterie durch ewiges Glühen und orgeln fast leer, muß die Lima den Strom wieder aufladen - logisch. Sind Verbraucher eingeschaltet weil wegen Dunkelheit, Kälte und Regen reicht der Strom der Lima nicht aus diese durch den Start verlohrenen Energie auszugleichen. Batterie wird demnach durch die Fahrt nicht voller sondern geht mehr und mehr in den Keller.
Ist die Batterie durch den Start deutlich weniger belastet, ist die Bat bei weitem nicht so leer, die Lima könnte es schaffen zu laden, weil: Je leerer eine Batterie wird, desto mehr zieht sie Strom. Eine leere Batterie frist. Ist die Bat jetzt nach dem Start weniger leer, wird auch der Stromkreis weniger belastet da die Bat weniger Amps braucht...

Habe an einem Ladegerät einen Voltmeter der die Ladung in % anzeigt. Demnach war heute morgen, nach dem Start, die Batterie noch etwa 105 % ihrer Ladung vorrätig. Deutlich mehr als das letzte mal.

Wunschdenken oder Fakt ... mal sehen. Der Tausch der Kabel hat sich bisher schonmal gut angelassen.
Werde weiter beobachten, messen und berichten.

gruß rolf

PS: Alle meine Beiträge in Sachen Batterie, Strom und Spannung belaufen sich auf meine Erfahrungen, angelesenes Halbwissen und meinen Folgerungen. Das das komplett falsch sein kann was ich so sage möchte ich nicht in Abrede stellen.
Arbeiten an elektrischen Anlagen bedürfen Sachkenntniss und erhöhtes Maß an Arbeitssicherheit. Erhebliche Gesundheitsgefahr und die Zerstörung der Bauteile bishin zum Totalschaden sind möglich.
Bei arbeiten an elektrischen Anlagen IMMER Spannungsfreiheit herstellen.
Jeder ist für seine Handlungen selbst verantwortlich !
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Re: Schlechtes Startverhalten Lombardini bei Kälte

Beitrag von Reinhard710 » Mi 14. Dez 2016, 17:52

Du bestätigst meine Theorien, nämlich

1. Originalkabel schlecht, weil zu dünn, und
2. die Kurzstrecken im Winter mit vielen Verbrauchern vertragen unsere Autos nicht.

Ich bin heute etwa 20 Kilometer gefahren, habe aber auch vier mal gestartet.
Tagsüber vermeide ich es, mit Licht zu fahren, um der Batt. möglichst viel Strom übrig zu lassen.
Allerdings leidet darunter die Sicherheit, gerade bei Überlandfahrten in teils waldigem Gebiet.
Daher auch meine Überlegung, Tagesfahrlicht einzubauen.

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Re: Schlechtes Startverhalten Lombardini bei Kälte

Beitrag von rolf.g3 » Do 15. Dez 2016, 10:06

moin,
Reinhard710 hat geschrieben:1. Originalkabel schlecht, weil zu dünn,
Dem stimme ich komplett zu !
Reinhard710 hat geschrieben:2. die Kurzstrecken im Winter mit vielen Verbrauchern vertragen unsere Autos nicht.
Auch richtig !!

Das Thema, bin gestern durch das WHB für den LDW 502 gestöbert, ist evtl noch ein anderes. Die Lima des FOCS ist eigentlich ganz gut, nur stimmen die Leistungsangaben iwi nicht so richtig, weil:
Unsere Motoren sind Leistungsgedrosselt. Da die Lima direkt von der Drehzahl abhängig ist ( 1:1 ) ist demnach auch die Leistung der Lima gedrosselt.
Im WHB sind 2 Diagramme für die 20 bzw die 30 Amp Lima. Darauf ist zu erkennen das die max Leistung der jeweiligen Lima bei voller Drehzahl erreicht wird.
Es gibt leider kein Diagramm für die 45 Amp Lima, doch können wir auch hier davon ausgehen das die max Leistung lt Diagramm bei max Drehzahl erreicht wird.
Da unsere Motore Leistungsgedrosselt sind ist auch die Drehzahl gedrosselt. Iwo hab ich gelesen das die Motoren ( Lombardini ) um die 3ooo upm laufen in den Auto´s. Die werkseitige V-max liegt bei 4500 upm ( Quelle: Lombardini WHB, Seite 41 )
Wenn demnach unsere Lima bei 3ooo Upm 30 Amp liefern ist das schon mal viel - kein Wunder also das die Elektrik gerne mal zusammenbricht ...

Externe Lima´s haben eine Max Drehzahl von bis zu 14.000 Upm, erklärt sich aus der Übersetzung der Keilriemenverbindung zur Kurbelwelle, auserdem können diese durch Änderung eben dieser Übersetzung ( Riemenscheibendurchmesser ) angepasst werden. Deshalb gibt es beim M.Go keine Probs mit dem Strom ... hat der doch einen Yanmar Motor mit extra Lima. Auserdem leistet die nicht nur 45 Amp sondern 65 Amp, was eine ganz andere Hausnummer ist.

Als nächstes werde ich die Verkabelung meiner Hauptscheinwerfer mal genauestens untersuchen. Gestern bei der Fahrt nach hause waren die Scheinwerfer an ( klar, dunkelte es doch schon arg ) da konnte ich folgende Beobachtungen machen:
Solange ich ( durch die Stadt ) fuhr ging die Ladespannung deutlich runter so ich die Scheinwerfer angeschaltet habe. Standlicht war soweit iO, konnte sogar die Lüftung anschalten. Spannung stabil im + Bereich. Scheinwerfer an ging´s in den Keller, selbst bei rascher Fahrt. Erst bei der Überlandfahrt ging die Anzeige leicht ins +. Die Scheinwerfer jedoch sind von der Ausbeute eher lächerlich. Denke hier einen guten Masseverlust ( Oxidation an der Verbindung zum Rahmen und / oder zu dürre Kabel ) vor zu finden.
Ich versuche schon händeringend LED Scheinwerferbirnen zu bekommen, klar, nur für den Betrieb auf privatem Gelände 072) , sind jedoch nur über Internet bestellbar ( und dafür bin ich zu blöde ).

werde weiter berichten, auserdem werde ich mich mal hinsetzen und rechnen, wie viel Strom den überhaupt so fließt ... 088)

... oder hat jemand bereits Zahlen mit denen man rechnen kann ??? :D :D :D

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Re: Schlechtes Startverhalten Lombardini bei Kälte

Beitrag von Fuddschi » Do 15. Dez 2016, 12:03

rolf.g3 hat geschrieben:... oder hat jemand bereits Zahlen mit denen man rechnen kann ??? :D :D :D
Hier: http://www.elektronik-labor.de/OnlineRe ... stung.html

https://www.hilfreiche-tools.de/berechn ... chnen.html

Die Lichtmaschine in meinem Kabinenroller Leistet exakt 480 Watt bei einer Stromstärke von 40 A 072)

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Re: Schlechtes Startverhalten Lombardini bei Kälte

Beitrag von macbloke » Do 15. Dez 2016, 13:04

Rolf, die Drehzahl der LM wird über den Keilriemen in dem Drehzahlbereich gehalten in der sie Ihre Arbeit verrichtet. DAs ist an den Motor angepasst und auch an den gedrosselten Motor angepasst.

Das ist kein Problem. Zumindest nicht am Kubota Motor.
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Re: Schlechtes Startverhalten Lombardini bei Kälte

Beitrag von rolf.g3 » Do 15. Dez 2016, 13:12

moin,
macbloke hat geschrieben:die Drehzahl der LM wird über den Keilriemen in dem Drehzahlbereich gehalten in der sie Ihre Arbeit verrichtet. DAs ist an den Motor angepasst und auch an den gedrosselten Motor angepasst.
Klar, sag ich ja das das angepasst ist ... oder sollte.

Beim Lombardini, und um den geht es hier, ist die Lima im Schwungrad verbaut und hat deshalb ein Drehzahlverhältniss das NICHT geändert werden kann. Ist nun der Motor drehzahlreduziert, ist es auch die Lima - angleich ausgeschlossen ... 088)
Fuddschi hat geschrieben: Hier: http://www.elektronik-labor.de/OnlineRe ... stung.html

https://www.hilfreiche-tools.de/berechn ... chnen.html

Die Lichtmaschine in meinem Kabinenroller Leistet exakt 480 Watt bei einer Stromstärke von 40 A 072)
Ja, danke, diese Formeln kenn ich und damit rechne ich auch. Die Summe der Verbraucher ist für meine Rechnung von interesse.
Das mit Deiner Lima, woher stammen diese Zahlen ? ... und bei welcher Drehzahl wird das geleistet ?

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Re: Schlechtes Startverhalten Lombardini bei Kälte

Beitrag von macbloke » Do 15. Dez 2016, 13:15

Elektrik Labor:

ich habe es für die LKFZ noch nicht ausprobiert. Aber für Boote gibt es parade rechenformel. Über Batteriespeicher, verbraucher, Kapzitätsbedarf, NAchladen per LAndstrom und Fahrt unter Motor etc.... zusätzlich noch mit Windgeneratoren und Solarpanels....


Aus der Praxis: Mit dem Segelboot an dem ich bis letztes Jahr Miteigner war sind wir die ganze Saison ohne ALndstromversorgung ausgekommen. Nur die Fahrten unter Motor und über das Solarpanel haben ausgereicht, sogar für den Kühlschrank und die belechtung.... Naja, jetzt wo es Positionslaternen in LED technik zugelassen gibt.... DAs war der größte Posten damals. heut ist es der Kühlschrank. Aber den haben wir ja nicht im LKFZ für gewöhnlich....

Ich such mal sowas raus. Kann man leicht auf LKFZ umstricken. Oder auch so machen
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Re: Schlechtes Startverhalten Lombardini bei Kälte

Beitrag von macbloke » Do 15. Dez 2016, 13:19

Rolf. Du stellst hier die richtige Frage.

Die Lichtmaschinen sind meist so gebaut das Sie bei einer Motordrehzahl von ca. 900U/min, also im Standgas noch so gerade Strom liefern können, und bei maximaler Drehzahl bei 4000U/min. noch nicht zuvuiel Strom erzeugen. Das hinzubekommen ist ganz schön Tricki.

12V x 40A = 480W.... das ist schon klar..... U x I = P

Aber von interesse ist hier ja doch die Leistungskurve über der Drehzahl. Du fragst genau nach den richtigen Sachen.
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Re: Schlechtes Startverhalten Lombardini bei Kälte

Beitrag von macbloke » Do 15. Dez 2016, 13:30

Hier mal eine excel Grafik dazu, allerdings nicht für unsere lichtmaschine. ich denke das ist es was du suchst.... notfalls selbermachen. Gib mir mal verschiedene messpunkte und ich erstelle dir die passende Kurve dazu.
Dateianhänge
Lichtmaschine.jpg
Lichtmaschine.jpg (27.71 KiB) 7168 mal betrachtet
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Re: Schlechtes Startverhalten Lombardini bei Kälte

Beitrag von 50ccm » Do 15. Dez 2016, 20:43

Hallo
Das sind 2 Unterschiedliche Techniken die da Angewandt werden . Die OHNE Keilriemen ist eine ( Mehrere ) Spulen in denen durch einen Dauermagneten Strom Injiziert wird . Die Spannung und Strom ist stark von der Drehzahl abhängig . Der Regler verheizt den Überschüssigen Strom / Spannung damit die Batterie Überlebt . Die MIT Keilriemen regelt der Regler die innere Erregung und somit das Magnetfeld . So wird schon bei geringe Drehzahl die volle Leistung abgerufen . Steigt die Drehzahl so verringert der Regler das Magnetfeld , damit die LiMa nicht in den " Tödlichen " Bereich der Batterie kommt .
Gruss Ernst

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Re: Schlechtes Startverhalten Lombardini bei Kälte

Beitrag von rolf.g3 » Fr 16. Dez 2016, 09:40

moin,

Gestern lustiges geschehen. Hab versucht den Massepunkt der Scheinwerfer zu finden, erfolglos 088) .
Habe im zuge dessen die Scheinwerferbirnen getauscht.
Im laufe der Suche habe ich auch den Stecker vom Vorglührelais abgezogen( weil glühen wollte ich nicht ) und bestimmt 20 Minuten mit Zündung an und leuchtender Beleuchtung gemessen und gesucht. Dann die Karre gestartet und kurz laufen lassen.
Später, es dunkelte schon, mußte ich noch mal los. Karre angeschmissen, Licht an und Lüfter auf 1.
Jetzt das merkwürdige: beim losfahren im unteren Drittel Drehzahl, Ladespannung 14,1 Volt abgelesen. :shock:
Nach ein paar Minuten fahrt sank die Ladespannung dann auf 12,7 Volt und kahm nicht mehr über 13,1 Volt....
Denke das entweder der Regler oder die Lima einen Schlag hat. Kalt ist die Ladespannung Lehrbuchmäßig, nach einigen Minuten ( Erwährmung ) geht sie in den Keller. Oder es ist wieder Wasser in einen Stecker eingedrungen...

Werde weiter suchen, aber wohl erst im neuen Jahr, hab in der nächsten Zeit wenig derselben.

Ach, übrigens ... die Beleuchtung meines Nova zieht etwas mehr als 10 Amp lt Berechnung. 135 Watt Leistung. Eine Mess.- und Rechenoergie ist in Planung.

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Re: Schlechtes Startverhalten Lombardini bei Kälte

Beitrag von Fuddschi » Fr 16. Dez 2016, 11:00

rolf.g3 hat geschrieben:Das mit Deiner Lima, woher stammen diese Zahlen ? ... und bei welcher Drehzahl wird das geleistet ?
Diese Zahlen hab ich aus der Vorgenannten Webseite, ob das stimmt, keine Ahnung :shock:

Drehzahl dürfte ab 900 Umdrehungen sein, da die Leerlaufdrehzahl bei meinem Kabinenroller bei 850 Umdrehungen liegt 101)

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Re: Schlechtes Startverhalten Lombardini bei Kälte

Beitrag von Reinhard710 » Sa 17. Dez 2016, 10:23

rolf.g3 hat geschrieben:moin,

Gestern lustiges geschehen. Hab versucht den Massepunkt der Scheinwerfer zu finden, erfolglos 088) .
Habe im zuge dessen die Scheinwerferbirnen getauscht.
Im laufe der Suche habe ich auch den Stecker vom Vorglührelais abgezogen( weil glühen wollte ich nicht ) und bestimmt 20 Minuten mit Zündung an und leuchtender Beleuchtung gemessen und gesucht. Dann die Karre gestartet und kurz laufen lassen.
Später, es dunkelte schon, mußte ich noch mal los. Karre angeschmissen, Licht an und Lüfter auf 1.
Jetzt das merkwürdige: beim losfahren im unteren Drittel Drehzahl, Ladespannung 14,1 Volt abgelesen. :shock:
Nach ein paar Minuten fahrt sank die Ladespannung dann auf 12,7 Volt und kahm nicht mehr über 13,1 Volt....
Denke das entweder der Regler oder die Lima einen Schlag hat. Kalt ist die Ladespannung Lehrbuchmäßig, nach einigen Minuten ( Erwährmung ) geht sie in den Keller. Oder es ist wieder Wasser in einen Stecker eingedrungen...

Werde weiter suchen, aber wohl erst im neuen Jahr, hab in der nächsten Zeit wenig derselben.

Ach, übrigens ... die Beleuchtung meines Nova zieht etwas mehr als 10 Amp lt Berechnung. 135 Watt Leistung. Eine Mess.- und Rechenoergie ist in Planung.

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Das ist ein komisches Phänomen, welches ich nicht erklären kann. Wenn das "reproduzierbar" ist, liegt irgentwo ein Fehler vor.
Eigentlich hätte ich einen Anstieg der Ladespannung erwartet, nämlich in dem Maße, wie die Batterie aufgeladen wird.

Ich habe auch noch einmal über die Umstellung der Beleuchtung auf LED nachgedacht.
Eine wirkliche Einsparung ist ja nur bei den Scheinwerfern zu erwarten. die Rück und -standlichter haben zusamme ja nur 20 W.

So etwas hier wäre vielleicht interessant, ist aber nicht zugelassen.

http://www.ebay.de/itm/401241832678?_tr ... EBIDX%3AIT

Man müsste einfach mal den Unterschied ausprobieren. Wenn die Lichtfarbe ähnlich ist, und die Scheinwerfer nicht blenden, wäre es ja o. K.
Die Stromersparnis wäre im Bereich von ca. 6 Ampere, das wäre ja schonmal was.

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Re: Schlechtes Startverhalten Lombardini bei Kälte

Beitrag von rolf.g3 » Sa 17. Dez 2016, 14:48

moin,

Ja, im Grunde hat sich eine deutliche Verbesserung eingestellt mit verlegen der dickeren Kabel zum Glührelais und dann zu den Kerzen.
Hab 4mm² gesucht, gefunden und verbaut. So steht es im WHB von Lombardini für den FOCS 502. Auch der FOCS 502 wird in eiem anderen WHB von Lomardini behandelt, diesmal unter Automotive. Da steht geschrieben das es sich um 6mm² Kabel handeln sollte :shock: :shock: :shock:

`na egal, 6mm² bekommt man sowieso kaum.
Die Verbesserung ist übrigens dahingehend das die Batterie während des glühens nicht so arg belastet wird. Denke das das auch gut klappt.
Reinhard710 hat geschrieben:Das ist ein komisches Phänomen, welches ich nicht erklären kann. Wenn das "reproduzierbar" ist, liegt irgentwo ein Fehler vor.
Ja lustig, nich ? Gestern Nova aus der Garageneinfahrt gefahren um den Golf da rein zu stellen um ihn auszusaugen ( Ja, es Weihnachtet sehr ... wie schnell doch so ein Jahr vergeht ... )
Nova sprang an und ich fuhr einmal um´n Pudding, Ladespannung 11,7 Volt 101)
Später dann, Golf war fertig, Nova angemacht un einmal um´n Pudding - Ladespannung 14,1 101) 101)
Werd nicht schlau daraus.
Hab mein eines Multimeter gehimmelt ( erst roch es komisch, dann zeigte es mir nurnoch das Datum an ...
das andere Batterie leer - hab vergessen es auszuschalten. Das Analogteil ist zu klotzig zum mit durch den Motorraum zu kriechen. Voltmeter eingebaut und garnicht soooo sicher das das Ding alles richtig anzeigt. Angeschlossen an die Radioverkabelung - Schaltplus und minus. Radio ist ausgebaut.
Ist noch ne Menge zu tun schätze ich...

Die LED H4 Birnen sind insofern uninteressant, da sie derzeit nur bestellbar im Netz gibt. Ich, leider blöd, bin und werde nicht in der Lage sein diese zu bestellen. Will ein Laden wo man das Zeug kaufen kann 088)

gruß rolf
Schreibfehler sind wie Ostereier, wer sie findet darf sie behalten...
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