Einwintern, ein wichtiger Vorgang - auch im Sommer
Verfasst: Sa 24. Jun 2017, 15:45
moin,
So leute, ich habe heute meine Garage aufgräumt. Lange war´s in Planung - ja, das aufräumen bedarf sorgfältiger Planung - heut ist´s passiert, in einem Ausmaß das ich wieder an die Rückwand gelangen konnte. Seit Einzug in die Garage nicht mehr möglich gewesen ...
Im zuge dessen habe ich meine REX como herausgezogen die an besagter Garagenrückwand eingelagert war, auf doof Sprit reingeschüttet der erstmal ungehindert aus dem abgerutschten Benzinschlauch wieder auslief.
Nachdem die "Engelsflügel" , eine Art Gitterverkleidung des Vergasers aus Alublech, abgebaut waren konnte ich den bereits hart gewordenen Benzinschlauch wieder aufstecken.
Jetzt lief der Sprit dahin, wohin er sollte und noch ein Stück weiter - anfangs hing der Schwimmer ein wenig ...
Egal: Kaltstartvorichtung gedrückt ( so ein lustiges Hebelchen, ähnliche Bauform wie beim Schwalbevergaser - nur ohne Gummidichtung ) und 1/4 Tritt ( das Pedal stand vorne, nicht oben ) und das Triebwerk erwachte zum Leben, bereit mich ans Ende der Welt zu bringen
Merke: Soll ein 2-T-Motor eingelagert werden ist es wichtig ihn ordentlich Einzuwintern:
Benzin aus dem Tank. Vergaser Leerlaufen lassen, mindestens den Motor so lange laufen lassen bis er wegen Spritmangel von selbst ausgeht. Einen Schluck ( etwa 1 Esslöffel ) Motoröl ins Kerzenloch und den Motor langsam 3-4 mal von Hand durchdrehen, Kerze wieder montieren. Nach Möglichkeit einen Lappen in das Ansaugloch vom Luftfilter stecken, das selbe beim Auspuff.
Das Fahrzeug trocken lagern.
Dann sollte das Moped/ Auto / Rasenmäher/ Kettensäge ... selbst nach Jahren des Stillstandes sorgenfrei anspringen, nachdem es Ausgewintert wurde, versteht sich :
Etwas Sprühöl in´s Kerzenloch, den Motor ein paarmal von Hand durchdrehen, noch etwas Sprühöl ins Kerzenloch diesmal den Starter kräftig treten ( ohne Kerze ), Sauerei wegwichen, Kerze rein, Sprit rein, Lappen entfernen und starten.
Das habe ich schon bei verschiedenen Motoren erlebt. Das Highlight: Eine Agria Gartenfräse. Stand gute 30 Jahre im trocknen Schuppen. War gut eingewintert. Sprit rein und Acker gefräst - so soll´s sein
Eine andere Maschine die ich demnächst auf den Hof bekomme, auch eine Agria, wurde so wie sie vom Acker kahm vor etwa 12 Jahren abgestellt: desaströser Zustand: Motor fest.
Ich soll feststellen ob eine Rep lohnt ...
gruß rolf
So leute, ich habe heute meine Garage aufgräumt. Lange war´s in Planung - ja, das aufräumen bedarf sorgfältiger Planung - heut ist´s passiert, in einem Ausmaß das ich wieder an die Rückwand gelangen konnte. Seit Einzug in die Garage nicht mehr möglich gewesen ...
Im zuge dessen habe ich meine REX como herausgezogen die an besagter Garagenrückwand eingelagert war, auf doof Sprit reingeschüttet der erstmal ungehindert aus dem abgerutschten Benzinschlauch wieder auslief.
Nachdem die "Engelsflügel" , eine Art Gitterverkleidung des Vergasers aus Alublech, abgebaut waren konnte ich den bereits hart gewordenen Benzinschlauch wieder aufstecken.
Jetzt lief der Sprit dahin, wohin er sollte und noch ein Stück weiter - anfangs hing der Schwimmer ein wenig ...
Egal: Kaltstartvorichtung gedrückt ( so ein lustiges Hebelchen, ähnliche Bauform wie beim Schwalbevergaser - nur ohne Gummidichtung ) und 1/4 Tritt ( das Pedal stand vorne, nicht oben ) und das Triebwerk erwachte zum Leben, bereit mich ans Ende der Welt zu bringen
Merke: Soll ein 2-T-Motor eingelagert werden ist es wichtig ihn ordentlich Einzuwintern:
Benzin aus dem Tank. Vergaser Leerlaufen lassen, mindestens den Motor so lange laufen lassen bis er wegen Spritmangel von selbst ausgeht. Einen Schluck ( etwa 1 Esslöffel ) Motoröl ins Kerzenloch und den Motor langsam 3-4 mal von Hand durchdrehen, Kerze wieder montieren. Nach Möglichkeit einen Lappen in das Ansaugloch vom Luftfilter stecken, das selbe beim Auspuff.
Das Fahrzeug trocken lagern.
Dann sollte das Moped/ Auto / Rasenmäher/ Kettensäge ... selbst nach Jahren des Stillstandes sorgenfrei anspringen, nachdem es Ausgewintert wurde, versteht sich :
Etwas Sprühöl in´s Kerzenloch, den Motor ein paarmal von Hand durchdrehen, noch etwas Sprühöl ins Kerzenloch diesmal den Starter kräftig treten ( ohne Kerze ), Sauerei wegwichen, Kerze rein, Sprit rein, Lappen entfernen und starten.
Das habe ich schon bei verschiedenen Motoren erlebt. Das Highlight: Eine Agria Gartenfräse. Stand gute 30 Jahre im trocknen Schuppen. War gut eingewintert. Sprit rein und Acker gefräst - so soll´s sein
Eine andere Maschine die ich demnächst auf den Hof bekomme, auch eine Agria, wurde so wie sie vom Acker kahm vor etwa 12 Jahren abgestellt: desaströser Zustand: Motor fest.
Ich soll feststellen ob eine Rep lohnt ...
gruß rolf