Motorsäge

Alles was oben nicht reinpasst

Moderatoren: guidolenz123, Metaphysik

Antworten
Lori
Beiträge: 314
Registriert: Di 23. Jun 2015, 12:57
Fahrzeuge: - Roller Piaggio Quartz
- Aixam Crossover 0,4l Diesel, Bj. 2014
Wohnort: Landkreis Lichtenfels

Motorsäge

Beitrag von Lori » Mo 26. Dez 2016, 17:57

Hallo zusammen,

neulich hatte ich zum ersten mal seit ca. 1 Jahr, wieder meine alte Stihl 009, wieder im Betrieb. Sie sprang wie immer sehr gut an, nur als ich quer sägen wollte, ging sie immer aus, dass war das erste mal, seit 30 Jahren, dass mit ihr etwas nicht stimmte.
Im Netz war zu lesen, dass sie da wahrscheinlich, falsche Luft, durch die harten Simmerringe, an der Kurbelwelle, zieht.
Ich dachte mir, da warte ich mal einige Tage, damit evtl. durch das Öl/Benzingemisch, der Kunststoff, wieder etwas weicher wird. Und tatsächlich, jetzt läuft sie wieder super.
Das ist der Beweis, dass es manchmal gar nicht so gut ist, wenn eine Maschine, lange nicht im Betrieb ist.

Schöne Grüße, Lori
Hauptsache Gesund und Munter bleiben!

50ccm
Beiträge: 2149
Registriert: Fr 14. Sep 2012, 20:22
Fahrzeuge: JDM 1998
JDM 2001

Meine EX
Casalini
JDM 1998
Aixam 400 1998
Microcar Virgo 1999
Wohnort: Österreich

Re: Motorsäge

Beitrag von 50ccm » Mo 26. Dez 2016, 18:39

Hallo
Hast du die Säge in der Zwischenzeit mal getankt ?
Gruss Ernst

Microcar Virgo 505 Lombardini-Dieseli Bj 1999

Benutzeravatar
guidolenz123
Beiträge: 20369
Registriert: Di 17. Feb 2009, 20:38
Fahrzeuge: Mercedes 500SEC Coupe
Krause Duo Dreirad
Simson Habicht
Wohnmobil Hymer 522 Bj 83
Trike Anthrotech
Velomobil Quest
Liegerad Challenge Wizard
Bergamont Pedelec
Hyosung Aquila Chopper
Jeep Commander Diesel
Smart 450 u Roadster
Wohnort: Ilmenau/Thüringen
Kontaktdaten:

Re: Motorsäge

Beitrag von guidolenz123 » Mo 26. Dez 2016, 18:43

Bei meiner muss ich nie tanken....

Bild


:lol: :lol: :lol:
Gruß Guido
Stattlicher Satzverständiger für sprachliche Irritationen
Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz.

Reinhard710
Beiträge: 460
Registriert: So 10. Jan 2016, 06:40
Fahrzeuge: Microcar MC1
Vespa LX 50
BMW K100 RT
Wohnort: Krefeld

Re: Motorsäge

Beitrag von Reinhard710 » Mo 26. Dez 2016, 21:05

Ich denke eher, daß die Membranen im Vergaser verhärtet waren.
Da die Säge ja lageunabhängig arbeiten soll, erfolgt die Kraftstofförderung durch eine Membran, die durch die Druckschwankungen im Kurbelgehäuse in Vibration versetzt wird. Ist die Membran verhärtet, klappt das nicht. Durch den Kraftstoff wird die Membran wieder weich, aber irgentwann ist natürlich damit Schluß.
Der Tausch der Membranen ist aber einfach, nimm aber am besten die originalen von Stihl, der Mehrpreis von vielleicht 5,- lohnt sich.

Sind die Wedis verschlissen, magert durch falsche Luft das Gemisch ab, was sich zunächst durch (ganz leichtes) Herausdrehen der Schraube "H" am Vergaser ausgleichen lässt. Aber auch da ist irgentwann Schluß, dann frisst der Kolben.
Sofern die Wedis noch die ersten sind, sollte da vielleicht mal ein Tausch vorgenommen werden, aber bitte erst gucken, ob es noch Ersatz gibt. Stihl hat nicht immer Normteile verbaut!

Stegra
Beiträge: 95
Registriert: Sa 19. Nov 2016, 20:04
Fahrzeuge: Renault Trafic 1,9dci, Aixam 500

Re: Motorsäge

Beitrag von Stegra » Di 27. Dez 2016, 07:04

Reinhard710 hat geschrieben:Ich denke eher, daß die Membranen im Vergaser verhärtet waren.
Glaube ich nicht. Dann würde die Säge in allen Lagen nicht richtig sägen.
Fang erst mal mit den Benzinschläuchen und dem Tankpendel an. Kann sein das, das der Benzinschlauch bei der Tankdurchführung einen kleinen Riss hat, der sich öffnet, wenn das Tankpendel (Sieb am Benzinschlauch) seine Lage verändert.
Wechsel das Pendel gleich mit, da die Dinger sich auch zusetzen können. Falls Deine Säge einen Impulsschlauch hat, diesen auch gleich wechseln.
Nach 30Jahren darf die Säge doch mal einen Macke haben. 023)

Benutzeravatar
rolf.g3
Beiträge: 9049
Registriert: So 6. Apr 2014, 09:38
Fahrzeuge: Microcar M.Go 1 mit Yanmarmotor
Junger Phönix aus gutem Hause
Piaggio Hexagon 125 mit 14 MonsterPS :-)
Golf III der ersten Generation
Kubota T650 Einachser mit Anhänger
Fortschritt Einachser ohne Anhänger :-)
Scott Fahrrad
Wohnort: 98724 Neuhaus am Rennweg

Re: Motorsäge

Beitrag von rolf.g3 » Di 27. Dez 2016, 08:39

moin,

Vor etwa 20 - 25 Jahren hustete die kleine Stihl vom Opa. Da er bewandert in Mechanik war ( Ausbilder für Dreher und Fräser ( Zerspahnungsmechaniker )) zerlegte er die Maschine, hate jedoch bald keine Lust mehr und räumte den Kram weg.
Etwas später, Opa wollte wieder sägen, kaufte er sich eine neue Säge ...
Vor 3 Jahren nun, hustete die neue Säge... Mittlerweile war Opa über die Regenbogenbrücke gegangen und Schwiegersohn wollte sägen. Fachmensch schüttelte nut mit dem Kopf, so das Schwiegersohn sich eine neue Kettensäge kaufte. Die alte kleine Stihl wurde gefunden vom Schwiegersohn. Er kaufte ein Rephandbuch und versuchte sein Glück - jedoch ohne Erfolg. Er sei Computerfachmensch und habe von Mechanik keine Ahnung, hatte er mir gesagt. Er fragte mich ob ich da noch was machen könne. Klar, sagte ich. Da geht noch was.
Da der Schwiegersohn aber bereits eine neue Säge gekauft hatte schenkte er mir die Brocken mit der Bitte die fertige Säge in Aktion sehen zu dürfen.
Er freute sich darüber, das es noch Leute gibt die so alten Kram wieder in Wallung brächten als er mit der kleinen Stihl sägte-
Alles Gummi neu und einen Dicht.- und Membrahnesatz für den Vergaser.

Nach 30 Jahren sollte eine Revision der Maschine durchgeführt werden, egal wie sie jetzt läuft. Durch eine Überhohlung kann sie nochmal 30 Jahre halten...

gruß rolf
Schreibfehler sind wie Ostereier, wer sie findet darf sie behalten...
Wer etwas will, findet Wege !
Wer etwas NICHT will, findet Argumente !

" Grüße den König, wo immer er Dir begegnet ! "

Reinhard710
Beiträge: 460
Registriert: So 10. Jan 2016, 06:40
Fahrzeuge: Microcar MC1
Vespa LX 50
BMW K100 RT
Wohnort: Krefeld

Re: Motorsäge

Beitrag von Reinhard710 » Di 27. Dez 2016, 16:15

Stegra hat geschrieben:
Reinhard710 hat geschrieben:Ich denke eher, daß die Membranen im Vergaser verhärtet waren.
Glaube ich nicht. Dann würde die Säge in allen Lagen nicht richtig sägen.
Fang erst mal mit den Benzinschläuchen und dem Tankpendel an. Kann sein das, das der Benzinschlauch bei der Tankdurchführung einen kleinen Riss hat, der sich öffnet, wenn das Tankpendel (Sieb am Benzinschlauch) seine Lage verändert.
Wechsel das Pendel gleich mit, da die Dinger sich auch zusetzen können. Falls Deine Säge einen Impulsschlauch hat, diesen auch gleich wechseln.
Nach 30Jahren darf die Säge doch mal einen Macke haben. 023)
Das kann natürlich auch sein, erklärt aber nicht, warum die Säge nach einem Tag wieder lief.
Daher kam mein Verdacht mit den Membranen.
Vielleicht bekommen wir ja noch die Lösung des Rätsels präsentiert.

Lori
Beiträge: 314
Registriert: Di 23. Jun 2015, 12:57
Fahrzeuge: - Roller Piaggio Quartz
- Aixam Crossover 0,4l Diesel, Bj. 2014
Wohnort: Landkreis Lichtenfels

Re: Motorsäge

Beitrag von Lori » Di 27. Dez 2016, 20:30

Hallo zusammen,

natürlich darf nach 30 Jahren mal etwas sein, ich hatte auch vorsorglich schon eine neue Membran, neue Benzinleitungen eingebaut und auch den Vergaser schon mehrfach gereinigt, Benzin war ganz frisch.

Ich denke, wenn ich neue Simerringe einbaue, werde ich noch lange Freude an der Säge haben.

Ich wollte das ganze nur mal so gesagt haben, falls mal wer, ähnliche Probleme hat.

Viele Grüße, Lori
Hauptsache Gesund und Munter bleiben!

Antworten